Robert Surcouf war ein französischer Marineoffizier und Korsar. Nach ihm wurden mehrere Schiffe der französischen Marine benannt.
Unterseekreuzer "Surcouf"
Der Unterseekreuzer Surcouf war das größte U-Boot der französischen Marine vor dem 2. Weltkrieg und gleichzeitig auch das größte U-Boot seiner Zeit auf der Welt. Es war leicht gepanzert. Die Tauchzeit betrug 2 Minuten. Im 2. Weltkrieg konnte sich das Schiff dem deutschen Zugriff mit der Flucht nach Großbritannien entziehen. Später wurde das Schiff in die französische Kolonie St. Pierre et Miquelon sowie nach Kanada verlegt. Nach einem Werftaufenthalt auf den Bermudas ging die Surcouf nach offiziellen Angaben am 18. Februar 1942 auf dem Marsch in die französische Kolonie Martinique durch eine Kollision mit einem US-amerikanischen Frachter in der Nähe des Panamakanals verloren. Es gibt aber auch Spekulationen, daß das Schiff von U-Booten der US-Navy versenkt wurde, um es dem Zugriff des Vichy-Regimes zu entziehen.
Taktisch-technische Daten
- von 1927 bis 1932 auf der Werft in Cherbourg erbaut
- Stapellauf am 18. November 1929
- Wasserverdrängung:
- Antrieb:
- Geschwindigkeit:
- Überwasserfahrt: 18 Knoten / ca. 33 km/h
- Unterwasserfahrt: 10 Knoten / ca. 18 km/h
- Fahrstrecke Überwasserfahrt: 12.000 Seemeilen / ca. 22.225 km bei 10 Knoten / 18,5 km/h
- Länge: 110,00 m
- Breite: 9,00 m
- Tiefgang: 7,20 m
- Besatzung: 150 Mann
- Bewaffnung:
- 1 Zwillingsgeschütz Kaliber 20,3 cm vor dem Kommandoturm
- 2 Flak-Geschütze 3,7 cm
- 4 Fla-MG's
- 8 Torpedorohre Kaliber 55,0 cm (6 im Bug und 2 in achterem Vierlingstorpedorohrsatz)
- 2 Torpedorohre Kaliber 40,0 cm (in achterem Vierlingstorpedorohrsatz)
- 1 Wasserflugzeug