Carlos Fuentes

mexikanischer Schriftsteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2005 um 11:19 Uhr durch 80.171.29.254 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Carlos Fuentes Macías (* 11. November 1928 in Panama-Stadt) ist ein mexikanischer Schriftsteller.

Sein Vater war Diplomat, und Fuentes lernte deshalb fast alle Länder Mittel- und Südamerikas kennen. Er studierte Jura in der Schweiz und Mexiko. Zunächst arbeitete Fuentes wie sein Vater als Diplomat. Ab 1959 arbeitete er als Schriftsteller und Drehbuchautor. Für kurze Zeit war er auch Botschafter Mexikos in Paris (1975-1977).

Fuentes beschäftigt sich in seinen Erzählungen, Essays und Romanen mit dem Alltag und der Geschichte Mexikos. Als ein wichtiger Vertreter der mexikanischen Gegenwartsliteratur weist er mit verschiedenen stilistischen Mitteln auf die Problematik des mexikanischen Lebens hin. Später widmete er sich in seinen Romanen auch dem Verhältnis zwischen Europa und Amerika und nahm auch Stellung zum Nord-Süd-Konflikt. Seit 1990 lebt Fuentes in Europa. Im Jahre 2004 wurde er mit der Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin ausgezeichnet.


englischsprachige Bibliografie mit einem Bild von ihm[1]