Notburga von Rattenberg

Tiroler Volksheilige
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juli 2005 um 21:17 Uhr durch Robbot (Diskussion | Beiträge) (robot Ergänze: nl). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Notburga von Rattenberg (* um 1265 in Rattenberg; † 1313 auf Schloss Rottenburg (Buch bei Jenbach)) ist eine Tiroler Volksheilige.

Notburga wurde um das Jahr 1265 als Tochter eines Hutmachers in Rattenberg geboren. Sie verdingte sich als Dienstmagd auf Schloss Rottenburg und Bauernmagd in Eben am Achensee. Notburga kümmerte sich zeitlebens um die Armen, Behinderten und Kranken. Sie versorgte sie mit Essen und Trinken vom Schloss, was schließlich zu ihrer Entlassung führte.

Notburga zählt zu den meistverehrtesten Heiligen in der Oststeiermark, in Tirol und in Slowenien. Nach ihrem Tod wurde sie in Eben am Achensee beigesetzt. 1718 wurden ihre sterblichen Überreste exhumiert. 1735 erlaubte der Bischof von Brixen aus ihrem Skelett eine Ganzkörperreliquie für die Kirche von Eben zu machen.

Die Verehrung der Volksheiligen Notburga wurde 1862 von Papst Pius IX. bestätigt.