Randolph Braumann (* 1935 in Bochum) ist ein deutscher Journalist. Er wurde durch seine Reportagen für die Zeitschrift stern über mehrere Kriege bekannt. Er gilt neben Peter Scholl-Latour und Perry Kretz als bekanntester Kriegsjournalist der 70er Jahre.
Leben und Wirken
Braumann erlebte als Kind die Bombenangriffe auf Bochum im zweiten Weltkrieg.
Er berichte von der Front im Jom-Kippur-Krieg, den Vietnamkrieg, den Bürgerkrieg in Angola, Bangladesch-Krieg und dem Ersten Golfkrieg. Braumann führte für den stern exklusive Interviews mit Staatschefs wie Idi Amin, Mobuto,Saddam Hussein, Muammar al-Gaddafi und dem Terroristenführer George Habash. Sein Verleger Henri Nannen veröffentlichte auch sehr kritische Berichte von Braumann über die Politik trotz zahlreicher Kritik. Braumann wurde in dieser Zeit aufgrund seiner Berichterstattung von George Habash zum Tode verurteilt. Für die Söldnerrepublik Kongo verfasste Braumann die Regierungserklärung.
Mit Hans-Georg Graichen gründete Braumann das Kinderhilfswerk für die Dritte Welt.
Weblinks
- Wo, bitte, geht’s zum nächsten Krieg? Portrait über Randolph Braumann von Jürgen Sieber in Der Tagesspiegel vom 10.02.2008
- Wie wurde Idi Amin zum Schlächter? Randolph Braumann in Der Tagesspiegel vom 18.08.2003
- Bombenleger und Kindersoldaten Perry Kretz und Randy Braumann im Gespräch; Berliner Zeitung 16. April 2010
Personendaten | |
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NAME | Braumann, Randy |
ALTERNATIVNAMEN | Braumann, Friedhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fotograf und Journalist |
GEBURTSDATUM | 1935 |
GEBURTSORT | Bochum |