Diskussion:Technetium

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Thomas in Abschnitt Technetium

Hi, ich finde sowohl bei webelements wie auch bei environmentalchemistry die Elektronenkonfiguration 4d5.5s2 (wie auch bei Mangan und Rhenium in der selben Nebengruppe). Gruß elliot

Halbwertszeit

Text oben: Das Isotop mit der längsten Halbwertszeit von 2,6 Millionen Jahren ist das Tc 97.

Aufgeführt weiter unten ist Tc-98 mit einer Halbwertszeit von 4,2 Millionen Jahren, was auch mit allen verfügbaren Quellen übereinstimmt (webelements, environmentalchemistry, kaeri.re.kr, usw.)

Gruß elliot

Supraleitung

Um mal blöd zu fragen: Gibt es einen "guten" Supraleiter? Ein guter elektrischer Leiter hat einen geringen spezifischen Widerstand, aber beim Supraleiter ist dieser immer Null. Zeichnet sich Technetium durch besondere mechanische Eigenschaften aus, oder ist es nur die recht hohe Temperatur? Gruß Heiko (bisher noch ohne Account)

"Gute" Supraleiter zeichnen sich durch hohe kritische Stromdichten und kritische magnetische Feldstaerken aus. Oberhalb davon bricht naemlich die SUpraleitung zusammen.

Technetium

Bitte um Verbesserungsvorschläge. --Leipnizkeks 22:35, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Rechtschreibung müsste mal überprüft werden. Außerdem kommt der Abschnitt mit den Eigenschaften etwas zu aufzählungshaft rüber. Das müsste sich doch etwas zusammenhängender schreiben lassen.
Anwendungen: was ist "wertvolle Quelle für Betastrahlen"? Gibt es auch wertlose Quellen? Immer noch Anwendungen: "99mTc mit einer Halbwertszeit von 6,01 Stunden, aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit, seiner emittierten Gammaenergie und seiner Fähigkeit sich an viele aktive Biomoleküle anzulagern, wird es für szintigrafische Untersuchungen der Schilddrüse, der Speicheldrüse und anderen Organen verwandt." ist etwas wirr formuliert. Wie funktioniert die Krebsdiagnose? Was ist eine "O.R.N.L-Erlaubnis"?
Anteil Technetiums an der Erdhülle und Erdkruste im Artikel und in der Tabelle stimmen nicht überein. Die beiden Sätze Künstlich kann Technetium im Kilogramm-Maßstab als Uran-Spaltprodukt hergestellt werden. In Spaltreaktoren entsteht Technetium bei der Uranspaltung in größeren Mengen. sind redundant. Außerdem steht im Text unter Eigenschaften Das Isotop mit der längsten Halbwertszeit von 4,2 Millionen Jahren ist das Tc 98. Weiter unten steht dann Kein Isotop Technetiums besitzt eine Halbwertszeit von mehr als 4,2 Millionen Jahren. also auc redundant. Und das mit den Roten Sternen kommt auch zweimal. Hoffe ich konnte helfen, -Lennert B 23:05, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Danke dir. Habe deine Vorschläge umgesetzt. --Leipnizkeks 23:19, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ist besser geworden, aber der Eigenschaften-Abschnitt ist mir immer noch zu wirr und durcheinander (außerdem "Metall" bitte nur mit einem "t"). Ich will dir aber nicht drin rumsabotieren, weil ich nun doch nur Laie bin und eh mir was verloren geht, überlass ich das lieber dir. Königswasser könnte man noch im Artikel erklären, damit man nicht extra auf den Link klicken muss, außerdem, was ist belüftete[s] entionisierte[s] Wasser und was hat das mit Stahl zu tun? Sollte auch in den Artikel. 'szintigrafisch' sollte auch kurz (max. 2 Worte) erklärt werden. Ich geh einfach davon aus dass ich einen Artikel verstehen will, ohne noch 3 andere aufrufen zu müssen.
Auf der Diskussionsseite steht noch was interessantes: Wieso guter Supraleiter? Supraleiter heißt ja eigentlich das R=0. Also sollten die doch alle gleich (gut) sein.
Außerdem wäre Literatur und Siehe auch nicht verkehrt. Gruß, wenn ich stresse gib Bescheid, dann hör ich auf ;), Lennert B 00:42, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten
belüftete[s] entionisierte[s] Wasser . In der Werkstoffkunde/Korrosionsschutztechnik bedeutet das Adjektiv belüftet einfach nur, dass das korrosive Medium (entionisiertes Wasser) im Gasgleichgewicht mit der Umgebungsluft steht. Das Wasser enthält also gelösten Sauerstoff und Stickstoff. Dies ist zur Beschreibung deshalb wichtig, weil viele metallische Korrosionssysteme (Werkstoff, Medium und Zustand) sehr empfindlich auf eine geringe Sauertsoff-Konzentrationen "reagieren". Ob korrosionsbeschleunigend oder -mindernd, hängt von der Chemie der ausgebildeten Passivschicht ab. Eine Systemtemperatur von 250°C deutet auf ein System unter Überdruck hin, Wasser siedet ja bei 100°C. Dies wiederum bedeutet, das ein Luftpolster im Druckraum vorhanden sein muß. --Thomas 12:16, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Habe deine Vorschläge umgesetzt. Nein, du nervst nicht. Im Gegenteil. --Leipnizkeks 17:27, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo Leibnizkeks, der Artikel ist inhaltlich schon gut ausgebaut und auch verständlich. Zur Zeit enthält er für einen Chemie-Artikel allerdings noch ein bisschen arg wenig Chemie. Ich werde vielleicht in den nächsten Tagen mal schauen, ob ich selbst dazu komme, den Text dahingehend etwas zu erweitern. Auf jeden Fall aber ein paar kurze Kommentare:
  • Einleitung: Periode und Gruppennummer fehlen ebenso wie Stichwort Übergangsmetall.
  • Eigenschaften sollten grob in physikalische / chemische Eigenschaften aufgespalten werden und gerade im Vergleich mit den Gruppennachbarn etwas erläutert werden. Chemisch ähnelt Technetium anders als angegeben zwar dem Rhenium, kaum aber dem Mangan.
  • Entdeckungsgeschichte: Es gibt Hinweise darauf, dass Technetium zuerst von einem deutschen Forscherteam entdeckt wurde, deren Entdeckung aber nicht anerkannt wurde; Details muss ich aber nachliefern.
  • Nachweis in Roten Riesen sollte in Abschnitt Vorkommen; da müsste auch die Bedeutung nochmal stärker herausgestrichen werden: Hier wurde ein Stern in flagranti bei der Elementproduktion ertappt (Tc kann mit seiner kurzen Halbwertszeit anders als die vielen anderen Elemente bei einem so alten Stern wie einem Roten Riesen nirgendwo anders herkommen)!
  • Angaben zur Gewinnung / Darstellung des Elements fehlen.
  • Die Angabe zum drittgeringsten Anteil an der Erdkruste verstehe ich nicht - die ganzen Transurane finden sich zum Beispiel überhaupt nicht in der Natur - so wie sie jetzt ist, kann die Formulierung nicht stimmen.
  • Quellen (evtl. eigenen Abschnitt Vorkommen abspalten): Der Satz "Künstlich kann Technetium im Kilogramm-Maßstab als Uran-Spaltprodukt hergestellt werden." überdeckt etwas die Tatsache, dass Technetium unweigerlich in Kernreaktoren als Spaltprodukt entsteht - etwas weniger freundlich ausgedrückt: Technetium ist zunächst mal einfach Atommüll, den man (zum größten Teil) liebend gerne wieder los wäre. Ironischerweise gibt es heute wegen der Kernreaktoren mehr Technetium als das (nicht-radioaktive aber seltene) Rhenium.
  • Vorsichtsmaßnahmen: Da habe ich keine große Ahnung von, aber es gibt bestimmt irgendwelche relevanten Vorschriften, die man hier aufführen müsste.
  • Verbindungen und Reaktionen: S. o., für einen Chemie-Artikel etwas wenig. Andererseits sollten die technischen Details der Verbindungen selbst wie Schmelzpunkte, Dichten etc. in (noch zu schreibende) separate Artikel wie etwa Technetiumhalogenide oder Technetiumoxide ausgelagert werden; die Eigenschaften der Verbindungen muss man nicht im Hauptartikel abhandeln.
  • Etwas spezifischere Literatur wäre schön. Ich gucke da aber auch noch mal.
Das wärs fürs Erste. Lieben Gruß --mmr 05:09, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Habe deine Punkte weitestgehends abgearbeitet. Zur Gewinnung des Elementes und den Vorsichtsmaßnahmen gibt es noch Informationen auf en: Vielleicht kannst du mir da ja helfen, zu übersetzen. Gruß, --Leipnizkeks 22:23, 4. Jun 2005 (CEST)

Der en-Artikel ist überhaupt sehr gut - auch den Abschnitt zur (fehlenden) Stabilität von Technetium-Kernen sollte man unbedingt übernehmen. Ich helfe Dir gerne bei der Übersetzung und dem weiteren Ausbau - allerdings bin ich für die nächsten Tage zu sehr ausgebucht, um mir den Artikel vornehmen zu können. Ich verspreche aber, dass ich dranbleibe. Gruß --mmr 23:33, 6. Jun 2005 (CEST)
finde Artikel gut und für einen Lexikon-Eintrag ausführlich genug; mich persönlich (bin Chemiker) treibt bei Tc immer die Frage um: warum existiert Tc nicht als stabiles Isotop, wo doch das schwerere Re aus derselben Gruppe stabile Isotope hat? Hier eine kleine theoretische Bemerkung reinzuschreiben (für mich leider zu weitgegriffen, müsste wohl ein Kernchemiker/-physiker ran) , wäre vielleicht angebracht. Genau betrachtet ist jeder Atomkern instabil, man muß nur lang genug warten können, irgendwann zerfällt er schon und um es feststellen zu können, muß man hinreichend empfindliche Messinstrumente haben. D.h. radioaktiv oder nicht radioaktiv ist eine Frage der Empfindlichkeit unserer Messtechnik, Geduld, Lebensdauer und Kosten-Nutzen-Analyse. Deutschen Ausdruck würde ich an einigen Stellen flüssiger und beweglicher wünschen. Aber gekonnt die Tabellengestaltung. Ich selbst würde auch mal gerne in einem Artikel eine schöne Tabelle bringen, aber vor so einer komplizierten Beschreibungssprache schrecke ich zurück, bzw. habe ich nicht die Zeit dazu. gruß dd, 11.06.05
Sorry, für die anhaltende Funkstille, ich war in den letzten Tagen etwas beschäftigt. Ich hoffe aber, morgen dazu zu kommen, den Artikel etwas zu ergänzen. Also bitte noch nicht aus dem Review nehmen. Gruß --mmr 01:47, 23. Jun 2005 (CEST)
So, ich habe den Artikel heute mal etwas überarbeitet und erweitert. Was noch fehlt ist der Aspekt der (fehlenden) Stabilität der Technetium-Isotope; den kann man gut aus der englischen Wikipedia übersetzen. Ich hoffe, dass ich dazu am Wochenende komme. Außerdem habe ich den Artikel jetzt noch nicht wieder von vorne bis hinten durchgelesen, es sind also bestimmt noch ein paar Schnitzer drin, die ich dann hoffentlich auch größtenteils beseitigen kann. Kritik ist natürlich schon jetzt erwünscht. Grüße --mmr 03:13, 25. Jun 2005 (CEST)
Stabilitätsaspekt ist jetzt auch da, Korrekturgelesen habe ich allerdings noch nicht. --mmr 00:16, 26. Jun 2005 (CEST)

Ich danke dir für deine Arbeit. Was denkst du, wäre eine Kandidatur möglich? --Leipnizkeks 12:31, 26. Jun 2005 (CEST)

Bin zwar nicht angesprochen, halte aber den Artikel bezüglich der Stoffbezeichnungen für überarbeitungsbedürftig. Pertechnetische Säure ist für mich etwas ganz Neues. Über die Benutzung einer sinnvollen Stoffbezeichnung wie die nicht nomenklaturgerechte Bezeichnung Pertechnetiumsäure (BN), die formal noch nomenklaturgerechte Bezeichnung (Säurenomenklatur) Tetraoxotechnetium(-1)säure oder die wohl auch zukünftig nomenklaturgerechte Bezeichnung (Hydrogen-Nomenklatur) Hydrogentetraoxotechnetat sollte ausdiskutiert werden. Heisst es eigentlich Technat, Techneat oder Technetat (BN)? Auf alle Fälle sollte es im Artikel einheitlich gehandhabt werden. Warum eigentlich Halide? Ein "Anglizismus", der sich immer wieder statt der gemeinten Halogenide (BN) einschleicht? Und Oxohalogenide und Oxidhalogenide sind unterschiedliche Stoffe. Hier müsste man mal in Ruhe drübergucken was eigentlich gemeint ist. (BN) = Von mir bevorzugte, hoffentlich sinnvolle und nachvollziehbare, Stoffbezeichnung, wenn auch nicht immer entsprechend der IUPAC-Namensgebung.--Thomas 14:09, 26. Jun 2005 (CEST)
So, ich bin den Artikel jetzt noch einmal durchgegangen und habe einige kleinere Fehler beseitigt und ein paar Punkte von Thomas umgesetzt. Wie immer ist meine Kenntnis der deutschen Namen, gerade bei eher exotischen Verbindungen nicht die beste, da meine Literatur 100% englisch ist, ich bin also für Verbesserungsvorschläge in dieser Hinsicht immer sehr dankbar. Die pertechnic acid heißt jetzt konsequent Pertechnetiumsäure; die formellen Namen nach Säure- und Hydrogen-Nomenklatur würde ich in den entsprechenden Spezialartikel, wenn er dann man geschrieben wird, delegieren. Das Salz habe ich erstmal der Einfachheit halber auf Pertechnat vereinheitlicht, aber ich habe auch keine Probleme mit Pertechnetat, das etwas umständlicher auszusprechen, aber dafür logisch überzeugender ist. Halide habe ich durch das im Deutschen anscheinend gebräuchlichere Halogenide ersetzt, dto. für Oxohalide. Bzgl. Unterscheidung Oxo- und Oxidhalogenide - sollen letzteres ionische Verbindungen sein, die das Oxidion O2- enthalten? Alle im Artikel angesprochenen Verbindungen sind jedenfalls kovalenter Natur. Auf jeden Fall vielen Dank an Thomas für die Kommentare; kurze Rückmeldung wäre schön.
Im Geschichtsabschnitt gibt es noch eine Unstimmigkeit: Die frühen "Nachweise" können nicht auf der Suche nach fehlenden Elementen im Periodensystem beruhen, weil es das Periodensystem so früh noch gar nicht gab. Die Angaben stammen anscheinend aus dem englischen Artikel; dort habe ich nachgefragt, aber bisher noch keine Antwort erhalten. Falls das so bleibt und auch hier niemand des Rätsels Lösung weiß, sollte man den Teil zumindest vorübergehend ausblenden.
Daneben wäre es IMO sinnvoll, wenn a) ein weiterer Chemiker sein kundiges Auge über den Artikel schweifen ließe und ihn kurz kommentierte, und b) jemand, der mit Chemie nichts am Hut hat, den Artikel mal auf Verständlichkeit gegenlesen würde.
Grüße --mmr 23:06, 26. Jun 2005 (CEST)
Also ich finde den Artikel gut. Nein, ich finde den Artikel Exzellent. Ich habe beim darübergucken ausser der Sache mit der Dissoziation nix weiter gefunden. Die Kernphysik/Kernchemie kann ich nicht kommentieren da zuwenig Ahnung, hört sich aber sehr gut an und liest sich interessant. --Zivilverteidigung 08:58, 28. Jun 2005 (CEST)

Kommentar II zur Chemie

  1. Atommasse und Dichte: Das angegebene Atommasse gilt leider nur für das Isotop Tc-99. Habe ich vermerkt. Für welches Isotop oder Isotopengemisch gilt eigentlich die Dichte? Habe leider keine Info.
  2. Hat eigentlich jemand die anderen Daten und Angaben in der Eigenschaftstabelle überprüft?
  3. Chemische Eigenschaften : ... nicht jedoch in nicht-oxidierenden Säuren wie Salzsäure (HCl) oder Fluorwasserstoff (HF).... ----> ...nicht jedoch in reduzierenden Säuren wie Salzsäure (HCl(aq))und Flusssäure (HF(aq)) ... Fluorwasserstoff ist keine Säure (bestreitbare Aussage). Ebenso soll Technetium in gasförmigem Fluor- oder Chlorwasserstoff beständig sein. Hat jemand Angaben zu den Bedingungen?
  4. Oxohalogenide oder Oxidhalogenide: Oxohalogenide oder Oxohalide, gibt es die überhaupt? Oxo- ist Präfix für Sauerstoffliganden. -id ist Suffix für "einkernige Gruppen" aus der Binärnomenklatur. Das beißt sich. Oxohalogene gibt es, wären aber Verbindungen die Dioxochlor, auch bekannt als Chlordioxid. Auch Oxohalogenate gibt es. Zum Beispiel Dioxochlorat(-3), auch als Chlorit bekannt. Aber Bindungen zwischen Sauerstoff und Halogen weisen die hier genannten Verbindungen nicht auf. Also sollte es besser Oxidhalogenide heissen. Möglich wäre meiner Meinung nach auch Oxo-Halogeno-Verbindungen, da hier das Halogen auch als Ligand ausgewiesen wird. Meine aber man sollte beim guten alten Oxid-Halogenid bleiben, denn es sagt nichts anderes aus als es gibt "gleichberechtigte" Halogen und Sauerstoffatome in dieser Verbindung. Oxid muss nicht immer mit einem O2- einhergehen, siehe Kohlendioxid. Die Endung -id, im englischen -ide, bekommt unabhängig von der realen Ladung der "elektronegativere Partner" als Suffix angehängt. (Bin leider kein Nomenklaturgenie, sondern muß mir das aus der Sekundärliteratur mühsam zusammensuchen. Gehe aber davon aus, dass der durchschnittliche Leser ähnliche "chemische" Schlußfolgerungen anstellt.)
  5. Gibt es das TcOF5 wirklich? Oder ein Übernahmefehler?
  6. Wikilink Kohlenstoffstahl. Da Stahl per Definition eine Eisen-Kohlenstoff-Legierung ist, reicht Stahl. So ists süßer Zucker.
  7. Wikilink Kolumbit. Bisher wurde das Mineral in der Wikipedia Columbit geschrieben.
  8. Ist es sinnvoll einige der formelmäßig dargestellten Verbindungen oder Atomgruppen mit Stoffbezeichnungen zu versehen?
  9. Weiß jemend etwas/hat etwas gehört über ein unerwartetes oder nicht vorhergesehenes Ansteigen der Technetiumkonzentration im radioaktiven Abfall/im wässrigen radioaktiven Abfall als "Ende" einer radioaktiven Zerfallskette? -- Thomas 10:56, 28. Jun 2005 (CEST)
Zwei Fragen sind gegenstandslos geworden, daher von mir gestrichen. 5, weil es hier neuere Ergebnisse gibt. 9, weil ich und jemand anderes etwas falsch verstanden hat. --Thomas 13:24, 28. Jun 2005 (CEST)

Kommentar zum Unterpunkt 5 des Kommentar II zur Chemie :-) Vorschlag: Wir schenken uns die leidige Diskussion und machens wie im HoWi: Wir sprechen einfach von Sauerstoffverbindungen der Halogene. Oder wenn von Salzen die Rede ist dann sind das Technetiumsalze der Sauerstoffsäuren der Halogene. Folgenden Satz verstehe ich nicht: "Die Endung -id, im englischen -ide, bekommt unabhängig von der realen Ladung der "elektronegativere Partner" als Suffix angehängt." Kennst du denn ein Beispiel bei dem der elektronegativere Partner nicht gleichzeitig den größten Teil der realen Ladung trägt? Und meiner Meinung nach muss Oxid mit O2- einhergehen. Schließlich heißt das O2- ja Oxid-Anion. Und aus diesem Grund kann man auch nicht von Oxid-Halogeniden sprechen. --Zivilverteidigung 18:54, 28. Jun 2005 (CEST)

O. K., erstmal danke an Zivilverteidigung, Thiesi und Thomas für die Verbesserungen.
  • Ich würde mal davon ausgehen, dass sich die Dichte wie auch die Massenangabe auf das wichtigste Isotop 99Tc bezieht, so explizit steht das allerdings bei mir nirgendwo.
  • An Daten kann ich Dichte, metallischen Radius, Elektronegativität, Ionisationsenergien, elektrochem. Potential und die Isotopenangaben samt Halbwertszeiten und Zerfallsenergie bestätigen - die anderen Daten wie Dampfdruck etc. habe ich leider nicht vorliegen; sie stimmen aber mit den Angaben im englischen Artikel überein. (Wenn sie ursprünglich daher kommen, sagt das natürlich nicht viel.) Wenn die jemand noch mal überprüfen könnte, wäre das natürlich prima.
  • Fluorwasserstoff -> Flusssäure (HF (aq)) ist umgesetzt. Die Angabe zur Beständigkeit in gasförmigem HF und HCl habe ich auf Thomas Wort hin in den Artikel aufgenommen, Angaben zu den Bedingungen habe ich aber nicht.
  • Zu den Sauerstoff-Halogen-Verbindungen: Im englischen heißen die Dinger oxohalids - was der korrekte deutsche Name dafür ist, weiß ich nicht. Sowohl der Sauerstoff als auch die Halogenatome sind unabhängig voneinander an das Technetiumatom gebunden, es liegen also keine Sauerstoff-Halogen-Bindungen vor. Bitte gegebenenfalls korrigieren, ich bin was die Nomenklatur angeht, an dieser Stelle wirklich überfragt.
  • Kohlenstoffstahl beseitigt, Kolumbit->Columbit.
  • Benennung der in Formeln auftauchenden Substanzen wäre sinnvoll (in meinen Augen allerdings nicht essentiell); da müsste aber noch mal jemand zu Werke gehen, der sich mit der Nomenklatur gut auskennt (Thomas?). Selbst Cotton&Wilkinson oder Housecroft&Sharpe nennen keine Namen für TcO2F3, XeOF4 oder [HF2]-.
  • Leider hat auf en: niemand auf mein Nachfragen bzgl. des Geschichtsabschnitts (Suchen nach Element in Lücke des noch nicht existierenden Periodensystems) reagiert; wenn das so bleibt, sollte der Absatz raus.
So, das wars erstmal für heute. Grüße und nochmals danke für Eure Anstrengungen --mmr 00:52, 29. Jun 2005 (CEST)
Hallo. Kurze Rückmeldung von mir. Ich finde den Artikel sehr gelungen. Es ist momentan das umfangreichste zu Technetium, was ich kenne. Allerdings würde ich vorschlagen, die Reihenfolge der Abschnitte noch zu ändern und nicht gleich mit den Isotopen anzufangen. Ich finde einen Einstieg über die Geschichte immer ganz interessant, gefolgt von Vorkommen, Gewinnung, Eigenschaften, Verbindungen zuletzt; ist aber Ansichtssache. Die Bezeichnung "Technat" habe ich in "Technetat" geändert; das andere habe ich noch nie gehört. Wieder ein guter Elementartikel. Weiter so. --Thiesi 11:58, 30. Jun 2005 (CEST)
O. K., kein Problem mit der Umbenennung. Zur Reihenfolge finde ich eigentlich immer einen Aufbau von den Grundlagen hin zu den Anwendungen sinnvoll, der mit den Eigenschaften beginnt (von physikalischen zu chemischen), sodann auf Vorkommen eingeht und dann auf die menschenbezogenen Aspekte (Gewinnung und Verwendung) zu sprechen kommt, mit der Geschichte/Kulturgeschichte als Abschluss. Nicht zuletzt deshalb, weil die Kenntnis der Isotope, aber auch der restlichen Eigenschaften die Aspekte Gewinnung/Verwendung etwas leichter verständlich werden lassen. Ich würde mich gegen eine Umgliederung aber nicht grundsätzlich sperren. Gruß --mmr 00:07, 1. Jul 2005 (CEST)
Der Hollemann sagt auch Technetat und was da drin steht stimmt ja üblicherweise...--Zivilverteidigung 00:16, 1. Jul 2005 (CEST)

Anzahl Isotope und Intervall Massenzahlen

Unter [1] Nudat 2 gibt es noch ein Tc-85? Wir hätten dann 34 Isotope mit den Massenzahlen 85 - 118. -- Thomas 1. Jul 2005 09:50 (CEST)

Darstellung des Nuklids Tc-98 im Kopf der Eigenschaftstabelle

Noch eine Frage: Im Periodensystem oben ist das Nuklid Tc-88 Tc-98 eingetragen. Warum? Weiß jemend welches Nuklid hier in der Regel dargestellt werden soll? -- Thomas 1. Jul 2005 09:50 (CEST) Tippfehler korrigiert. -- Thomas 1. Jul 2005 10:36 (CEST)

Entweder das, welches am meisten vorkommt, oder, wie in diesem Fall, das stabilste. --Thiesi 1. Jul 2005 12:16 (CEST)

Oxidhalogenide

@Zivilversteidigung. Zur Nomenklatur nur noch soviel: Der Suffix -oxid hat mit einem O2--Ion genau soviel oder genau sowenig zu tun wie der Suffix -fluorid mit einem F--Ion. Zur Bestimmung und Benennung des elektronegativen Bestandteils einer Verbindung siehe siehe HoWi, 101 Aufl. S. 154ff.
@Alle. Zur Benennung der genannten Oxidhalogenide siehe HoWi 101. Aufl., S. 1495, 1496 und 1498. -- Thomas 1. Jul 2005 09:56 (CEST)

Benennung von genannten Verbindungen

In Anlehnung der stöchiometrischen Nomenklatur ergäben sich Bezeichnungen wie:

  • Tc2O7 Ditechnetiumheptaoxid
  • Tc2S7 Ditechnetiumheptasulfid
  • TcO3F Technetiumtrioxidfluorid Technetiumfluoridtrioxid
  • TcO2F3 Technetiumdioxidtrifluorid Technetiumtrifluoriddioxid
  • TcOF5 Technetiumoxidpentafluorid Technetiumpentafluoridoxid
  • TcOF4 Technetiumoxidtetrafluorid Technetiumtetrafluoridoxid

Unterschiedlich gehandhabt wird der Multiplikatorpräfix pent(a), hex(a) usw. Hierzu liegt mir keine aktuelle Nomenklaturregelung vor. Das in meiner Region einzig verfügbare Buch ist längerfristig verliehen. Meine aber, dass das Weglassen eines Selbstlautes am Ende eines Multiplikators früher einmal der Nomenklatur entsprach. Heute aber nicht mehr empfohlen wird. -- Thomas 1. Jul 2005 10:10 (CEST)

Leider waren meine Angaben nicht ganz "richtig". Das Oxid ist jeweils als zweiter elektronegativer Bestandteil zu nennen, da die jeweils elektronegativen und elektropositiven Bestandteile alphabetisch anzuführen sind. Dies gilt eigentlich auch für die Formelschreibung. Hier gibt es aber einige erlaubte Ausnahmen, unter anderem bei den Halogenidoxiden, meint der HoWi. Kenne ich aus der Nomenklatur so bisher nicht. Nur bei charakteristischen Atomen oder Atomgruppen in Verbindungen wie POCl3, dass dann aber Phosphoryltrichlorid genannt wird. Nomenklaturgerecht wäre PCl3O mit der Bezeichnung Phosphortrichloridoxid. Was solls, benutzen wir dei eingefahrenen Wege. Es sollte also Technetiumfluoridtrioxid statt Technetiumtrioxidfluorid heißen. Nach Grundregel eigentlich TeFO3 satt TeO3F. Man lernt nie aus. --> Formeln können bleiben, Bezeichnungen werde ich ändern. -- Thomas 2. Jul 2005 22:50 (CEST)

Update

Kurzes Update von mir:

  • Erstmal danke an Thomas für die Korrektur der von mir übersehenen Elektronenkonfigurations-Erwähnungen.
  • Zahlenwerte für kovalenten Radius, molares Volumen, Verdampfungswärme, Schmelzwärme, spez. Wärmekapazität, elektrische Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit habe ich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Nicht prüfen konnte ich den Dampfdruck - entweder lassen wir den so wie in der englischen Wikipedia oder wir nehmen die Zeile vorerst ganz aus der Tabelle raus - soll mir beides gleich sein, so wichtig finde ich die Angabe nicht. Nachtrag: Auch den berechneten Atomradius habe ich nirgendwo gefunden, was natürlich nicht heißen muss, dass er falsch ist. Hier gilt dasselbe wie für den Dampfdruck.
  • Das zusätzliche Isotop 85Tc ist jetzt aufgeführt.
  • Die leidigen Sauerstoff-Halogen-Verbindungen habe ich jetzt endgültig Oxidhalogenide genannt, da das nach HoWi anscheinend der korrekte Name ist; die Nomenklatur der Einzelverbindungen ist ebenfalls übernommen. Thomas, kennst Du evtl. die Namen zu [HF2]- und XeOF4 (ich tippe mal auf Xenonoxidtetrafluorid)? Dann könnte man die auch noch in den Artikel einbauen.
  • Die Preisangabe im Artikel konnte ich nicht verifizieren, in der Encyclopedia of Inorganic Chemistry stand ein dunkler Hinweis, dass Tc früher günstig zu haben war (<100 $/g wie angegeben), mittlerweile aber im Preis stark gestiegen sei; leider keine konkrete Preisangabe. Ich habe den entsprechenden Satz daher erstmal entfernt.

Das war es erstmal wieder von mir. Thomas, siehst Du noch wesentliche Korrekturen/Erweiterungen, die nötig wären? Dann würde ich den Artikel erstmal wieder zurück in den Review stellen. Grüße --mmr 2. Jul 2005 01:17 (CEST)