Klassik (lat. classicus zum ersten Rang gehörig) steht für:
- Antike, eine Epoche des Altertums im Mittelmeerraum, dort vor allem
- die bildende Kunst und Literatur des augusteischen Zeitalters, siehe Augustus#Das augusteische Zeitalter
- die Architektur der römischen Kaiserzeit, siehe Römische Architektur
- die bildende Kunst des klassischen Griechenland (ca. 490–336 v. Chr.), siehe Klassische Zeit
- dessen Architektur, siehe Griechische Architektur
- dessen Literatur, siehe Literatur der griechischen Klassik
Mehrere Kunstepochen wurden klassisch genannt:
- Deutsche Literatur des hohen Mittelalters von ca. 1180 bis 1300
- Französische Klassik (17. Jh. bis ca. 1715), in der französischen Literatur
- Wiener Klassik (ca. 1780–1827), eine Stilrichtung der Musik
- Weimarer Klassik (um 1800), in der deutschen Literatur
- Populäre Klassik, ein Genre der Popmusik
- (leichte) indische Klassik (seit dem 16./17. Jh. nordindisch: Hindustani, südindisch: Carnatic)
Verschiedene Wissenschaften in ihrer prägenden, klassischen Epoche, oder die sich mit den Grundlagen auseinandersetzt:
- Klassische Altertumswissenschaft, die sich der Antike widmet, mit ihren beiden Unterdisziplinen:
- Klassische Mechanik, den (von Newton und anderen entwickelten) Theorien vor Entwicklung der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik und die
- Klassische Physik, als nicht-quantenmechanische Modelle
- Klassische Logik, eindeutige Logiksysteme, z. B. in Abgrenzung zu mehrwertigen Logiken
- Klassische Nationalökonomie, in der Wirtschaftstheorie
- Klassizismus, kunstgeschichtliche Epoche (ca. 1770–1830) der Nachahmung des klassischen Altertums
und ganz allgemein:
Siehe auch:
Wiktionary: Klassik – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
