Sportjahr 2010

Sportereignisse
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Großsportereignisse

Vom 3. Oktober bis 14. Oktober wird Indiens Hauptstadt Neu-Delhi die 19. Commonwealth Games ausrichten. Nachdem Neu-Delhi 1951 und 1982 Veranstaltungsort der Asienspiele war, ist es die größte Sportveranstaltung in der Geschichte der Stadt und zudem das erste Mal das Indien die Commonwealth Games austrägt. Es finden Wettbewerbe in 17 Sportarten statt. Die Eröffnungsfeier ist im Jawaharlal Nehru Stadium vorgesehen.

Vom 14. bis 26. August finden in Singapur die 1. Olympischen Jugend-Sommerspiele statt. Singapur hatte sich 2008 in eine Abstimmung gegen Mitbewerber Moskau durchgesetzt. Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren. Es wird 184 Entscheidungen in 26 Sportarten geben.

Wichtig: Die sportlichen Ereignisse werden in den eigenen Abschnitten für die jeweiligen Sportarten festgehalten.

 
Nach der Entzündung des Olympischen Feuers im BC Place Stadium

Die XXI. Olympischen Winterspiele wurden vom 12. Februar bis 28. Februar in der kanadischen Stadt Vancouver ausgetragen. Den Zuschlag hatte Vancouver 2003 erhalten, als die am Pazifik gelegene Stadt sich gegen Pyeongchang (Südkorea) und Salzburg (Österreich) durchsetzte. Es gab 86 Entscheidungen in 7 Sportarten, wobei die Hallensportarten in Vancouver und die Freiluftsportarten im etwa zwei Fahrstunden entfernt liegendem Whistler ausgetragen wurden. Whistler hatte sich bereits für die Austragung der Olympischen Winterspiele 1968 beworben.

Am 12. Februar fand vor rund 55.000 Zuschauern die Eröffnungsfeier im BC Place Stadium in Vancouver statt, die sich vor allem mit der Geschichte der kanadischen Ureinwohner befasste. Hayley Wickenheiser sprach den Olympischen Eid, das Olympische Feuer wurde schließlich von Wayne Gretzky, Nancy Greene, Steve Nash und Catriona LeMay Doan gemeinsam entzündet. Überschattet wurden die Feierlichkeiten vom Tod des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili, der beim Abschlusstraining auf der umstrittenen Wettkampfbahn in Whistler schwer verunglückte. An der Bahn wurden daraufhin einige Veränderungen vorgenommen.

Gastgeber Kanada konnte mit 14 gewonnenen Goldmedaillen den ersten Rang im Medaillenspiegel erringen. In diesem steht Kanada (14-7-5) vor Deutschland (10-13-7) und der USA (9-15-13). Die USA gewannen die meisten Medaillen, nämlich 37. Norwegen, Südkorea und die Schweiz folgen auf den Rängen vier bis sechs. Russland konnte vier Jahre vor deren Heimspiele in Sotschi nur den elften Platz im Medaillenspiegel (3-5-7) belegen. Die ehemalige Ski-Nordisch-Großmacht Finnland blieb wie bei den Winterspielen 2006 in Turin ohne eine Goldmedaille.

Am 28. Februar wurden die XXI. Olympischen Winterspiele im Rahmen der Abschlussfeier durch den IOC-Präsidenten Jacques Rogge für beendet erklärt. Die Schlusszeremonie wurde von Auftritten zahlreicher Künstler (u. a. William Shatner, Michael J. Fox, Catherine O'Hara, Michael Bublé, Neil Young, Nickelback, Simple Plan, Avril Lavigne und Alanis Morissette) begleitet. Sotschis Bürgermeister Anatolij Pachomow nahm als Vertreter des nächsten Austragungsortes die Olympische Flagge entgegen.

Zeitplan der Olympischen Winterspiele 2010
Februar 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 G
Eröffnung
Biathlon •• •• •• 10
Bobsport 3
Curling 2
Eishockey 2
Eiskunstlauf 4
Eisschnelllauf •• 12
Freestyle-Skiing 6
Rennrodeln 3
Shorttrack •• ••• 8
Skeleton •• 2
Ski Alpin 10
Skilanglauf •• •• •• 12
Skispringen 3
Nordische Kombination 3
Snowboard 6
Abschluss
Entscheidungen 5 5 6 5 7 6 4 6 6 4 5 6 5 7 7 2 86
• = Medaillenentscheidungen

In Los Angeles werden 2010 die 16. Sommer-X-Games stattfinden. Los Angeles richtet dabei diese Extremsportveranstaltung, bei der es Entscheidungen im BMX, Freestyle Motocross, Skateboard und in der Rallye gibt, zum achten mal in Folge aus.

Wichtig: Die sportlichen Ereignisse werden in den eigenen Abschnitten für die jeweiligen Sportarten festgehalten.

Vom 28. Januar bis 31. Januar 2010 trafen sich in Aspen (Colorado) rund 250 Sportler, darunter 39 mit Olympiaerfahrung zuden 14. Winter-X-Games. Es gab Wettbewerbe in den drei Sportarten Freestyle-Skiing, Snowboard und Schneemobil und insgesamt 22 Entscheidungen.

Zwölf Teams mit insgesamt 24 Fahrern gehen in der Formel-1-Saison 2010 an den Starts. Damit fahren zwei Teams mehr als in der Vorsaison um die Weltmeisterschaft. Im Vorfeld der Saison gilt das Interesse vor allem Michael Schumacher. Der siebenfache Weltmeister gibt nach drei Jahren Pausen sein Comeback. Der 41-jährige fährt für das Mercedes-Grand-Prix-Team.

Übersicht der jeweils ersten drei Sieger aller 19 Weltmeisterschafts-Läufe 2010:

 
Streckenverlauf der Rallye Dakar 2010

Die Rallye-Weltmeisterschaft 2010 begann am 12. Februar mit der Rallye Schweden und wird am 14. November mit dem 13. Wettbewerb, der Rallye Großbritannien, enden. Titelverteidiger ist der Franzose Sébastien Loeb, der auch 2010 am Start ist, sowie das Citroën Total World Rally Team in der Fahrerwertung. Prominenten Zuwachs erfuhr die Weltmeisterschaftserie durch den Wechsel Kimi Räikkönens von der Formel 1 zur Rallye-Weltmeisterschaft. Der frühere Formel-1-Weltmeister aus Finnland fährt für das Citroën-Juniorteam.

Übersicht der jeweils ersten drei Sieger aller 13 Weltmeisterschafts-Läufe 2010:

Der erste Lauf der DTM-Saison 2010 startet am 25. April auf dem Hockenheimring. Fahrer der Hersteller Audi und Mercedes-Benz werden bei insgesamt zehn Rennen auf Punktejagd gehen.

Ergebnisse:

  • 16. Februar bis 21. Februar - In Warschau finden die 3. Mannschafts-Europameisterschaften der Männer und Frauen statt. Bei den Männern gelingt dabei der Mannschaft Dänemarks der dritte Triumph in Folge. Die Dänen gewinnen vor Polen und der Ukraine. Das Turnier der Frauen gewinnt ebenfalls Dänemark. Die Frauen Russlands und Deutschlands belgen die Plätze zwei und drei.

Für die in Schweden und Norwegen „Innebandy“ und in Finnland „Sallibandy“ genannte Hallen-Variante, siehe Unihockey.

Wintersport

Vom 12. März bis 21. März fanden in Vancouver und Whistler (Kanada) die 10. Winter-Paralympics statt. Es gab 20 Wettbewerbe in 4 Sportarten, 503 Sportlerinnen und Sportler aus 44 Ländern waren bei den Spielen in und um Vancouver dabei. Erfolgreichste Nation wurde die deutsche Mannschaft. Mit 13-mal Gold sowie fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen sicherte sich Deutschland den ersten Platz im Medaillenspiegel knapp vor Russland (12-16-10) und Kanada (10-5-4). Mit jeweils fünf Goldmedaillen wurden Verena Bentele (Deutschland; Skilanglauf und Biathlon) und Lauren Woolstencroft (Kanada; Ski Alpin) die erfolgreichsten Athleten der Paralympics.

Winter-X-Games

Frauen

  • 13. Februar -   Während beim Sprint der Frauen die Athletinnen auf den Plätzen drei bis neun ohne Schießfehler bleiben, gehen Gold und Silber an Anastasiya Kuzmina (Slowakei) und Magdalena Neuner (Deutschland), obwohl beide jeweils einmal daneben schießen. Bronze geht an Marie Dorin aus Frankreich.
  • 18. Februar -   Norwegen feiert seine 100. Goldmedaille bei Olympischen Winterspielen. Mit dem Sieg im Einzelrennen über 15 km gewinnt Tora Berger ihren ersten bedeutenden internationalen Titel, nachdem sie bereits bei Weltmeisterschaften zweimal Silber und dreimal Bronze gewonnen hatte. Auf den Plätzen zwei und drei landen Jelena Chrustaljowa aus Kasachstan und Darja Domratschawa (Weißrussland).
  • 21. Februar -   Magdalena Neuner feiert ihren zweiten Olympiasieg. Die sechsfache Weltmeisterin aus Deutschland verweist im Massenstart über 12,5 km Olga Saizewa aus Russland um 5,5 Sekunden auf Platz zwei. Der deutsche Erfolg wird mit der Bronzemedaille Simone Hauswalds abgerundet.

Männer

  • 14. Februar -   Der Franzose Vincent Jay wird Olympiasieger im 10-km-Sprint. Der fehlerfrei schießende Jay siegt mit 12,2 Sekunden vor Emil Hegle Svendsen aus Norwegen. Die Bronzemedaille geht an den Kroaten Jakov Fak.
  • 16. Februar -   Olympisches Rennen in der 12,5-km-Verfolgung: Der 31-jährige Schwede Björn Ferry, 2007 Weltmeister mit der schwedischen Mixed-Staffel, gewinnt die Olympische Goldmedaille. Ferry verweist dabei den Österreicher Christoph Sumann und den Olympiasieger im Sprint, Vincent Jay aus Frankreich, auf die Plätze.
  • 18. Februar -   Emil Hegle Svendsen gewinnt nach Silber im Sprint die Goldmedaille im 20-km-Einzelrennen. Der Weltmeister von 2008 im Massenstart siegt vor seinem Landsmann Ole Einar Bjørndalen, der mit dieser Silbermedaille seine bereits zehnte olympische Medaille gewinnt. Ebenfalls Silber gewinnt Sjarhej Nowikau aus Weißrussland, der ohne Schießfehler zeitgleich mit Bjørndalen ins Ziel kam.
  • 21. Februar -   Entscheidung im Massenstart über 15 km: Jewgeni Ustjugow aus Russland läuft mit einer fehlerlosen Vorstellung beim Schießen 10,5 Sekunden vor Martin Fourcade aus Frankreich ins Ziel ein. Hinter Ustjugow und Fourcade erreicht Pavol Hurajt aus Slowenien als Dritter das Ziel.

Mixed

Cadre 47/2

Dreiband

Einzel
Mannschaften

Main Tour 2009/2010

Siehe auch: Snooker-Saison 2009/10

Die Main Tour Turnieren der Saison 2009/10, die im Jahr 2010 stattgefunden haben, brachten folgende Ergebnisse:

Datum Turnier Austragungsort Art Sieger Finalist Ergebnis
10. Januar bis 17. Januar 2010 Vorlage:Flagicon Masters London Einladungsturnier Vorlage:Flagicon Mark Selby Vorlage:Flagicon Ronnie O'Sullivan 10 : 9
25. Januar bis 31. Januar 2010 Vorlage:Flagicon Welsh Open Newport Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon John Higgins Vorlage:Flagicon Allister Carter 9 : 4
29. März bis 4. April 2010 Vorlage:Flagicon China Open Peking Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon Mark Williams Vorlage:Flagicon Ding Junhui 10 : 6
17. April bis 3. Mai 2010 Vorlage:Flagicon World Championship Sheffield Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon Neil Robertson Vorlage:Flagicon Graeme Dott 18 : 13

Frauen

Männer

Profiboxen

Dies ist eine Liste aller Weltmeister der vier großen Verbände im Jahr 2010:

WBA WBC IBF WBO
Schwergewicht
>90,718 kg/>200 Pfund
Seit dem 7.10.2009: Vereinigtes Konigreich  David Haye Seit dem 11.10.2008: Ukraine  Vitali Klitschko Seit dem 23.02.2008: Ukraine  Wladimir Klitschko Seit dem 20.06.2009: Ukraine  Wladimir Klitschko
Cruisergewicht
90,718 kg/200 Pfund
Seit dem 27.09.2008: Panama  Guillermo Jones vakant vakant Seit dem 29.08.2009: Deutschland  Marco Huck
Halbschwergewicht
79,378 kg/175 Pfund
Seit dem 20.06.2009: Spanien  Gabriel Campillo
Seit dem 29.01.2010: Kasachstan  Beibut Schumenow
Seit dem 19.06.2009: Kanada  Jean Pascal Seit dem 28.08.2009: Vereinigte Staaten  Travoris Cloud Seit dem 13.11.2009: Deutschland  Jürgen Brähmer
Supermittelgewicht
76,203 kg/168 Pfund
Seit dem 21.11.2009: Vereinigte Staaten  Andre Ward Seit dem 6.12.2008:
Vereinigtes Konigreich  Carl Froch
Seit dem 24.04.2010: Danemark  Mikkel Kessler
Seit dem 19.10.2007: Rumänien  Lucian Bute Seit dem 22.08.2009: Deutschland  Robert Stieglitz
Mittelgewicht
72,574 kg/160 Pfund
Seit dem 28.04.2007: Deutschland  Felix Sturm Seit dem 29.09.2007: Vereinigte Staaten  Kelly Pavlik
Seit dem 17.04.2010: Argentinien  Sergio G. Martínez
Seit dem 19.09.2009: Deutschland  Sebastian Sylvester Seit dem 29.09.2007: Vereinigte Staaten  Kelly Pavlik
Seit dem 17.04.2010: Argentinien  Sergio G. Martínez
Halbmittelgewicht
69,85 kg/154 Pfund
Seit dem 14.11.2009: Israel  Yuri Foreman Seit dem 21.05.2009: Argentinien  Sergio G. Martínez
Seit dem 17.04.2010: vakant
Seit dem 24.04.2009: Vereinigte Staaten  Cory Spinks Seit dem 3.12.2005: Ukraine  Sergei Dzinziruk
Weltergewicht
66,678 kg/147 Pfund
Seit dem 24.01.2009: Vereinigte Staaten  Shane Mosley Seit dem 21.06.2008: Vereinigte Staaten  Andre Berto Seit dem 11.12.2009: Slowenien  Jan Zaveck Seit dem 14.11.2009: Philippinen  Manny Pacquiao
Halbweltergewicht
63,503 kg/140 Pfund
Seit dem 18.07.2009: Vereinigtes Konigreich  Amir Khan Seit dem 1.08.2009: Vereinigte Staaten  Devon Alexander Seit dem 30.01.2009: Kolumbien  Juan Urango
Seit dem 6.03.2010: Vereinigte Staaten  Devon Alexander
Seit dem 4.04.2009: Vereinigte Staaten  Timothy Bradley
Leichtgewicht
61,235 kg/135 Pfund
Seit dem 28.02.2009: Mexiko  Juan Manuel Márquez vakant
Seit dem 13.03.2010: Mexiko  Humberto Soto
vakant Seit dem 28.02.2009: Mexiko  Juan Manuel Márquez
Halbleichtgewicht
58,967 kg/130 Pfund
Seit dem 10.10.2009: Mexiko  Juan Carlos Salgado
Seit dem 11.01.2010: Japan  Takashi Uchiyama
Seit dem 20.12.2008: Mexiko  Humberto Soto
Seit dem 13.03.2010: Deutschland  Vitali Tajbert
vakant Seit dem 14.03.2009: Puerto Rico  Román Martínez
Federgewicht
57,153 kg/126 Pfund
Seit dem 23.07.2009: Indonesien  Chris John Seit dem 14.07.2009: Dominikanische Republik  Elio Rojas Seit dem 23.10.2008: Mexiko  Cristóbal Cruz Seit dem 14.07.2007: Mexiko  Steven Lueveno
Seit dem 23.01.2010: Puerto Rico  Juan Manuel López
Halbfedergewicht
55,225 kg/122 Pfund
Seit dem 21.11.2008: Panama  Celestino Caballero
Seit dem 5.02.2010:
vakant
Seit dem 27.03.2010: Kanada  Steve Molitor
Seit dem 18.12.2008: Japan  Toshiaki Nishioka vakant vakant
Seit dem 27.02.2010: Puerto Rico  Wilfredo Vázquez
Bantamgewicht
53,525 kg/118 Pfund
Seit dem 31.05.2008: Panama  Anselmo Moreno Seit dem 16.04.2005: Japan  Hozumi Hasegawa
Seit dem 30.04.2010: Mexiko  Fernando Montiel
Seit dem 31.10.2009: Kolumbien  Yonnhy Pérez Seit dem 25.04.2009: Mexiko  Fernando Montiel
Halbbantamgewicht
52,163 kg/115 Pfund
Seit dem 1.11.2008: Armenien  Wachtang Dartschinjan Seit dem 1.11.2008: Armenien  Wachtang Dartschinjan Seit dem 15.09.2009: Sudafrika  Simphiwe Nongqayi Seit dem 20.11.2009:
vakant
Seit dem 30.10.2010: Mexiko  Jorge Arce
Fliegengewicht
50,802 kg/112 Pfund
Seit dem 31.12.2008: Thailand  Denkaosan Kaovichit
Seit dem 7.02.2010: Japan  Daiki Kameda
Seit dem 29.11.2009: Japan  Koki Kameda
Seit dem 27.03.2010: Thailand  P. Wonjongkam
Seit dem 20.11.2009: Sudafrika  Moruti Mthalane Seit dem 13.02.2002: Argentinien  Omar Andrés Narváez
Halbfliegengewicht
48,988 kg/108 Pfund
Seit dem 5.06.2009: Mexiko  Giovanni Segura Seit dem 21.11.2009: Philippinen  Rodel Mayol Seit dem 19.04.2009: Vereinigte Staaten  Brian Viloria
Seit dem 23.01.2010: Kolumbien  Carlos Tamara
Seit dem 25.08.2007: Puerto Rico  Iván Calderón
Minimumgewicht
47,627 kg/105 Pfund
Seit dem 15.09.2008: Nicaragua  Román González Seit dem 29.11.2007: Thailand  Oleydong Sithsamerchai Seit dem 14.06.2008: Mexiko  Raúl García
Seit dem 26.03.2010: Sudafrika  Nkosinathi Joyi
Seit dem 30.09.2007: Philippinen  Donnie Nietes

Stand: 5. Mai 2010

Frauen

  • 26. Februar -   Skip Anette Norberg führt Schweden zum Olympiasieg. Im Finale besiegen die Schwedinnen Kanada mit 7:6. Bronze geht an China, dass die Schweiz besiegt.

Männer

  • 27. Februar -   Kanada gewinnt die Goldmedaille im Curling der Männer. Im Finale besiegt das Team um Kevin Martin Norwegen mit 6:3. Bronze geht nach einem 5:4 über Schweden an die Schweiz.
  • 2. Januar bis 10. Januar – In Frimley Green findet die 33. Darts-Weltmeisterschaft der BDO statt. Der 53-jährige Martin Adams gewinnt im Finale mit 7:5 gegen Dave Chrisnall (beide England). Die 40-jährige Engländerin Trina Gulliver holt nach einem 2:0 im Finale über Rhian Edwards (Wales) überlegen ihren achten Weltmeistertitel.

Olympia

 
Kanadas Torfrau Meghan Agosta ließ in drei Spielen nur einen Gegentreffer zu

Weltmeisterschaft der Herren

Datei:2010 IIHF WC Opening Game USA vs Germany.jpg
77 803 Menschen sahen in der Veltins-Arena den Sieg Deutschlands im Eröffnungsspiel gegen die USA.

Vom 7. Mai bis zum 23. Mai fand in Deutschland (Austragungsorte: Köln und Mannheim sowie das Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen) die 74. Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren statt.

Im Turnierverlauf gab es einige Überraschungen: So schlägt bereits im Eröffnungsspiel Gastgeber Deutschland die favorisierten US-Amerikaner mit 2:1 nach Verlängerung. Das Spiel fand in der Veltins-Arena auf Schalke statt und stellte mit 77 803 Zuschauern einen neuen Zuschauerrekord im Eishockey auf. Am nächsten Tag gelang den ebenfalls in der Deutschland-Gruppe spielenden Dänen ein 4:1-Sieg über Finnland, zudem konnten die Dänen auch mit 2:1 nach Verlängerung gegen die USA gewinnen, die schließlich nach einer 2:3-Niederlage gegen Finnland in die Abstiegsrunde mussten. In der Gruppe C gewann Norwegen überraschend mit 3:2 gegen Tschechien und ein 4:1 der Schweiz über Kanada im Abschlussspiel der Gruppe B schloss diese Überraschungsserie in der Vorrunde.

In der Gruppe E der Zwischenrunde taten sich noch einmal die Mannschaft Dänemarks auf, die die Slowakei innerhalb der ersten 14 Spielminuten mit 6:0 vom Eis fegten. Am Ende erreichten aus der Gruppe E Russland, Finnland, Deutschland und Dänemark das Viertelfinale, während Weißrussland und die Slowakei auf der Strecke blieben. In der Zwischenrunden-Gruppe F gewannen die Kanadier zum Auftakt spektakulär mit 12:1 gegen Norwegen. Der Schweiz gelang ein 3:2 gegen die Tschechen. Schweden, Schweiz, Tschechien und Kanada erreichten aus dieser Gruppe das Viertelfinale, Norwegen und Lettland schieden aus. In der Abstiegsrunde hatten sich währenddessen die USA und Frankreich gerettet. Italien und Kasachstan stiegen ab.

Die vier Viertelfinalbegegnungen fanden am 20. Mai statt. Finnland unterlag Tschechien trotz früher Führung im Penaltyschießen, Schweden setzte sich ohne Glanz mit 4:2 gegen Dänemark durch. Die Russen untermauerten ihren Titelanspruch durch ein 5:2 über Kanada und Deutschland gelang durch ein Tor im zweiten Drittel durch Philip Gogulla der Halbfinaleinzug gegen die Schweiz.

Im Halbfinale trafen die Tschechen auf Schweden. Schweden ging in der 32. Minute mit 2:1 in Führung und konnte die Führung bis kurz vor Spielende halten. Acht Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang Karel Rachůnek jedoch doch noch der Ausgleich. Wie gegen Finnland konnte sich Tschechien nun auch gegen Schweden im Penaltyschießen durchsetzen. Das zweite Halbfinale bestritten Russland und Deutschland. Marcel Goc brachte Deutschland im ersten Drittel in Führung doch Jewgeni Malkin und Pawel Datsjuk drehten die Partie noch.

Im kleinen Finale gelang der schwedischen Mannschaft der Gewinn der Bronzemedaille. Die Schweden gewannen gegen Deutschland mit 3:1.

Im Endspiel am 23. Mai in der Kölner Lanxess-Arena brachte Jakub Klepiš Tschechien nach 20 Sekunden mit 1:0 in Führung. Tomáš Rolínek erhöhte in der 39. Minute auf 2:0. Pawel Datsjuk gelang in der letzten Spielminute noch der Anschlusstreffer, den sechsten WM-Triumph ließen sich die tschechischen Spieler aber nicht mehr nehmen.

In der von Vladimír Růžička trainierten Siegermannschaft standen Michal Barinka, Miroslav Blaťák, Petr Čáslava, Roman Červenka, Petr Gřegořek, Petr Hubáček, Jaromír Jágr, Lukáš Kašpar, Jakub Klepiš, Petr Koukal, Marek Kvapil, Jan Marek, Tomáš Mojžíš, Ondřej Němec, Filip Novák, Jiří Novotný, Ondřej Pavelec, Karel Rachůnek, Tomáš Rolínek, Michal Rozsíval, Martin Růžička, Jakub Štěpánek, Petr Vampola, Tomáš Vokoun und Jakub Voráček.

Russland stellte mit Ilja Kowaltschuk den besten Scorer des Turniers. In neuen Spielen schoss er zwei Tore und leistete zehn Assists. Der deutsche Torhüter Dennis Endras hatte mit 96,13 % die beste Fanqoute aller Torhüter der WM 2010.

Spielertrophäen[1][2]

Auszeichnung Spieler Team
Wertvollster Spieler Dennis Endras Deutschland  Deutschland
Bester Torhüter Dennis Endras Deutschland  Deutschland
Bester Verteidiger Petteri Nummelin Finnland  Finnland
Bester Stürmer Pawel Dazjuk Russland  Russland

All-Star Team[2]

Angriff: Vorlage:Flagicon Magnus Pääjärvi-SvenssonVorlage:Flagicon Pawel DazjukVorlage:Flagicon Jewgeni Malkin
Verteidigung: Vorlage:Flagicon Petteri NummelinVorlage:Flagicon Christian Ehrhoff
Tor: Vorlage:Flagicon Dennis Endras
  • 18. Februar -   Evan Lysacek aus den USA gewinnt die Eiskunstlaufkonkurenz der Herren vor dem Titelverteidiger und dreifachen Weltmeister Jewgeni Pljuschtschenko aus Russland, der bei den Spielen im Mittelpunkt des Interesses stand. Bronze gewinnt der Japaner Daisuke Takahashi.
  • 25. Februar -   Die Südkoreanerin Kim Yu-na wird mit 228,56 Punkten, einem neuen Weltrekord Olympiasiegerin im Eiskunstlaufen. Die 19-jährige amtierende Weltmeisterin siegt vor Mao Asada aus Japan und Joannie Rochette aus Kanada mit deutlichem Punktevorsprung.


  • 9. April und 10. April - In Colorado Springs (USA) findet die Weltmeisterschaft im Synchroneiskunstlauf statt. Gold und Silber gewinnen die ersten zwei Teams aus Finnland, Bronze geht an die USA. Insgesamt nahmen 23 Teams an der Weltmeisterschaft teil.
  • Die Entscheidungen bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Kanada:
    • 13. Februar -   5000 m der Männer: Der niederländische Eisschnelllauf-Star Sven Kramer beginnt die Wettkämpfe mit einem neuen Olympischen Rekord über 5000 m. Mit 6:14,60 Minuten ist er über zwei Sekunden schneller als der Zweite Lee Seung-hun aus Südkorea. Bronze gewinnt Iwan Skobrew aus Russland.
    • 15. Februar -   500 m der Männer: Mo Tae-bum aus Südkorea siegt nach zwei Läufen mit 17/100 Sekunden Vorsprung vor dem Japaner Keiichirō Nagashima. Bronze geht ebenfalls an Japan: Jōji Katō holt sich die Medaille.
    • 17. Februar -   1000 m der Männer: Shani Davis aus den USA kann seinen Olympiasieg von 2006 über diese Distanz wiederholen. Davis gewinnt vor Mo Tae-bum aus Südkorea und Chad Hedrick aus den USA.
    • 20. Februar -   1500 m der Männer: Dem Niederländer Mark Tuitert gelingt sein bislang größter Triumph in seiner Karriere: Der 29 Jahre alte frühere Mehrkampf-Europameister gewinnt vor Shani Davis aus den USA, dem wie 2006 über 1500 m nur Silber bleibt. Dritter wird der Norweger Håvard Bøkko.
    • 23. Februar -   10 000 m der Männer: Eine der wohl schicksalsträchtigsten Momente dieser Winterspiele schreibt der 10 000-m-Lauf der Männer. Favorit Sven Kramer wurde nach sieben Kilometer von seinem Trainer Gerard Kemkers auf die falsche Bahn gewiesen. Kramer, der das Rennen noch mit einer eigentlich zum Sieg reichenden Zeit zu Ende lief wurde vom Wettkampfgericht disqualifiziert. So gewann der Südkoreaner Lee Seung-hun nach Silber über 5000 m nun Gold über 10 000 m mit einem neuen Olympischen Rekord (12:58,55 Minuten). Silber ging an den Russen Iwan Skobrew, Bronze an Bob de Jong, Niederlande.


  • 5. Februar bis 7. Februar – Im österreichischen Freilassing findet die 56. Europameisterschaft im Weitenwettbewerb statt. Der Österreicher Bernhard Patschg gewinnt mit einer Weite von 139,89 Meter vor Peter Rottmoser (Deutschland, 132,70 Meter) und Rene Genser (Österreich, 130,60 Meter). Im Mannschaftswettbewerb gewinnt Österreich mit 385,25 zu 384,36 Metern gegen Deutschland. Für Österreich warfen Bernhard Patschg, Rene Genser und Markus Weichinger. Bronze geht an die Mannschaft Italiens.

Aerials (Springen)

  • 24. Februar -   Mit knapp 7,5 Punkten Vorsprung wird Lydia Lassila aus Australien Olympiasiegerin. Silber und Bronze gehen an die Chinesinnen Li Nina und Guo Xinxin.
  • 25. Februar -   Der Weißrusse Aljaksej Hryschyn, der bereits 2002 die Bronzemedaille in der Disziplin Aerials gewinnen konnte, wird Olympiasieger vor Jeret Peterson aus den USA. Der Chinese Liu Zhongqing gewinnt die Bronzemedaille.

Moguls (Buckelpiste)

  • 13. Februar -   Die US-Amerikanerin Hannah Kearney wird vor der amtierenden Olympiasiegerin Jennifer Heil aus Kanada Siegerin der olympischen Moguls-Wettkampfes. Die Nordamerikanische Vormachtstellung wird durch Shannon Bahrkes (USA) Bronzemedaille untermauert.

Nationalmannschaftsfußball

10. Januar bis 31. Januar – Angola ist Ausrichter der 27. Afrikameisterschaft. Zwei Tage vor Beginn des Turniers wurde auf den Mannschaftsbus der togoischen Nationalmannschaft an der Grenze zwischen der Republik Kongo und der angolanischen Exklave Cabinda ein Attentat verübt, bei dem Assistenztrainer, der Pressesprecher der togoischen Mannschaft und der Busfahrer getötet und mehrere Delegationsmitglieder schwer verwundet wurden. Der Fußballverband Togos entschied sich am 9. Januar dazu, seine Mannschaft aus Angola zurück zu holen. Damit wurde die Afrikameisterschaft 2010 nur mit 15 Teams begonnen.

Angola, Ghana, die Elfenbeinküste, Ägypten, Nigeria, Algeien, Kamerun und Sambia qualifizieren sich für das Viertelfinale. In den Halbfinalbegegnungen am 28. Januar bezwingt Ghana Nigeria mit 1:0. Ägypten schlägt Algerien mit 4:0 und revanchiert sich damit für die Niederlage im Relegationsspiel um die WM-Qualifikation nur wenige Wochen vor der Afrikameisterschaft.

Am 30. Januar schlägt in Benguela Nigeria im Spiel um Platz 3 Algerien mit 1:0. Torschütze war in der 55. Minute Victor Obinna. Am Tag darauf findet im Estádio 11 de Novembro in Luanda das Endspiel zwischen Ghana und Ägypten statt. Vor 45 000 Zuschauer gewinnen die von Hassan Shehata trainierten Ägypter durch ein Tor in der 85. Minute von Mohamed „Gedo“ Nagy mit 1:0. Ägypten feiert damit seine siebte Afrikameisterschaft und eine erfolgreiche Titelverteidigung.

 
Logo der FIFA Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika

Die 19. Fußball-Weltmeisterschaft wird vom 11. Juni bis 11. Juli von Südafrika ausgetragen. 204 Nationen nahmen an der Qualifikation zu diesem Turnier teil, am Ende schafften 32 die Qualifikation. Austragungsorte sind Johannesburg (2 Stadien), Durban, Kapstadt, Pretoria, Port Elizabeth, Nelspruit, Bloemfontein, Polokwane und Rustenburg. Es ist die erste Weltmeisterschaft die in Afrika ausgetragen wird.

Vereinsfußball

Die Entscheidungen in den wichtigsten Ligen deutschsprachiger Länder und Europas:

Land (Liga) Meister Vizemeister Torschützenkönig Pokalsieger
Deutschland (Bundesliga) FC Bayern München FC Schalke 04 Edin Džeko FC Bayern München
Österreich (Bundesliga) FC Red Bull Salzburg FK Austria Wien Steffen Hofmann (GER, SK Rapid Wien) SK Sturm Graz
Schweiz (Super League) FC Basel BSC Young Boys Seydou Doumbia (CIV, BSC Young Boys) FC Basel
England (Premier League) FC Chelsea Manchester United Didier Drogba (CIV, FC Chelsea)
Frankreich (Ligue 1) Olympique Marseille Olympique Lyon Mamadou Niang (SEN, Olympique Marseille) Paris SG
Italien (Serie A) Inter Mailand AS Rom Antonio Di Natale (ITA, Udinese Calcio) Inter Mailand
Spanien (Primera División) FC Barcelona Real Madrid Lionel Messi (ARG, FC Barcelona)

Champions League

 
Startaufstellung im CL-Finale 2010

22. Mai - Inter Mailand, das im Halbfinale bereits den Titelverteidiger und Favoriten FC Barcelona ausschaltete, traf im Finale auf den FC Bayern München, der im Halbfinale Olympique Lyon zweimal besiegte. Sowohl Inter als auch Bayern hatten zuvor in ihren Ländern die nationale Meisterschaft und den Pokal gewonnen, womit einem der Vereine das begehrte Triple gelingen würde. Inter Mailand entschied das Spiel im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid vor fast 75 000 Zuschauer mit 2:0 (1:0) für sich. Der Argentinier Diego Milito erzielte beide Tore (35. Minute und 70. Minute).

Europa League

Fünfjahreswertung

Im laufe der Saison 2009/10 entwickelte sich ein spannendes Duell zwischen den ersten Ligen Italiens und Deutschlands um den dritten Platz in der UEFA-Fünfjahreswertung, die die Anzahl der Startplätze für Champions League und Europa League regelt. Mit dem Sieg Inter Mailands im CL-Finale über Bayern München kam die Serie A doch noch an die zwischenzeitlich auf Platz drei vorgerückte deutsche Bundesliga.

Pos. Land 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10 TOTAL CL-Plätze
2011/12
EL-Plätze
2011/12
01.   England 14,428 16,625 17,875 15,000 17,928 81,856 4 3
02.   Spanien 15,642 19,000 13,875 13,312 17,928 79,757 4 3
03.   Italien 15,357 11,928 10,250 11,375 15,428 64,338 4 3
04.   Deutschland 10,437 9,500 13,500 12,687 18,083 64,207 3 3
05.   Frankreich 10,812 10,000 6,928 11,000 15,000 53,740 3 3
06.   Russland 10,000 6,625 11,250 9,750 6,166 43,791 3 3
07.   Ukraine 5,750 6,500 4,875 16,625 5,800 39,550 2 4
08.   Rumänien 16,833 11,333 2,600 2,642 6,083 39,491 2 4
09.   Portugal 5,500 8,083 7,928 6,785 10,000 38,296 2 4
10.   Niederlande 7,583 8,214 5,000 6,333 9,416 36,546 2 3
13.   Schweiz 9,375 4,100 6,250 2,900 5,750 28,375 2 3
19.   Österreich 3,250 1,500 3,200 2,250 9,375 19,575 1 3
41.   Liechtenstein 1,000 2,000 0,500 0,000 1,000 4,500 0 1

Das Golfjahr 2010 wurde von einem Skandal im Privatleben des Superstars Tiger Woods überschattet. Ende 2009 wurden in Folge eines Verkehrsunfalles Enthüllungen über sein Eheleben bekannt. Woods verlor stark Ansehen. Nach einer rund zwanzigwöchigen Pause und einem Rückzug aus der Öffentlichkeit gab er im April 2010 sein Comeback bei den Masters und erreichte nach starkem Auftritt einen geteilten vierten Platz.

The Masters
8. bis 11. April in Augusta (Georgia)
0
1.   Phil Mickelson, 272
2.   Lee Westwood, 275
3.   Anthony Kim, 276
U.S. Open
The Open Championship
PGA Championship



Lochspiel (Match Play)

 
Die französische Mannschaft bejubelt ihren Erfolg
  • 19. Januar bis 31. Januar – Österreich ist Austragungsland der 9. Handball-Europameisterschaft. Im Halbfinale können sich Frankreich und Kroatien gegen ihre Gegner Island und Polen durchsetzen und ziehen ins Finale ein. Island schlägt im kleinen Finale Polen am 31. Januar mit 29:26 (18:10). Frankreich gewinnt die Europameisterschaft nach einem 25:22 (12:12)-Sieg über Kroatien. Frankreich macht damit seine Titel-Sammlung perfekt. Nach dem EM-Gewinn sind die Franzosen amtierender Olympiasieger, Weltmeister und Europameister. Erfolgreichster Torschütze des Turniers wird der Tscheche Filip Jícha (53 (7) Tore; Schnitt 8,83 Tore pro Spiel). Der linke Rückraumspieler wird auch zum wertvollsten Spieler des Turniers gewählt.
  • 15. Januar bis 17. Januar – Im niederländischen Almere findet die 14. Hallenhockey-Europameisterschaft der Herren statt. Österreich schlägt im Finale Russland mit 4:3 nach Verlängerung. Gastgeber Niederlande hatte sich zuvor nach einem Sieg über Spanien die Bronzemedaille gesichert.
  • 23. April bis 25. April - In Wien findet die 21. Judo-Europameisterschaft statt. Ungarn, Russland und Rumänien können je zwei Goldmedaillen gewinnen, Goergien (Männer) und Italien (Frauen) entscheiden die Teamwettbewerbe für sich.
  • 22. Oktober bis 31. Oktober - In den Niederlanden wird die 4. Europameisterschaft im Korfball ausgetragen. 16 Mannschaften spielen bei dem erstmals in den Niederlanden ausgetragenem Turnier um die Europameisterschaft.

Hallenleichtathletik

  • 12. März bis 14. März- In Doha, Katar findet die 13. Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft statt. Die USA wird erfolgreichste Nation (8 Gold-, 3 Silber und 6 Bronzemedaillen) vor Äthiopien (3-0-2) und Russland (2-4-3). Der Franzose Teddy Tamgho stellt mit 17,90 Meter einen neuen Weltrekord im Dreisprung auf.
Disziplin Sieger Wert Siegerin Wert
60 m   Dwain Chambers 6,48   Veronica Campbell-Brown 7,00
400 m   Chris Brown 45,96   Debbie Dunn 51,04
800 m   Abubaker Kaki 1:46,23   Marija Sawinowa 1:58,26
1500 m   Deresse Mekonnen 3:41,86   Kalkidan Gezahegne 4:08,14
3000 m   Bernard Lagat 7:37,97   Meseret Defar 8:51,17
60 m Hürden   Dayron Robles 7,34   LoLo Jones 7,72
4 x 400 m   Jamaal Torrence, Greg Nixon, Tavaris Tate, Bershawn Jackson 3:03,40   Debbie Dunn, DeeDee Trotter, Natasha Hastings, Allyson Felix 3:27,34
Hochsprung   Iwan Uchow 2,36   Blanka Vlašić 2,00
Stabhochsprung   Steven Hooker 6,01   Fabiana Murer 4,80
Weitsprung   Fabrice Lapierre 8,17   Brittney Reese 6,70
Dreisprung   Teddy Tamgho 17,90 (WR)   Olga Rypakowa 15,14
Kugelstoßen   Christian Cantwell 21,83   Nadseja Astaptschuk 20,85
Fünfkampf keine Wettkampfdiszplin   Jessica Ennis 4937
Siebenkampf   Bryan Clay 6204 keine Wettkampfdiszplin

Weltjahresbestwerte

Hier erfolgt eine Auflistung der Bestweiten, -zeiten und -werte in allen von der IAAF geführten Leichtathletikdisziplinen der Männer und Frauen. Weltrekorde sind Fett markiert.

Disziplin Weltjahresbester Wert Weltjahresbeste Wert
100 m   Manteo Mitchell
27. März 2010, Cullowhee, NC (USA)
10,10   Sally McLellan
27. Februar 2010, Sydney (AUS)
11,39
200 m   Evander Wells
2. April 2010, Gainesville, FL (USA)
20,47   Sally McLellan
27. Februar 2010, Sydney (AUS)
23,19
400 m   Ben Offereins
27. Februar 2010, Sidney (AUS)
44,86   Rosemarie Whyte
20. Februar 2010, Kingston (JAM)
52,19
800 m   David Lekuta Rudisha
4. März 2010, Melbourne (AUS)
1:43,15
1500 m   Ryan Gregson
27. Februar 2010, Syndney (AUS)
3:35,42   Kaila McKnight
6. Februar 2010, Newcastle (AUS)
4:13,97
3000 m   Jordan McNamara
20. März 2010, Eugene, OR (USA)
7:53,63   Kaila McKnight
21. Januar 2010, Melbourne (AUS)
9:06,6
5000 m   Andrew Baddeley
4. März 2010, Kingston (JAM)
13:20,85   Mary Teresa Cullen
4. März 2010, Newcastle (AUS)
15:27,75
10 000 m   Moses Ndiema Masai
28. Februar 2010, San Juan (PUR)
27:19   Vivian Cheruiyot
28. Februar 2010, San Juan (PUR)
31:07
15 km   Zersenay Tadese
21. März 2010, Lissabon (POR)
41:33   Elvan Abeylegesse
19. Februar 2010, Ra’s al-Chaima (VAE)
48:03
20 km   Zersenay Tadese
21. März 2010, Lissabon (POR)
55:21   Mare Dibaba
19. Februar 2010, Ra’s al-Chaima (VAE)
1:03,47
Halbmarathon   Zersenay Tadese
21. März 2010, Lissabon (POR)
58:23   Elvan Abeylegesse
19. Februar 2010, Ra’s al-Chaima (VAE)
1:07:07
25 km   Elias Kemboi Chelimo
11. April 2010, Rotterdam (NED)
1:13:51   Yukiko Akaba
31. Januar 2010, Osaka (JPN)
1:23:59
30 km   Patrick Makau Musyoki
11. April 2010, Rotterdam (NED)
1:28:56   Marisa Barros
31. Januar 2010, Osaka (JPN)
1:40:57
Marathon   Patrick Makau Musyoki
11. April 2010, Rotterdam (NED)
2:04:48   Teyba Erkesso
17. Januar 2010, Houston (USA)
2:23:53
20 km Gehen   Alex Schwazer
14. März 2010, Lugano (ITA)
1:18:24
50 km Gehen   Lei Li
16. März 2010, Huangshan (CHN)
3:47:53 keine Wettkampfdiszplin
100 m Hürden keine Wettkampfdiszplin   Irira Lenskiy
17. Februar 2010, Tel Aviv (ISR)
13,26
110 m Hürden   David Oliver
2. April 2010, Gainesville, FL (USA)
13,32 keine Wettkampfdiszplin
400 m Hürden   Danny McFarlane
27. Februar 2010, Sydney (AUS)
49,12   Rosemarie Whyte
20. Februar 2010, Kingston (JAM)
52,19
3000 m Hindernis   Ruben Ramolefi
26. Februar 2010, Durban (RSA)
8:25,50   Tebogo Masehla
19. Februar 2010, Port Elizabeth (RSA)
10:10,14
4 × 100 m Staffel   Racers Lions Track Club
(K. Anderson, Y. Blake, M. Anderson, U. Bolt)
27. Februar 2010, Kingston (JAM)
38,08
4 × 200 m Staffel   Texas A&M University
(T. Howell, P. Gerald, D. Pinder, C. Mitchell)
3. April 2010, Austian, TX (USA)
1:20,61
4 × 400 m Staffel   University of Florida
(R. J. Anderson, T. McQuay, C. Taylor, C. Smith)
3. April 2010, Gainesville, FL (USA)
3:05,33   University of Technology
(C. Day, A. McLaughlin, A. Reid, S. McPherson)
27. Februar 2010, Kingston (JAM)
3:36,21
Hochsprung   Andra Manson
3. April 2010, Austin, TX (USA)
2,31   Lesyani Mayor
11. Februar 2010, Havanna (CUB)
1,93
Stabhochsprung   Steeve Hooker
27. Februar 2010, Sydney (AUS)
5,91   Yarisley Silva
11. Februar 2010, Havanna (CUB)
4,40
Weitsprung   Wilfredo Martínez
5. Februar 2010, Havanna (CUB)
8,20   Jacinta Boyd
19. Februar 2010, Perth (AUS)
6,47
Dreisprung   Osniel Tosca
11. Februar 2010, Havanna (CUB)
17,12   Yarianna Martínez
11. Februar 2010, Havanna (CUB)
14,15
Speerwurf   Guillermo Martínez
26. Februar 2010, Havanna (CUB)
86,38   Maria Abakumowa
25. Februar 2010, Adler (RUS)
68,31
Diskuswurf   Jason Young
26. März 2010, Lubbock, TX (USA)
69,90   Sandra Perkovic
6. März 2010, Split (CRO)
66,85
Kugelstoßen   Ryan Whiting
27. März 2010, Tempe, AZ (USA)
21,25   Valerie Vili
27. Februar 2010, Sydney (AUS)
20,57
Hammerwurf   Igors Sokolovs
6. März 2010, Riga (LAT)
79,09   Tatjana Lysenko
25. Februar 2010, Adler (RUS)
75,66
Siebenkampf keine Wettkampfdiszplin   Rebecca Wardell
24. Januar 2010, Christchurch (NZL)
5988
Zehnkampf   Keisuke Ushiro
14. Februar 2010, Hamilton (NZL)
7711 keine Wettkampfdiszplin

Weltrekorde

  • 21. März in Lissabon - Zersenay Tadese, Eritrea, läuft die 20 km der Männer in 55:21 Minuten
  • 21. März in Lissabon - Zersenay Tadese, Eritrea, läuft den Halbmarathon der Männer in 58:23 Minuten

Zwischen dem 11. April und dem 7. November wird es insgesamt 18 Rennen geben. Die Moto2-Klasse ersetzt ab dieser Saison die zuvor seit 1949 bestehende 250-cm³-Klasse.

MotoGP-Klasse (800 cm³)

Moto2-Klasse (600 cm³)

125-cm³-Klasse

Ereignisse im Motorsport siehe in den jeweiligen Unterkategorien:

  • 12. April bis 18. April – In Baku finden die Europameisterschaften im griechisch-römischen Stil und im Freistil der Frauen und Männer statt. Russland wird in allen drei Stilarten erfolgreichste Nation und gewinnt acht von 21 Goldmedaillen. Gastgeber Aserbaidschan gewinnt sieben Goldmedaillen.
  • 6. September bis 12. September – In Moskau finden die Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Stil und im Freistil der Frauen und Männer statt.
  • 6. September bis 11. September - In Wuppertal findet die 49. Rollhockey-Euroapmeisterschaft der Männer statt.
  • 25. September bis 2. Oktober - In Alcobendas findet die 10. Rollhockey-Weltmeisterschaft der Frauen statt.
  • 3. April - Auf der Themse findet das 156. Boat Race statt. Cambridge gewinnt mit einer Zeit von 17:35 Minuten und baut damit den Gesamtstand auf 80 zu 75 Siegen gegen Oxford aus.
  • 6. Februar – Der erste Spieltag der Six Nations 2010 beginnt. Teilehmende Nationen sind England, Frankreich, Irland, Italien, Schottland und Wales.
  • 3. Januar bis 14. Januar – Im türkischen Bursa findet die Mannschaftsweltmeisterschaft statt. Titelverteidiger Russland sichert sich den WM-Titel vor den USA und Indien.

Best Trick

Freestyle

Knock-Out-Wettbewerb


    • 26. Februar -   1000 m der Frauen: Nach den 500 Metern gewinnt die Chinesin Wang Meng auch den Wettbewerb über 1000 Meter. Sie siegt vor Katherine Reutter aus den USA und der Südkoreanerin Park Seung-Hi.


  • 19. März bis 21. März - In der bulgarischen Hauptstadt Sofia wird die Weltmeisterschaft 2010 ausgetragen. Knappe vier Wochen nach den Olympischen Spielen in Vancouver sind die Südkoreaner erneut die großen Abräumer: 25 von 36 Medaillen gehen an den ostasiatischen Staat. Lee Ho-suk gewinnt dabei bei den Männern Gold über 1000 Meter, 3000 Meter, im Mehrkampf und mit der Mannschaft und zudem Bronze über 1500 m. Der Chinese Liang Wenhao siegt über die kürzeste Distanz, den 500 Metern, der Südkoreaner Kwak Yoon-gy gewinnt Gold über 1500 Meter. Die Wettbewerbe der Frauen bverlaufen für die erst 17-jährige Park Seung-hi ähnlich erfolgreich wie bei den Männern für Lee Ho-suk: Die zweifache Bronzemedaillengewinnerin von Vancouver siegt über 1500 Meter, 3000 Meter, im Mehrkampf und zudem mit der Mannschaft. Für China gewinnt Wang Meng über 500 und 1000 Meter zwei Goldmedaillen. Südkorea baut nach dieser glanzvollen Weltmeisterschaft damit im Vergleich zur WM 2009 in Wien seine Vormachtstellung im Shorttrack weiter aus.
  • 27. März und 28. März - In Bormio in Italien findet die Shorttrack-Team-Weltmeisterschaft statt. Bei den Männern siegt Südkorea vor Kanada und China, bei den Frauen Südkorea vor Kanada und Italien.
    • 17. Februar -   Abfahrt der Frauen: Doppelsieg für die USA bei der Frauenabfahrt: Die Gesamtweltcup-Siegerin der letzten zwei Saisons und amtierende Weltmeisterin in Super-G und Abfahrt, Lindsey Vonn, gewinnt in Whistler die Goldmedaille vor Julia Mancuso. Die Bronzemedaille geht an die Österreicherin Elisabeth Görgl.
    • 21. Februar -   Super Kombination der Männer: Der 33-jährige Bode Miller aus den Vereinigten Staaten, vierfacher Weltmeister, gewinnt die Super Kombination. Miller wird damit erstmals Olympiasieger und gewinnt seine insgesamt fünfte Olympische Medaille (2002 zweimal Silber, 2010 Bronze und Silber). Auf den Plätzen zwei und drei landen Ivica Kostelić aus Kroatien und der Schweizer Silvan Zurbriggen.
    • 23. Februar -   Riesenslalom der Männer: Riesenslalom-Weltmeister Carlo Janka ist auch in Whistler nicht zu schlagen: Der Schweizer verweist die Norweger Kjetil Jansrud und Aksel Lund Svindal, der Nach Silber und Gold nun auch Bronze bei den Winterspielen 2010 gewinnt.
    • 24. Februar -   Riesenslalom der Frauen: Der Deutschen Viktoria Rebensburg gelingt ein Überraschungssieg. Die 20-jährige Juniorenweltmeisterin im Riesenslalom und Super-G von 2009 siegt vor der Slowenin Tina Maze und Österreicherin Elisabeth Görgl.
  • 14. Februar –   Der Weltcupführende Jason Lamy-Chappuis aus Frankreich gewinnt den ersten olympischen Wettbewerb der Nordischen Kombination. Im Gundersen-Wettkampf von der Normalschanze setzt er sich im Schlusssprint gegen den US-Amerikaner Johnny Spillane, den Italiener Alessandro Pittin und Todd Lodwick (auch USA) durch.
 
Marit Bjørgen, erfolgreichste Athletin der Skilanglauf-Wettbewerbe in Whistler
  • 1. Januar bis 10. Januar – Die Tour de Ski 2009/2010 wird in Deutschland (Oberhof), Tschechien (Prag) und Italien (Toblach und Val di Fiemme) ausgetragen. Der Tscheche Lukáš Bauer fängt auf der letzten Etappe noch den Gesamtführenden Petter Northug aus Norwegen ab, der drei Wettkämpfe für sich entscheiden konnte. Die Polin Justyna Kowalczyk gewinnt die Frauenwertung der Tour de Ski.


    • 17. Februar -   Einzel-Sprint (klassisch) der Frauen: Die Norwegerin Marit Bjørgen gewinnt den Sprintwettbewerb vor Justyna Kowalczyk aus Polen und der Slowenin Petra Majdič, die trotz Verletzung von einem Sturz im Vorlauf den Wettkampf fortsetzte.
    • 28. Februar -   50 km Massenstart (klassisch) der Männer: Nach dem Gold im Team-Sprint gewinnt Petter Northug auch den 50-km-Skilauf im klassischen Stil. Northug, amtierender Weltmeister in dieser Disziplin, ringt im Ziel Axel Teichmann aus Deutschland um einen Vorsprung von 3/10 Sekunden nieder. Johan Olsson aus Schweden holt sich die Bronzemedaille.

Die Skisprung-Saison 2009/10 (siehe auch: Skisprung-Weltcup 2009/2010) wurde von dem Schweizer Simon Ammann und der österreichischen Mannschaft dominiert. Der 28 Jahre alte Schweizer Ammann gewann neun Einzel-Wettbewerbe, darunter die letzten vier des Nordic Tournaments, welches es souverän vor dem in der zweiten Saisonhälfte erstarkten Adam Małysz aus Polen gewann. Der Routinier aus Polen hatte zuvor bei den Olympischen Spielen in Vancouver zweimal hinter Ammann, sowohl auf der Normal- als auch auf der Großschanze, die Silbermedaille gewonnen. Für Gregor Schlierenzauer aus Österreich, dem diesjährigen Gesamt-Weltcupzweiten und Gesamt-Weltcupsieger der Saison 2008/09, blieb jeweils Bronze. Die österreichische Mannschaft war 2009/10 überragend. Neben Schlierenzauer belegten auch Thomas Morgenstern (3.), Andreas Kofler (4.), Wolfgang Loitzl (6.) und Martin Koch (8.) Plätze unter den ersten 10 im Gesamtweltcup.

In der Nationenwertung verwies Österreich mit 6868 Punkten Norwegen auf Platz zwei (3117 Punkten). Deutschland und Finnland folgten auf den Plätzen drei und vier, die Schweiz Platz fünf, obwohl neben Ammann sonst nur noch Andreas Küttel für die Schweiz einen Finaldurchgang erreichte. Vor allem die finnische Mannschaft enttäuschte gegenüber der Vorsaison. Trotz der Rückkehr von Janne Ahonens waren die Leistungen der finnischen Springer schwankend. Ahonen, der die von Andreas Kofler gewonnene Vierschanzentournee 2009/10 überraschend als Zweiter beendete und bei Olympia noch einmal Rang vier erreichte, wurde im Gesamt-Weltcup Elfter, sein Mannschaftskollege Harri Olli 14., der einmal mehr auch in dieser Saison mit außersportlichen Eskapaden auf sich aufmerksam machte.

Der Slowenen Robert Kranjec sicherte sich die Skiflug-Wertung vor Schlierenzauer und Ammann.

Eine Regeländerung wurde 2009/10 in einigen Wettkämpfen erfolgreich getestet: Um für mehr Gerechtigkeit durch unterschiedliche Windbedingungen zu sorgen wurden die Punkte mithilfe einer mathematischen Formel berechnet. Auch Anlaufänderung innerhlab eines Wettkampfes sind durch dieses Berechnungsverfahren möglich. Die befürchtete Undurchsichtigkeit für Zuschauer durch das komplizierte Vorgehen bei der Punkteerrecihnung erwies sich als kleinstes Problem. In der Nordischen Kombination war das Verfahren 2009/10 bereits bei allen Wettkämpfen übernommen worden.


  • 29. Dezember 2009 bis 6. Januar – Es wird die 58. Vierschanzentournee ausgetragen. Titelverteidiger war der Österreicher Wolfgang Loitzl. Weltcup-Gesamtführender vor der Tournee der Schweizer Simon Ammann. Das erste Springen in Oberstdorf konnte der Österreicher Andreas Kofler mit knapp 12 Punkten Vorsprung auf den Finnen Janne Ahonen gewinnen. Gregor Schlierenzauer aus Österreich, der in Oberstdorf nur Neunter geworden war, entschied nun die Wettbewerbe von Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck für sich. Kofler konnte seine Führung durch zwei vierte Plätze jedoch verteidigen. Vor dem letzten Springen hatte Andreas Kofler 14,6 Punkte Vorsprung auf Schlierenzauer. In Bischofshofen reichte Andreas Kofler schließlich ein 5. Platz um die Vierschanzentournee zu gewinnen. Den Wettbewerb von Bischofshofen gewann zuvor sein Teamkollege Thomas Morgenstern vor Ahonen, der hinter Kofler mit 13,3 Punkten Rückstand den zweiten Platz in der Tourneegesamtwertung belegte. Damit hatte sich Ahonen endgültig nach seiner einjährigen Pause in die Weltcupspitze eingenistet. Titelverteidiger Wolfgang Loitzl wurde Tourneedritter vor Schlierenzauer und Ammann. Unter den ersten Zehn waren gleich fünf Österreicher in die Tourneegesamtwertung eingegangen.


 
Simon Ammann feiert seine vierte Goldmedaille bei Olympia in seiner Karriere
  • 13. Februar –   Simon Ammann wird Olympiasieger von der Normalschanze. In beiden Durchgängen setzt er mit 105,0 bzw 108,0 Metern die weiteste Marke und holt sich die Goldmedaille vor dem 32-jährigen Polen Adam Małysz und dem Österreicher Gregor Schlierenzauer. Auf den Plätzen vier bis sechs landen Janne Ahonen (Finnland), Michael Uhrmann (Deutschland) und Robert Kranjec (Slowenien). Für Simon Ammann ist es das dritte Gold bei Olympia nach seinen beiden überraschenden Einzelsiegen bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City.
  • 20. Februar –   Simon Ammann holt sich auch die Goldmedaille auf der Großschanze. Wie auf der Normalschanze gewinnen Adam Małysz und der Österreicher Gregor Schlierenzauer Silber und Bronze. Simon Ammann gewinnt damit seine vierte Goldmedaille bei Olympischen Spielen (alle im Einzel), für Małysz ist es bereits die dritte Silbermedaille, zudem gewann er 2002 einmal Bronze. Matti Hautamäki aus Finnland, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz drei gelegen hatte, sprang im zweiten Durchgang am schlechtesten von allen dort gestarteten Athleten und verlor rund 20 Plätze. Sein Landsmann Janne Ahonen hatte sich im Training verletzt und war nur zum ersten Durchgang angetreten, den er auf Rang 16 beendete. Ahonen startete auch nicht mehr beim Teamspringen zwei Tage später.


Main Tour 2009/2010

Die Main Tour Tuniere der Saison 2009/2010, die 2010 stattgefunden haben, brachten folgende Ergebnisse:

Datum Turnier Austragungsort Art Sieger Finalist Ergebnis
10. Januar bis 17. Januar 2010 Vorlage:Flagicon Masters London Einladungsturnier Vorlage:Flagicon Mark Selby Vorlage:Flagicon Ronnie O'Sullivan 10 : 9
25. Januar bis 31. Januar 2010 Vorlage:Flagicon Welsh Open Newport Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon John Higgins Vorlage:Flagicon Allister Carter 9 : 4
29. März bis 4. April 2010 Vorlage:Flagicon China Open Peking Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon Mark Williams Vorlage:Flagicon Ding Junhui 10 : 6
17. April bis 3. Mai 2010 Vorlage:Flagicon World Championship Sheffield Weltranglistenturnier Vorlage:Flagicon Vorlage:Flagicon
  • 7. März bis 14. März - Im norwegischen Meråker findet die Europameisterschaft in den Wettbewerben aus 10 Meter Entfernung statt. Russland wird erfolgreichste Nation.

Halle

Damen

Grand Slam

Datum Turnier Siegerin Zweite Ergebnis
18. Januar bis 31. Januar Australian Open   Serena Williams   Justine Henin 6:4, 3:6, 6:2

Weltranglistenerste

Damendoppel

Grand Slam

Datum Turnier Siegerinnen Zweite Ergebnis
18. Januar bis 31. Januar Australian Open   Venus Williams
  Serena Williams
  Cara Black
  Liezel Huber
6:4, 6:3

Herren

Grand Slam

Datum Turnier Sieger Zweiter Ergebnis
18. Januar bis 31. Januar Australian Open   Roger Federer   Andy Murray 6:3, 6:4, 7:6

World-Tour-Finale

Masters-Serie

Datum
Turnier
Finalsieger
Gegner
Ergebnis
10.03. - 21.03.
24.03. - 04.04.
10.04. - 18.04.
26.04. - 02.05.
(x)
09.08. - 15.08.
16.08. - 22.08.
11.10. - 17.10.
07.11. - 14.11.
  Indian Wells Masters
  Miami Masters
  Monte Carlo Masters
  Rom Masters
  Madrid Masters
  Canada Masters
  Cincinnati Masters
  Shanghai Masters
  Paris Masters
  Ivan Ljubičić
  Andy Roddick
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
  Andy Roddick
  Tomas Berdych
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
7:6, 7:6
7:5, 6:4
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)
(x)

Weltranglistenerster

Herrendoppel

Grand Slam

Datum Turnier Sieger Zweite Ergebnis
18. Januar bis 31. Januar Australian Open   Bob Bryan
  Mike Bryan
  Daniel Nestor
  Nenad Zimonjić
6:3, 6:7, 6:3

Mixed

Grand Slam

Datum Turnier Sieger Zweite Ergebnis
18. Januar bis 31. Januar Australian Open   Cara Black
  Leander Paes
  Jelena Wesnina
  Andy Ram
6:4, 6:3

Hopman Cup

  • 20. April bis 25. April - In Warna findet die Europameisterschaft im Trampolinturnen statt.

Sportstätten

 
Target Field in Minneapolis

Die fünf für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 neu gebauten Arenen in Südafrika wurden allesamt bereits im Jahr 2009 eröffnet. Folgend eine Liste wichtiger Eröffnungen neuer Sportstätten im Jahr 2010:


Sportpolitik

Nekrolog

Januar

 
Oleg Velyky (1977-2010)

Februar

Siehe auch

Portal: Sport – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Sport
Commons: Sportjahr 2010 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. iihf.com, Best Players selected by the directorate
  2. a b iihf.com, Media All-Stars
  3. starworlds2010.com, Seite der Weltmeisterschaften im Starboot-Segeln in Rio