Wikipedia:Zweite Schritte

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David Richard Berkowitz - »Son of Sam«

Zwischen Juli 1976 und August 1977 erschoß David Berkowitz sechs Menschen und verletzte sieben weitere schwer. Seine Opfer: meist junge Paare, die ihr Auto in den einsamen Straßen von New York geparkt hatten. Sein Markenzeichen: ein großkalibriger Revolver »Bulldog«, Kaliber 44.

Die Schreckensherrschaft des als »Son of Sam« bekanntgewordenen Serienkillers begann am 29. Juli 1976. Die medizinisch-technische Assistentin Donna Lauria und ihre Freundin Jody Valenti saßen in der Bronx in ihrem Auto, um sich noch ein wenig zu unterhalten, als sich um ein Uhr nachts ein Mann dem Fahrzeug näherte und sofort zu schießen begann. Donna Lauria starb auf der Stelle, ihre Freundin wurde durch eine Schuß ins Bein verletzt.

Am 23. Oktober 1976ereignete sich vor einer Bar im New Yorker Stadtteil Queens ein ähnlicher Vorfall, bei dem ein junges Liebespärchen verwundet wurde. Ende November 1976 gegen Mitternacht wurden im gleichen Viertel zwei junge Frauen beschossen, die auf einer Treppe vor ihrer Haustür saßen. Eine von ihnen wurde dabei derart schwer verletzt, daßsie zeitlebens gelähmt bleiben sollte. Die Ballistikexperten des New York Police Department (NYPD) fanden rasch heraus, daß die Schüsse in allen Fällen aus edr gleichen Waffe, einem Revolver, abgefeuert worden waren.

Am 30. Januar 1977 fiel die 20jährige Christine Freund, die mit ihrem Bekannten John Diel in einem geparkten Wagen gesessen hatte, und ein Monat später die 19 Jahre alte Virginia Voskerichian einem Mordanschlag des gleichen Täters zum Opfer. Nur Diel überlebte. Am 14. April tötete Berowitz Alexander Esau und Valentina Suriani in der Bronx. Beider erschoß er aus nächster Nähe. Auf dem Beifahrersitz lag ein Zettel mit der Notiz: »Ich komme wieder! Bang, bang, bang, bang, bang - Ugh!!«.

Das NYPD richtete die Sonderkommission »Operation Omega« ein. Nachdem ihr Leiter, Polizeikommissar Joseph Borelli, den Killer in der Presse als Frauenhasser bezeichnet hatte, wandte sich der Täter selbst in einem Schreiben an die New Yorker Tageszeitung »Daily News« und beschwerte sich darüber,daß ihn der Beamte beleidigt habe. Der Brief war unterschrieben mit »Sam's Creation«.

Nach seiner Festnahme behauptete Berkowitz, er habe seine Taten auf Befehl eines Dämons begehen müssen, der im Hund seines Nachbarn Samb Carr, einem schwarzen Labrador ,wohne. Jahre später gab er jedoch zu, daß er sich diese Geschichte lediglich ausgedacht habe, damit er für unzurechnungsfähig erklärt und weniger hart bestraft werden würde. Wegen der Geschichte mit dem Hund wurde Berkowitz fortan »Son of Sam« genannt.

Ende Juni ereignete sich eine weitere Attacke auf ein Pärchen im New Yorker Stadtteil Queens. Beide überlebten schwer verletzt. Fünf Tage später überfiel Berkowitz erneut ein Paatr mit Pistolenschüssen. Stacy Moskowitz starb nur wenige Stunden darauf, während ihr Begleiter durch einen Kopfschuß sein Augenlicht verlor.

Am 10. August konnte der »Son of Sam« endlich gefasst werden, weil er bei seinem letzten Mord mit seinem gelben Ford Galaxy zu nahe an einem Feuerhydranten geparkt hatte. Eine Anwohnerin erinnerte sich daran, daß sie gesehen hatte wie ein Polizist einen Strafzettel ausstellte, und als man diesen zurückverfolgte, stieß man auf den 24jährigen Postangestellten David Berkowitz aus Yonkers. Berkowitz, bereits als Säugling zur Adoption frei gegeben, fühlte sich bei seinen Adoptiveltern nicht wohl und verlebte eigenen Angaben zufolge eine unglückliche Kindheit. Weil seine Adoptivmutter ihm jahrelang immer wieder erzählte, daß seine leibliche Mutter bei seiner Geburt gestorben war, litt Berkowitzunter starken Schuldgefühlen. Mit 18 trat er in die Army ein und wurde nach Korea geschickt, wo er ein Jahr lang diente. Nach der Entlassung aus der Army erfuhr Berkowitz, daß seine Mutter noch lebte. Doch das Treffen mit ihr und seiner Halbschwester verlief dermaßen enttäuschend, daß er nun völlig aus der Bahn geworfen wurde. Onehin mit Minderwertigkeitskomplexen belastet, trieb ihn der Mangel an Anerkennung dazu, Brände zu legen. Wie sich später anhand der in seiner Wohnung gefundenen Tagebücher nachweisen ließ, hatte Berkowitz in Brooklyn und Queens rund 1500 Brände gelegt, die er in detailierten Eintragungen festhielt.

Am 23. August 1977 wurde Berkowitz zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 365 Jahren verurteilt, die er derzeit im Attica Correctional Facility verbüßt. Nach Auskunft der Gefängnissleitung bezeichnet sich der mittlerweile 45jährige , der 1987 zum Christentum übergetreten ist, nun als »Son of Hope« und vertreibt im Gefängnis selbstverfaßte religiöse Pamphlete.

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