Fusion (Musik)

Musikstil, der sich seit Mitte der 1960er-Jahre ausbildete und Jazz mit Funk und Rockmusik verbindet
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2005 um 12:41 Uhr durch 213.23.235.41 (Diskussion) (Pat Metheny zu Liste). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Fusion, auch Jazzrock, ist ein Musikstil, der Ende der 1960er Jahre durch die Verschmelzung von Jazz mit Rock-Elementen entstanden ist und in den 1970er Jahren extrem populär war und bis heute Erfolge feiert.

Auslöser für diese musikalische Strömung waren die Miles Davis-Platten "In A Silent Way" und vor allem "Bitches Brew". Hatte sich der Jazz bis dahin fast ausschließlich akustischer Instrumente bedient, wurden nun auch viele elektronische Instrumente wie die E-Gitarre, das E-Piano, die E-Violine und Synthesizer eingesetzt. Der Jazz-Trompeter Miles Davis verfremdete beispielsweise sein Trompetenspiel mit Effektgeräten für E-Gitarren. Das Schlagzeug wird im Gegensatz zum Jazz geradliniger und treibender gespielt, viel häufiger als im Jazz trifft man auf binäre Rhythmik.

Der Begriff Jazzrock ist als Synonym für Fusion umstritten, da es auch noch den Jazzfunk gibt, der eine weitere Untergattung des Fusions-Stils darstellt. Später entwickelten sich Gattungen wie Heavy Fusion und Jazzcore, die im weiteren Sinne dem Begriff Fusion untergeordnet werden können.

Protagonisten

Wichtige Gruppen aus dieser Zeit waren Chick Coreas "Return To Forever", John McLaughlins "Mahavishnu Orchestra" und Joe Zawinuls "Weather Report". Interessanterweise wirkten die Gründer aller dieser stilprägenden Gruppen am auslösenden Album "Bitches Brew" mit.

Weitere bekannte Vertreter des Jazzrock:

Siehe auch: Portal Rockmusik


Vorlage:Rock