Der Austin Maestro ist ein ehemaliges PKW-Modell der britischen Austin Rover Group. Der Maestro wurde von 1983 bis 1994 produziert.
Austin | |
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Maestro | |
Produktionszeitraum: | 1983–1994 |
Klasse: | Kompaktklasse |
Karosserieversionen: | Schrägheck, 5-türig |
Motoren: | Ottomotoren: 1,3–2,0 l (48–113 kW) Dieselmotoren: 2,0 l (46–60 kW) |
Länge: | 4060 mm |
Breite: | 1690 mm |
Höhe: | 1420 mm |
Radstand: | 2580 mm |
Leergewicht: | 915 kg
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Vorgängermodell | Austin Maxi, Austin Allegro |
Nachfolgemodell | keines |
Als Nachfolger des erfolglosen Allegro wurde der Maestro erstmals im März 1983 als fünftürige Fließhecklimousine vorgestellt. Genauso wie beim Allegro stammte der Name des Modells aus dem Bereich der Musik. Besonderes Kennzeichen des Wagens war sein futuristisches Interieur, das neben Digitalinstrumenten auch über einen sprechenden Bordcomputer verfügte. Dieses war aber den ersten Baujahren vorbehalten und wurde danach durch ein konventionelles Armaturenbrett ersetzt.
Im Jahr 1984 stellte Austin sein Mittelklassemodell Montego vor, das sich die Plattform mit dem Maestro teilte. 1985 brachte MG eine besonders sportliche Variante als MG Maestro heraus, und 1988 wurde die Modellpalette um einen Stadtlieferwagen erweitert.
Der Maestro war mit Motoren von 1300 bis 2000 cm³ lieferbar.
1994 wurde die Produktion der Modelle Maestro und Montego in England eingestellt, was wohl auf erheblichen Druck des neuen Eigentümers von Austin Rover, BMW, zurückzuführen war. Einige hundert Exemplare wurden danach aus Bausätzen in Bulgarien hergestellt. In China wird der Maestro mit der Front des Montego immer noch hergestellt. Die zweite Generation des Rover 400 kann als indirekter Nachfolger gesehen werden.