Nichtproportionale Rückversicherung ist im Versicherungswesen die Aufteilung jedes Schadens zwischen Erst- und Rückversicherer. In der nichtproportionalen Rückversicherung werden keine anteiligen Risiken von versicherungstechnischen Einheiten zediert, sondern Schadenleistungen des Erstversicherers geteilt: Der Erstversicherer trägt in einem Schadenfall maximal eine bestimmte Höhe (sog. Priorität) und der Rückversicherer leistet den diese Priorität übersteigenden Teil (sog. Überschaden, Layer- oder Exzess-Schaden).
Formen
- Einzelschadenexzedent (Per Risk XL, auch Excess of Loss (XoL) bzw. Working XL)
- Kumulschadenexzedent (Cat XL)
- Jahresüberschadenexzedent (Stop Loss)
- Umbrella Cover
- Höchstschaden
- Zweitrisiko
Siehe auch
Quellen
- Klassische und moderne Formen der Rückversicherung / von Liebwein, Peter - Karlsruhe: VVW, 2000