Die Jagd nach dem Stiefel ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, künstlerische Arbeitsgruppe „konkret“, produzierter Kinderfilm von Regisseur Konrad Petzold, der am 14. August 1962 im Berliner Kosmos uraufgeführt wurde. Offizieller Kinostart war der 17. August 1962.[1] Der Film basiert auf dem gleichnamigen erfolgreichen Jugendbuch von Max Zimmering.
Film | |
Titel | Die Jagd nach dem Stiefel |
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Produktionsland | DDR |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1962 |
Länge | 85 Minuten |
Stab | |
Regie | Konrad Petzold |
Drehbuch | Hans-Albert Pederzani, Konrad Petzold |
Musik | Günter Hauk |
Kamera | Siegfried Hönicke |
Schnitt | Ilse Peters |
Besetzung | |
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Handlung
Zwischen KPD- und SA-Männern kommt es während der Reichstagswahl 1932 zu einer Schlägerei. Am gleichen Tag abends findet man einen der Beteiligten, den KPD-Mann Ernst „Juhle“ Schiemann, tot auf. Als die Polizei bei seinem Parteigenossen Büttner einen Totschläger findet, beschuldigt man diesen des Mordes. Weil sein Sohn Jack nicht daran glaubt, dass sein Vater ein Mörder ist, begibt er sich mit seinen Freunden, die sich Rotschlipse nennen, auf die Suche nach dem wahren Täter. Dazu dient ihnen der Abdruck der Sohle eines Stiefels, die nur vom Mörder stammen kann. Die ohnehin mühsame und aufwändige Suche versuchen die Spürhunde mit Fritz, dem Sohn eines Polizeikommissars mit allen Mitteln zu behindern. Letztendlich sind die Rotschlipse jedoch erfolgreich und der eigentliche Mörder, der seinen Stiefel zum Schuster gebracht hatte, kann der Tat überführt werden. SA-Mann Müller und dessen Gefährte Bullrich werden der Polizei übergeben; Büttner wird freigesprochen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Eintrag der DEFA-Stiftung abgerufen am 7. Dezember 2009