Naturwissenschaft

Wissenschaften, welche die Natur zum Gegenstand haben
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2003 um 16:57 Uhr durch 217.2.215.164 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Naturwissenschaften sind die Wissenschaften, die sich mit der unbelebten und belebten Natur beschäftigen.

Es gehören dazu die:

Nicht zu den Naturwissenschaften gehört die Mathematik.

Von den Naturwissenschaften unterschieden werden die Geisteswissenschaften. Daneben gibt es noch die Gesellschaftswissenschaften. Auch sie werden im allgemeinen nicht zu den Naturwissenschaften gezählt.

Als einer der wichtigsten Begründer der (eher beobachtenden oder theoretischen) Naturwissenschaften und Naturphilosophie gilt Aristoteles. Als Begründer der experimentellen Naturwissenschaft kann man Galileo Galilei nennen.

Prinzipien der Naturwissenschaften

Es ist ein Grundprinzip der Naturwissenschaft nach erklärbaren Ursachen aller Erscheinungen zu suchen. Dabei schließt die Naturwissenschaft übernatürliche, willkürliche und wiederholbaren Experimenten widersprechende Ursachen aus.

Es wird versucht verlässliche und allgemein gültige Naturgesetze zu erstellen, die sich immer wieder der Kritik stellen und bei auftretenden Widersprüchen überarbeitet werden müssen.

Zitate

"Der Beginn aller Wissenschaften ist das Erstaunen, dass die Dinge sind, wie sie sind." Aristoteles

"Das Ziel der Wissenschaft ist es immer gewesen, die Komplexität der Welt auf simple Regeln zu reduzieren." Benoit Mandelbrot

"Es geht alles mit rechten Dingen zu!"

"Die naturwissenschaftliche Frage ist die logische Hypothese, welche von einem bekannten Gesetz durch Analogie und Induction weiterschreitet; die Antwort darauf giebt das Experiment, welches in der Frage selbst vorgeschrieben liegt. ... Die Naturforschung setzt also Kenntniss der Thatsachen, logisches Denken und Material voraus; diese drei, in methodischer Verknüpfung, erzeugen die Naturwissenschaft". Rudolph Virchow

"Jeder Fortschritt, den eine Kirche in dem Aufbau ihrer Dogmen macht, führt zu einer ... Bändigung des freien Geistes; jedes neue Dogma ... verengt den Kreis des freien Denkens ... Die Naturwissenschaft umgekehrt befreit mit jedem Schritte ihrer Entwickelung ... Sie gestattet ... dem Einzelnen in vollem Maasse wahr zu sein". Rudolph Virchow


Literatur

  • Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen.
    • Kuhn, Thomas S.:
    • Suhrkamp Taschenbücher Wissenschaft Nr.25. 2., rev. u. erw. Aufl. Nachdr. 2001. 238 S.
    • ISBN: 3-518-27625-5, KNO-NR: 00 47 37 36 10.00 EUR - 18.70 sFr
      • Kuhns Thema ist der Prozess, in dem wissenschaftliche Erkenntnisse erzielt werden. Fortschritt in der Wissenschaft - das ist seine These - vollzieht sich nicht durch kontinuierliche Veränderung, sondern durch revolutionäre Prozesse. Dabei beschreibt der Begriff der wissenschaftlichen Revolution den Vorgang, bei dem bestehende Erklärungsmodelle, an denen und mit denen die wissenschaftliche Welt bis dahin gearbeitet hat, abgelöst und durch andere ersetzt werden: es findet ein Paradigmenwechsel statt. Paradigma
      • Kommentar rho: Ein schmales, sehr lesenswertes Büchlein.
  • Was ist ein Naturgesetz?
    • Schrödinger, Erwin: .
    • Beiträge zum naturwissenschaftlichen Weltbild. Scientia Nova. 5. Aufl. 1997.
    • ISBN: 3-486-46275-X, KNO-NR: 01 61 96 05
    • -OLDENBOURG- 19.80 EUR
  • Philosophia naturalis:
    • Archiv für Naturphilosophie und die philosophischen Grenzgebiete der exakten **Wissenschaften und Wissenschaftsgeschichte. Hrsg. v. Bernulf Kanitscheider, **Bernd-Olaf Küppers, C. U. Moulines u. a..
  • Bd.37/2 Was sind und warum gelten Naturgesetze?.
    • Hrsg. v. Peter Mittelstaedt u. Gerhard Vollmer. 2000. IV, S. 190-475. 23,5 cm.
    • ISBN: 3-465-03118-0, KNO-NR: 09 33 32 36
    • -KLOSTERMANN- 45.00 EUR - 73.00 sFr