Die Hegemonietheorie (auch Hegemoniezyklentheorie) ist eine Variante des Neorealismus. Sie widerspricht dem Axiom, dass sich das internationale System in einem permanenten Anarchiezustand befindet. Statt dessen kommt es in regelmäßigen Abständen zu Auf- und Abstiegen von Hegemonialmächten, die die dominante Rolle in der Welt einnehmen. Diese Mächte zeichnen sich durch die Führungsposition in Militär und Wirtschaft aus.