Martin Kalb

Martin Kalb (* 26. November 1906 in Biziker; † 18. November 1979 in Berlin) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Martin Kalb wurde 1929 Mitglied der KPD. Von Mai 1937 bis Februar 1939 kämpfte in den Reihen der XI. Internationalen Brigade für die Spanische Republik.

Nach der Flucht nach Frankreich im Februar 1939 wurde er in den Lagern Argelès-sur-Mer und Gurs interniert. Später schloss er sich der Résistance an und kämpfte in der Maquis-Freischar Freies Deutschland. Ab Januar 1944 kämpfte er unter dem Kriegsnamen Martin Blank als Leutnant und Kompanieführer in der Maquis-Gruppe Bir Hakeim.^[1] Er gehörte im Herbst 1944 - Frühjahr 1945 zu den 35 deutschen Kämpfern der Résistance (CALPO), die vom OSS und der US-Armee für den Fallschirmeinsatz hinter der deutschen Front ausgebildet wurden.

Kalb kehrte im Juni 1945 nach Deutschland zurück. Er arbeitete später im Apparat des ZK des SED in Berlin.

Weblinks

Kurt Hälker: Kurz vor Schluß in St. Germain/Im CALPO-Auftrag im Frühjahr 1945 in einem Ausbildungscamp der US-Army

Einzelnachweise

↑ Gottfried Hamacher u.a.: Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung »Freies Deutschland«, Kurzbiografien. Diet-Verlag Berlin 2005.

Personendaten
NAME	Kalb, Martin
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Antifaschist, Kämpfer in der Spanischen Interbrigaden, der Résistance und der US-Army
GEBURTSDATUM	26. November 1906
GEBURTSORT	Biziker
STERBEDATUM	18. November 1979
STERBEORT	Berlin

[1] Gottfried Hamacher u.a.: Gegen Hitler. Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung »Freies Deutschland«, Kurzbiografien. Diet-Verlag Berlin 2005.

[1]