Margarete von Frankreich (1254–1271)

durch Heirat Herzogin von Brabant
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Mai 2010 um 15:43 Uhr durch Johnny47 (Diskussion | Beiträge) (Artikel neu erstellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Margarete (franz: Marguerite de France; * 1254/55; † Juli 1271) war eine französische Prinzessin aus der Dynastie der Kapetinger.

Sie war eine Tochter von König Ludwig IX. dem Heiligen und der Margarete von der Provence. Sie wurde als deren erstes Kind nach der Rückkehr vom Kreuzzug nach Ägypten (sechster Kreuzzug) um die Jahreswende von 1254 auf 1255 geboren. Ihr älterer Bruder war der spätere König Philipp III. der Kühne.

Margarete wurde 1257 mit dem zukünftigen Herzog Heinrich IV. von Brabant verlobt. Die Ehe wurde allerdings nie realisiert, offenbar weil der Bräutigam geistig behindert war. Heinrich IV. dankte 1267 zugunsten seines jüngeren Bruders, Herzog Johann I., ab und trat in ein Kloster ein. Das Eheversprechen wurde nun auf den neuen Herzog übertragen, den Margarete 1270 heiratete. Sie starb allerdings schon 1271 im Kindbett mit ihrem Neugeborenen, bestattet wurde sie in der Abtei Saint-Denis.