Push-to-Talk

Technologie in Funkgeräten
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juli 2005 um 18:04 Uhr durch Walter Koch (Diskussion | Beiträge) (Herkunft; kein Stub mehr). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Push-to-talk (PTT, engl. für Drücken, um zu sprechen) ist ein Mobilfunkdienst, der es ermöglicht, in der Dauer begrenzte Sprachnachrichten an einzelne Nutzer oder Gruppen zu versenden. Dazu werden spezielle Handys benötigt, die diese Funktion unterstützen. Es wird das GPRS-Datennetz zur Übertragung genutzt, wobei Kosten entstehen, die zwischen denen einer SMS und einem normalen Gespräch liegen.

Die Bezeichnung Push-to-talk entstammt aus der Welt der Funksprechgeräte, insbesonder der Walkie-Talkie. Mit diesen kann in der Regel ein Nutzer entweder nur senden oder nur empfangen Halbduplex-Betrieb. Um sprechen zu können, muß eine Taste gedrückt werden, eben die Push-to-talk-Taste.

Der Push-to-talk-Dienst vermischt nun positive Eigenschaften von Mobilfunk (fakisch unbegrenzte Reichweite, gute Erreichbarkeit) und herkömmlichem Sprechfunk (mehrere Empfänger, geringere Kosten).

Nach dem Drücken einer Sprechtaste (Push) wird eine Sprachnachricht von einer begrenzten Dauer übertragen (Talk). Dabei ist es möglich, die Nachricht an mehrere Personen gleichzeitig zu senden. Dazu wählt man einen Namen aus dem Adressbuch oder richtet vorher eine Benutzergruppe ein (Buddy-Liste). Es kann immer nur eine Person sprechen, während die anderen zuhören. Nützlich z.B. zur Absprache von Terminen mit Freunden, als Kommunikationsmittel bei Arbeitstrupps im Bau, etc.