DyStar Colours Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter von Produkten und Services für die Textil- und Lederindustrie. [Das Unternehmen umfasst das Textilfarbstoffgeschäft der früheren Farbstoffhersteller Bayer, Hoechst, BASF, ICI/Zeneca, Mitsubishi und Mitsui sowie die Hilfsmittelaktivitäten von Boehme und Rotta.] Gut ausgebildete Spezialisten und moderne Servicelaboratorien in allen wichtigen Märkten gewährleisten einen schnellen und kompetenten Kundenservice. Mit hochwertigen und innovativen Lösungen hilft DyStar seinen Kunden, Kosten zu senken, zuverlässig Qualitäts- und Umweltstandards zu erfüllen und Lieferzeiten zu verkürzen.
DyStar Textilfarben GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1995 |
Sitz | Frankfurt am Main, Deutschland |
Leitung | Steve Barron |
Mitarbeiterzahl | ca. 2.700[1] |
Umsatz | ca. 800 Mio. EUR[1] |
Website | www.dystar.com |
DyStar hat rund 2700 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern weltweit und betreibt 21 Produktionsanlagen in 13 Ländern. Der Umsatz 2008 belief sich auf 800 Millionen Euro.
Geschichte
DyStar entstand 1995 als Gemeinschaftsunternehmen der Bayer AG, der Hoechst AG und Mitsubishi. Im Jahre 2000 wurde auch das Textilfarbengeschäft der BASF integriert. 2004 verkauften die drei Chemiekonzerne ihre Anteile an den amerikanischen Investor Platinum Equity. Seither ist das Unternehmen durch mehrere kleine Akquisitionen beständig gewachsen.[2] Das Unternehmen stellte am 28. September 2009 beim Amtsgericht Frankfurt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.[3] Am 11. Dezember 2009 wurde der Aufkauf DyStars durch den indischen Chemie-Konzern Kiri Dyes and Chemicals bekanntgegeben.[4] Der Kauf wurde Anfang Februar 2010 abgeschlossen. Der neue Eigner will die Produktion noch maximal zwei Jahre in Deutschland fortführen und dann die Technologien und Teile der Anlagen nach Indien überführen.[5]
Standorte
DyStar hat in Deutschland Standorte in Leverkusen, Brunsbüttel, Geretsried und Ludwigshafen. Tochtergesellschaften existieren in allen wichtigen Märkten, eigene Vertretungen besitzt das Unternehmen in rund 50 Ländern. In 13 Ländern betreibt DyStar 19 eigene Produktionsstätten.[1] [6]
Produkte
Die Hauptprodukte des Unternehmens sind Farbstoffe, Hilfsmittel und Services für die Textil-, sowie die lederverarbeitende Industrie, beispielsweise Indigo. Daneben bietet das Unternehmen Custom Manufacturing für verschiedene Industrien an.[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d DyStar at a glance - Information auf der Unternehmenswebseite.
- ↑ Firmengeschichte auf der Unternehmenswebseite.
- ↑ Meldung im Kölner Stadt-Anzeiger, abgerufen am 1.10.2009.
- ↑ Inder unterzeichnen Kaufvertrag für DyStar Auf: www1.ndr.de; Abgerufen am 11.12.2009.
- ↑ Indischer Konzern kauft Dystar - Kiri übernimmt vier Standorte/300 Stellen fallen weg, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 5. Februar 2010.
- ↑ Unternehmensbroschüre DyStar