Lulu (Sängerin)

schottische Pop-Sängerin und Schauspielerin
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Lulu (* 3. November 1948 als Marie McDonald McLaughlin Lawrie in Lennoxtown/East Dunbartonshire, Schottland) ist eine schottische Popsängerin.

Lulu, 2004

Leben

Schon mit 15 Jahren wurde sie mit ihrer Fassung des Songs „Shout“ von den Isley Brothers berühmt, den sie zusammen mit ihrer Gruppe „The Luvvers“ vortrug. 1965 trennte sie sich von der Band und landete mehrere Single-Hits, unter anderem „I`m a Tiger“. Erwähnenswert ist auch ihre Interpretation des David-Bowie-Songs „The Man who sold the World“, der in den 90-er Jahren später wiederum von Nirvana gecovert wurde.

Zwischendurch trat Lulu immer wieder als Schauspielerin in verschiedenen Kinofilmen und vor allem im Fernsehen auf (u. a. als Mutter von Adrian Mole). 1967 spielte sie neben Sidney Poitier in dem Film Junge Dornen/Herausgefordert (To Sir, with Love) und sang auch den Titelsong. Cineasten ist sie zudem als Interpretin des James Bond-Titelsongs Der Mann mit dem goldenen Colt (1974) ein Begriff. Auch war sie an dem Titellied zum Film Octopussy mitbeteiligt. 1969 vertrat sie Großbritannien beim Eurovision Song Contest mit dem Titel „Boom Bang-A-Bang“ und gewann punktgleich mit drei anderen Teilnehmern. Diesen Titel nahm Lulu auch in deutscher Sprache auf, der ebenfalls ein Single-Hit wurde. Außerdem nahm Lulu noch drei weitere Singles in deutscher Sprache auf.
1974 hatte sie mit „The Man Who Sold The World“ einen Top-10-Hit in England. Mit der Single „Take Your Mama For A Ride“ hatten sie einen weiteren großen Hit.

Zusammen mit Shakin' Stevens, Freddie Fingers Lee, Alvin Stardust und Joe Brown trat Lulu 1980 und 1981 in über 30 Sendungen der Musikshow "Let's Rock" unter der Leitung von Jack Good auf.

In den 1990er Jahren hatte sie ein Comeback mit der Boygroup Take That und landete wieder auf Platz eins der britischen Charts, 2002 erschien ein Album mit Pop-Duetten, die sie mit Elton John und Paul McCartney eingesungen hatte. Lulu war von 1969 bis 1973 mit Maurice Gibb von den Bee Gees verheiratet.

Während sie mit der Boygroup Take That zusammenarbeitete, wurde ihr ein Verhältnis mit dem Sänger der Band Jason Orange nachgesagt. Jedoch wurde diese nie von einem der beiden bestätigt oder dementiert.

Lulu arbeitet zur Zeit für die BBC wo sie auf Radio 2 eine Show am Sonntagnachmittag 15:30 bis 17:00 (Lokalzeit Großbritannien) moderiert.

Ihre Autobiografie erschien 2003 unter dem Titel Don't Wanna Fight No More.

Hit-Singles

  • Shout 1964 (UK Platz 7)
  • Leave A Little Love 1965 (UK Platz 8)
  • The Boat That I Row 1967 (UK Platz 6)
  • Let's Pretend 1967 (UK Platz 11)
  • To Sir With Love 1967 (USA Platz 1)
  • Me The Peaceful Heart 1968 (UK Platz 9)
  • Boy 1968 (UK Platz 15)
  • I'm A Tiger 1968 (UK Platz 9, D Platz 4)
  • Boom Bang-A-Bang 1969 (UK Platz 2, D Platz 8)
  • Oh Me Oh My (I'm A Fool For You Baby) 1969 (USA Platz 22, UK Platz 47)
  • The Man Who Sold The World 1974 (UK Platz 3, D Platz 13)
  • I Could Never Miss You (More Than I Do) 1981 (USA Platz 18, UK Platz 62)

(siehe auch Liste der Nummer-eins-Hits in den britischen Charts)

  • Relight My Fire 1993 (DE Platz 18, UK Platz 1)
VorgängerAmtNachfolger
Gewinnerin des Eurovision Song Contests
1969

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VorgängerAmtNachfolger
Cliff RichardGroßbritannien beim Eurovision Song Contest
1969

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