İmran Ayata

deutscher Autor und DJ
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İmran Ayata (* 1969 in Ulm) ist ein deutscher Autor und DJ. Der Mitbegründer von Kanak Attak und ehemalige Redakteur der Zeitschrift Die Beute. Politik und Verbrechen ist im Hauptberuf geschäftsführender Gesellschafter einer Frankfurter Kommunikationsagentur.

Der studierte Politikwissenschaftler legte mit Hürriyet Love Express (2005) seinen von der Literaturkritik gut aufgenommenen ersten Erzählband vor. Der Rezensent Dirk Fuhrig von der Frankfurter Rundschau sprach begeistert von „deutsch-türkischer Post-Pop-Literatur“. Die Tageszeitung (Maik Söhler) sah immerhin „Textfragmente, die den Bewusstseinsfragmenten der Figuren in Hürriyet Love Express, diesen zeit-, ort- und identitätslosen Nachtgestalten, erstaunlich gerecht werden“.[1].

Zuvor bereits auch literarische Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden in Deutschland und der Türkei.[2]

Aus dem Blickwinkel einer interkulturellen Literaturwissenschaft zählt Ayata zu den „literarischen Vertretern einer postkolonialen, hybriden Mischkultur“ in Deutschland[3]. Er war auch ein Gesprächspartner von Feridun Zaimoglu in der Vorlesungsreihe Literature to go (Buchausgabe 2008).

Ayata gehörte 2006 zu den Unterzeichnern eines Aufrufs von Schriftstellern für Maxim Billers Roman Esra, dessen Erscheinen gerichtlich unterbunden wurde.[4]

Quellen

  1. http://www.perlentaucher.de/buch/20987.html
  2. http://www.kiwi-koeln.de/autorinhalt.php?suchbuchstabe=a&autorid=4484
  3. http://www.goethe.de/kue/lit/thm/lts/de1053001.htm
  4. http://www.sueddeutsche.de/kultur/534/408309/text