Rafael Benítez Maudes [16. April 1960 in Madrid) ist ein spanischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.
] (*Rafael Benítez | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Rafael Benítez Maudes | |
Geburtstag | 16. April 1960 | |
Geburtsort | Madrid, Spanien |
Spielerkarriere
Als Fußballspieler konnte der Madrilene Rafael Benítez keine große Karriere vorweisen. Er spielte zwar bei Real Madrid, kam jedoch von 1973 bis 1981 nie über das Reserveteam hinaus. Bis 1986 spielte er bei zweit- und drittklassigen Clubs.
Trainerkarriere
Jugendtrainer bei Real Madrid
Nach seiner aktiven Laufbahn wurde Benítez Trainer. Seine ersten Jahre arbeitete er mit den Junioren sowie der Reservemannschaft von Real Madrid. 1987 und 1989 konnte Benítez seinen ersten Erfolg als Trainer feiern, als man die Liga für sich entschied. Weitere Titel folgten.
Frühe Jahre als Cheftrainer
Seinen ersten Cheftrainerposten erhielt er 1995 bei Real Valladolid. Nach 23 Spielen mit nur zwei Siegen hielt der Klub zwar lange an ihm fest, entließ ihn aber letztendlich. Während der Saison 1996/97 übernahm Benítez bei CA Osasuna in der Segunda División, wurde aber auch dort nach neun Partien wegen Erfolglosigkeit entlassen. Kurz darauf übernahm er 1997 Ligakonkurrent CF Extremadura. Hinter Deportivo Alavés erreichte die Mannschaft den zweiten Platz. Damit führte der Fußballlehrer den Club in die erste spanische Liga. Dort schaffte sein Team den Klassenerhalt. Das Folgejahr verlief schlechter und man kämpfte gegen den Abstieg. Diesen konnte man nicht mehr abwenden und der Klub wurde wieder zweitklassig. 1999 nahm Benítez eine einjährige Auszeit. Er bildete sich in Italien und England weiter und arbeitet als Experte für Sportsender wie Eurosport. 2000 unterzeichnete Benítez dann bei CD Teneriffa. Mit Spielern wie Mista, Curro Torres und Luis García gelang ihm der erneute Aufstieg in die Primera División. Der Trainer spielte mit dem kanarischen Inselclub jedoch dann nicht in der 1. Liga, sondern wurde vom FC Valencia abgeworben, wo er Hector Cuper ablöste. Allerdings war Benítez nicht erste Wahl. Zuvor kursierten bereits Namen wie Javier Irureta, José Manuel Esnal und Luis Aragonés im Raum. Mit Valencia wurde er in seiner ersten Saison gleich spanischer Meister. Dies wiederholte er 2004 und gewann in der gleichen Saison noch den UEFA-Pokal.
FC Liverpool
Der neue spanische Meistertrainer wurde dann der erste spanische Trainer beim FC Liverpool und machte sein endgültiges Meisterstück, als er mit den Reds von der Anfield Road in seiner ersten Saison die UEFA Champions League in einem äußerst denkwürdigen Finale gegen den AC Mailand gewann. 2006 gelang ihm der Sieg im FA-Cup. 2007 zog Benitez mit Liverpool zum zweiten Mal ins Finale der UEFA Champions League ein, doch diesmal behielt der AC Mailand durch zwei Tore von Filippo Inzaghi mit 2:1 die Oberhand. 2008 und 2009 scheiterte sein Club jeweils im Halb-, bzw. Viertelfinale am FC Chelsea. In der Saison 2009/2010 schied man bereits in der Gruppenphase aus und musste in der UEFA Europa League weiterspielen. Da der FC Liverpool auch in der englischen Meisterschaft schwächelte, stand Benitez über lange Phasen der Saison in der Kritik.
Erfolge
- Spanische Meisterschaft: 2002, 2004
- UEFA-Pokal: 2004
- Champions League: 2005
- Europäischer Supercup: 2005
- FIFA-Klub-Weltmeisterschaftsfinalist: 2005
- Champions League Finalist: 2007
- Community Shield: 2006
- Englischer Pokalsieger: 2006
Personendaten | |
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NAME | Benítez, Rafael |
ALTERNATIVNAMEN | Rafael Benítez Maudes |
KURZBESCHREIBUNG | spanischer Fußballtrainer |
GEBURTSDATUM | 16. April 1960 |
GEBURTSORT | Madrid |