Nantes | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Pays de la Loire (Präfektur) | |
Département (Nr.) | Loire-Atlantique (44) | |
Arrondissement | Nantes | |
Kanton | Chef-lieu von 11 Kantonen | |
Koordinaten | 47° 13′ N, 1° 33′ W | |
Höhe | 2–52 m | |
Fläche | 65,19 km² | |
Bürgermeister | Jean-Marc Ayrault | |
Einwohner – Unité urbaine |
325.070 (1. Januar 2022) 544.932 | |
Bevölkerungsdichte | 4.987 Einw./km² | |
Postleitzahl | 44000, 44100, 44200 und 44300 | |
INSEE-Code | 44109 | |
Website | Stadt Nantes |
Nantes [bretonisch: Naoned, lateinisch: Portus Namnetus) ist eine Großstadt im Westen Frankreichs, Präfektur im Département Loire-Atlantique und Hauptort der Region Pays de la Loire.
] (Geographie
Mit 289.600 Einwohnern rangiert Nantes in der Reihe der größten Städte Frankreichs auf Platz sechs (Stand: 2005). Die Einwohnerzahl der Agglomeration beträgt rund 550.000. Bei Nantes mündet die Erdre in die Loire. Die Stadt befindet sich etwa 55 Kilometer östlich des Atlantiks und liegt zum größten Teil am Nordufer der Loire. Die klimatischen Bedingungen von Nantes werden durch die Nähe zum Atlantik bestimmt. Die Winter sind mild und feucht, die Sommer warm und nicht zu trocken. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei 11,9 °C. Die Region von Nantes gilt als Zentrum der Landhemisphäre der Erdkugel.
Geschichte
Altertum und Völkerwanderung
Zwischen 900 und 600 v. Chr. sind bereits Siedlungsreste am Ufer der Loire nachgewiesen. Gegen 500 v. Chr. siedelten in der Region um das heutige Nantes Kelten. Im Gallischen Krieg wurde das Gebiet 56 v. Chr. der römischen Herrschaft unter Caesar unterworfen. Im Jahr 50 v. Chr. wurde auf dem Gebiet der heutigen Stadt Nantes die römische Hafenstadt Portus Namnetus gegründet. Im dritten Jahrhundert traten die Bewohner zum Christentum über. Etwa zeitgleich fielen ab 285 die Sachsen in die Region ein.
Im 5. und 6. Jahrhundert kamen angeblich Bretonen von den Britischen Inseln, die schriftlichen und archäologischen Belege für solche Ansiedlungen sind jedoch denkbar gering. 843 ist die erste Brandschatzung durch die Normannen überliefert.
Mittelalter bis zur Neuzeit
1066 unterwarf sich der Graf von Nantes dem Herzogtum der Bretagne. Im Jahr 1154 wurde Nantes an Heinrich II. übergeben, der im gleichen Jahr den englischen Thron bestieg.
1460 wurde in Nantes die Universität gegründet. Nach dem Tod der Anne de Bretagne (1477–1514) wurde die Bretagne dem französischen Stammland angegliedert.
Mit dem Edikt von Nantes (Toleranzedikt), von Heinrich IV. am 13. April 1598 verabschiedet, wurde die jahrzehntelange Unterdrückung und Verfolgung der Hugenotten durch die katholische Kirche und den französischen Staat beendet. Diese hatte ihren Höhepunkt 1572 in der sogenannten Bartholomäusnacht. Das Edikt von Nantes, das den französischen Calvinisten freie Religionsausübung zugestand, wurde jedoch im Jahr 1685 von Ludwig XIV. widerrufen (Edikt von Fontainebleau).
Aufgrund der günstigen Lage an der Loire-Mündung, erlebte die Stadt im 18. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung und wurde zur bedeutendsten Hafenstadt Frankreichs. Dies verdankte sie dem Asienhandel, vor allem aber dem florierenden Sklavenhandel. Rund die Hälfte aller französischen Sklavenschiffe lief in Nantes aus.[1]
Das Gebiet des Vendée-Aufstandes, der sich gegen die zunehmend radikaler werdenden Maßnahmen der französischen Revolutionsregierung wandte, schloss auch die Gegend um Nantes mit ein. Während der Terrorherrschaft wurde der Vendée-Aufstand von den Truppen des Nationalkonvents blutig niedergeschlagen. Durch die so genannten „höllischen Kolonnen“ (frz. colonnes infernales) ließ die Pariser Regierung auch noch nach der Niederschlagung der Erhebung plündern und brandschatzen, so das Land systematisch verwüsten und an der Zivilbevölkerung Vergeltung üben. Carrier, der Abgesandte der Pariser Revolutionsregierung, ließ in und um Nantes angeblich 16.000 „Gegner der Revolution“ hinrichten, vorwiegend durch die als Noyades bezeichneten Massenertränkungen in der Loire.
1826 wurde in Nantes die erste öffentliche Omnibuslinie der Welt eingeweiht.
Nantes im Zweiten Weltkrieg
1940 erfolgte im Zuge des deutschen Frankreichfeldzugs die Besetzung der Stadt durch deutsche Truppen. Am 20. Oktober 1941 wurde der deutsche Stadtkommandant Oberstleutnant Karl Hotz von der Résistance getötet. Aus Rache wurden 48 Geiseln hingerichtet (die Hauptverkehrsstraße Cours des 50 Otages erinnert an diese Tragödie[2]) [3].
Zwischen dem 16. und dem 23. September 1943 wurde Nantes durch alliierte Luftangriffe stark getroffen. Nach der Landung der Alliierten in der Normandie Anfang Juni 1944 wurde die Stadt am 12. August 1944 von den deutschen Besatzungstruppen geräumt.
Juni 1941 schuf die Vichy-Regierung Regionen (seit 1789 gaben es in Frankreich nur départements) : Nantes, frühere Hauptstadt der Provinz Bretagne, wurde von der neuen Region Bretagne abgetrennt.
Gegenwart
1962 wurde die Universität von Nantes wieder eröffnet. Der Niedergang der Werftenindustrie Ende der 80er-Jahre stürzte Nantes in eine tiefe Krise. Die Folge waren hohe Arbeitslosigkeit und sozialer wie kultureller Zerfall (höchste Alkoholikerquote Frankreichs). Die TGV-Verbindung mit Paris und eine starke Auslagerung der nationalen Verwaltung von Paris in die Provinz bedeuteten den Anfang für den Wiederaufstieg von Nantes. Auch die Wiedereinführung der Straßenbahn (Tram) und die Organisation zahlreicher kultureller Festivitäten (Rendez-vous de l’Erdre, Royal de Luxe) trugen zum erneuten Aufstieg der Atlantik-Metropole bei. Die Konkurrenten Rennes und Angers hat Nantes bereits weit hinter sich gelassen, der neue Maßstab heißt jetzt Bordeaux. Gegenwärtig gibt es Bestrebungen, die Region neu zu formen und zu vereinen, um die kulturellen Gemeinsamkeiten stärker ins Licht zu stellen. Die letzte inoffizielle Volksabstimmung im Jahre 2003 wies eindeutig in diese Richtung. Oberbürgermeister von Nantes ist derzeit Jean-Marc Ayrault, zugleich Abgeordneter in der Nationalversammlung.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1750 | 57.000 |
1954 | 222.800 |
1962 | 246.200 |
1968 | 260.244 |
20. Februar 1975 | 256.693 |
4. März 1982 | 247.227 |
5. März 1990 | 244.995 |
8. März 1999 | 277.728 |
2005 | 280.600 |
2008 | 289.800 |
Wirtschaft und Verkehr
Die Bedeutung von Nantes als Seehafen nahm mit zunehmender Größe der Schiffe immer weiter ab. Der Hafen besitzt heute keinerlei Bedeutung mehr, die großen Frachter löschen heute ihre Waren 50 Kilometer westlich von Nantes in St. Nazaire ab. Im 19. Jahrhundert wurde der schiffbare Canal de Nantes à Brest errichtet, der heute hauptsächlich von Sport- und Hausbooten touristisch genutzt wird.
Wichtige Industriezweige sind die Eisen-, Glas-, Textil-, Zuckerindustrie und die Lebensmittelindustrie, beispielsweise wurde hier 1891 Saupiquet gegründet. Zahlreiche Feingebäck-Firmen von internationalem Renommee hatten ihre Gründung in Nantes: BN (biscuit nantais) und LU (Lefèvre Utile) sind nur einige Beispiele. Am südlichen Stadtrand von Nantes befindet sich ein Airbuswerk mit ca. 10.000 Beschäftigten.
Der Großraum Nantes besitzt ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz. Es wird von der Semitan (Société d’économie mixte des transports en commun de l’agglomération nantaise) betrieben. Hauptverkehrsmittel sind:
- 3 Straßenbahnlinien (Gesamtlänge 40 km; Eröffnung der ersten Linie: 1985),
- 70 Buslinien.
Seit November 2006 fährt auch die Linie 4 (der sog. Busway). Das ist eine Buslinie, die konsequent auf eigenen Fahrbahnen geführt wird und auch an den Kreuzungen absoluten Vorrang hat.
Nantes hatte bereits seit 1885 eine Straßenbahn. Die Fahrzeuge wurden zunächst mit Druckluft betrieben. 1913 wurden die Strecken elektrifiziert. Die Einstellung des Betriebs erfolgte Anfang des Jahres 1958.
Der Flughafen Nantes Atlantique im Südwesten der Stadt ist gut ausgelastet, weshalb ein Neubau im Norden der Stadt in Planung ist. Von Paris aus ist Nantes in gut zwei Stunden per TGV erreichbar.
Kultur
Bildung
In Nantes studieren etwa 54.000 Studenten, etwa 36.000 an der Universität Nantes. Daneben gibt es auch mehrere private Hochschulen.
Medien
Die meist gelesene regionale Tageszeitung ist die Ouest France, die allerdings in Rennes erscheint. Neben weiteren Zeitungen und Magazinen strahlen zwei Fernsehsender und eine Vielzahl von Radiostationen von Nantes aus.
Sport
Die wichtigste Sportmannschaft in Nantes ist die Fußballmannschaft FC Nantes Atlantique, die schon mehrmals, zuletzt in 2001 die französische Meisterschaft gewinnen konnte.
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- Hermine de Nantes Atlantique (Basketball)
- Nantes Atlantique Baseball (Baseball)
- ASPTT Nantes Football (Fußball)
- La Nantaise (Gymnastik)
- HBC Nantes (Handball)
- Centre Subaquatique nantais (Hockey)
- Les Corsaires (Hockey)
- Stade Nantais Université Club (Rugby)
- Saint-Joseph Volley Nantes Atlantique (Volleyball)
- Stade Nantais Athlétique Club (Leichtathletik)
- Racing Club Nantais (Leichtathletik)
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- Stade Louis-Fonteneau
- Stade Marcel-Saupin
- Palais des sports de Beaulieu
Musik
Seit 1971 besteht das Orchestre national des Pays de la Loire, ein professionelles Symphonieorchester, das je zur Hälfte in Nantes und Angers spielt. Ebenfalls mit Angers teilt sich Nantes eine Oper, die im Theater Graslin spielt.
Die amerikanische Band Beirut, ganz in Sinne ihres europäischen Einflusses, betitelten einen Song von ihrem zweiten Album „The Flying Club Cub“ nach Nantes.
Museen
Nantes verfügt über mehrere bedeutende Museen, darunter das Musée des Beaux Arts, ein Jules Verne Museum, das Musée Dobrée und ein Naturkundemuseum.
Les Machines de l'île von Jules Verne inspirierte mechanische Tiere und andere Maschinen.
Sehenswürdigkeiten
Bedeutende Sehenswürdigkeiten sind das Herzogsschloss, das nach 15 Jahren Restaurierung Anfang 2007 seine Tore geöffnet hat, die Kathedrale Saint-Pierre sowie eine Vielzahl weiterer Kirchen, Parks und Einkaufsstraßen wie zum Beispiel la rue Crébillon und le passage Pommeraye.
Ereignisse
Ende Januar bis Anfang Februar findet das klassische Musikfestival La Folle Journée statt, das viele internationale Gäste anzieht. Am ersten Septemberwochenende finden jährlich die Rendez-vous de l’Erdre, ein großes Jazzfestival am Ufer der Erdre, statt.
Galerie
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Nanteser Innenstadt
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Blick auf die Loire
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Jardin des Plantes
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Tour de Bretagne
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Der Fluss Erdre
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Blick auf die Loire
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Kathedrale von Nantes, Jean-Baptiste Camille Corot, nach 1860
Söhne und Töchter der Stadt
- George Barbier, Maler, Illustrator und Modeschöpfer
- François Benoist, Organist, Orgellehrer und Komponist
- Louis-Albert Bourgault-Ducoudray, Komponist
- Anne de Bretagne, Herzogin der Bretagne und Königin von Frankreich
- Claire Bretécher, Comic-Zeichnerin und -Autorin
- Aristide Briand, mehrfacher Ministerpräsident und Außenminister
- Frederic Cailliaud, Afrikaforscher
- Jacques Cassard, Kapitän und Freibeuter
- Anthony Charteau, Radrennfahrer
- Georges Clemenceau, Journalist und Politiker, studierte hier zuerst Medizin
- Louis Debierre, Orgelbauer
- Jules Dupré, Landschaftsmaler
- Joseph Fouché, Polizeiminister unter Napoléon I.
- Jean Graton, belgischer Comic-Zeichner und -Autor
- Aristide Hignard, Komponist
- Paul Ladmirault, Komponist
- Ezec Le Floc’h (* 1970), französischer Zirkuskünstler
- Raphaël Marionneau, DJ und Grafiker
- Jan und Joël Martel, Bildhauer, Designer und Inneneinrichter
- Charles Monselet, Schriftsteller, Journalist, Lyriker und Librettist
- Peter Ochs, Schweizer Politiker
- Patrick Poirier, Installationskünstler
- Paul Puget, Komponist
- Ulrich Ramé, französischer Fußballspieler
- Jean-Jacques Renouard de Villayer, Mitglied des französischen Conseil d’État unter Ludwig XIV.
- Théodore Ritter, Pianist und Komponist
- Arnous de Rivière, Schachspieler und -journalist
- Pierre Roy, Maler
- Gaston Serpette, Komponist
- Eric Tabarly, Segellegende
- David Terrien, Autorennfahrer
- Jérémy Toulalan, französischer Fußballnationalspieler
- Jules Verne, Schriftsteller
- Paul Verne, Autor
- Sarah Abitbol, ehemalige Eiskunstläuferin
- Seth Armstrong, amerikanischer Missionar
Städtepartnerschaften
- Saarbrücken ist seit 27. April 1965 Partnerstadt
- Tiflis (Georgien) im Rahmen einer Dreieckspartnerschaft mit Saarbrücken
- Cardiff (Wales/Großbritannien)
- Jacksonville (Florida/USA)
- Seattle (Washington/USA)
- Shashi, Volksrepublik China
- Vorlage:Flagicon Bahía Blanca, Argentinien
- Klausenburg (Rumänien)
Literatur
- Paul Bois: Histoire de Nantes. Privat, Toulouse 1977, ISBN 978-2-7089-4717-7.
- Annick Caraminot und Eric Milteau: Nantes, les couleurs d’une ville. Ouest-France, 2003, ISBN 978-2-7373-3116-9.
- Christophe Catsaros: Le Lieu Unique: Le chantier, un acte culturel. Actes Sud, 2006, ISBN 978-2-7427-6391-7.
- Michel Ferloni und Georges Alexis Pernoud: Nantes: Entre Loire et Atlantique. Fernand Nathan, 2004, ISBN 978-2-09-261113-5.
- Valéry Joncheray und Luc Arthur: Nantes entre Loire et océan. Siloë, 2007, ISBN 978-2-84231-407-1.
- Gaston Lequimener: Notre cathédrale de Nantes: Une recherche du sens à travers l’histoire et l’art. Editions GECOP, Nantes 1995, ISBN 2-908289-03-2.
- Alain-François Lesacher, Monique Sclaresky und Hélène Cayeux: Nantes hier & aujourd’hui. Editions Ouest-France, 1995, ISBN 978-2-7373-1562-6.
- Yannick Le Marec: Nantes au XIXe siècle: Du fleuve à la ville. Siloë, 2004, ISBN 978-2-84231-194-0.
- Stéphane Pajot: Nantes étonnante: faits et visages oubliés d’un siècle insolite. d’ Orbestier, 2003, ISBN 978-2-84238-032-8.
- Stéphane Pajot: Personnages pittoresques de Nantes et de Loire-Atlantique. Allan Sutton, 2000, ISBN 978-2-84238-022-9.
- Stéphane Pajot: Nantes-sur-Mer: Histoire d’eau de la Loire à l’Atlantique. Editions d’Orbestier, 2001, ISBN 978-2-84238-054-0.
- Olivier Pétré-Grenouilleau: Nantes au temps de la traite des Noirs. Hachette Littératures, 2007, ISBN 978-2-01-279410-8.
- Daniel Quesney: Retour à Nantes. Les Beaux Jours, 2008, ISBN 978-2-35179-019-9 (Bildband).
- Jean-Yves Ruaux: Nantes. Magnard, 2000, ISBN 978-2-7373-2282-2.
- Jean-Baptiste Russon: L’Eglise Sainte-Croix de Nantes. Impr. de Bretagne, Nantes 1957.
- Jean-Jacques Treuttel: Nantes – Un Destin Contrarié. Hartmann, 1998, ISBN 978-2-912344-00-7.
- Armel de Wismes: Les grandes heures de Nantes. Perrin, Paris 2001, ISBN 2-262-01763-8.
Weblinks
- Tourismusbüro (deutsch)
- Homepage der Stadt Nantes (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ Jochen Meissner, Ulrich Mücke und Klaus Weber: Schwarzes Amerika. Eine Geschichte der Sklaverei. C.H.Beck, München 2008, S.84, ISBN 978-3-406-56225-9.
- ↑ Es gab 50 Geiseln, von denen zwei nicht erschossen wurden.
- ↑ Johannes Wetzel: Es ist euer Land, ihr habt kein anderes. (html) In: Welt Online. Die Welt, 22. Oktober 2007, abgerufen am 24. Juli 2009 (deutsch): „Nach dem Mord an dem Wehrmachtsoffizier Karl Hotz in Nantes ordneten die deutschen Besatzer die Erschießung von 48 Geiseln an, die mit Hilfe der Vichy-Behörden ausgewählt wurden. Guy Moquet war einer von 27 Kommunisten aus einem Internierungslager bei Nantes.“