Diskussion:Paul Carell

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Miraki in Abschnitt Wessen Zeitung?

Stalingrad nicht die Wende?

Wann und wo wurde eigentlich überhaupt ein ernsthafter Versuch unternommen, die These Schmidt's "Stalingrad war nicht die Wende des Krieges im Osten..." zu widerlegen? Schmidt nennt Zahlen. Verbürgte, amtliche Zahlen! Er schreibt über Planungen der Heeresgruppen Mitte und Süd. Er zeigt am Beispiel der 2. und 3. Schlacht um Charkow, wie Mannstein, Hausser und Bayerlein Defensivgefechte mit zahlenmäßig weit unterlegenen gepanzerten Truppen brillant führten und gewannen. Also bitte liebe Hobbystrategen, lassen wir uns doch nicht vom weitverbreiteten Mythos Stalingrad anstecken, Knopp'sches Dummgelaber nachplappern, sondern betrachten wir uns Fakten, Landkarten - möglichst Relieff - und fangen mal an taktisch zu denken. Dann auf einmal erscheint Schmidt's These - so charakterlos er selbst vielleicht auch war - zumindest nachdenkenswert. Aber bitte wirklich auch nachdenken - und nicht nur nachplappern...(OliverKleis)25.12.05

Literaturhinweis (falls deine Frage denn eine echte Frage ist):
  • Marcel Stein: Generalfeldmarschall Erich von Manstein. Kritische Betrachtungen des Soldaten und Menschen. (Hase & Koehler), Mainz 2000
Renzension dazu: Im Zusammenhang mit der Stalingrader Schlacht hat es Generalfeldmarschall von Manstein „letztlich nicht gewagt, die Befehle Hitlers in Frage zu stellen, und außerdem nach dem Krieg den wesentlichen Teil der Verantwortung für die Katastrophe dem Oberbefehlshaber der 6.Armee, Generalfeldmarschall Paulus, zugeschoben. Scharfe Kritik äußert der Verfasser anschließend auch an der sogenannten Remistheorie Mansteins, wonach der Krieg selbst 1942/43 unter bestimmten Umständen noch mit einem Unentschieden hätte beendet werden können (...) Rezension von Jürgen Löffler in: Militärgeschichtlichen Zeitschrift, 2000, Heft 2, S.523f. --- Holgerjan 19:26, 12. Feb 2006 (CET)

Weiterer Literaturhinweise (zum Denken, nicht zum "Nachplappern"): Wegner, Bernd: Das Ende der Strategie. Deutschlands politische und militärische Lage nach Stalingrad. In: Roland G. Foerster (Hg.): Gezeitenwechsel im Zweiten Weltkrieg? Die Schlachten von Char'kov und Kurs im Frühjahr und Sommer 1943 in operativer Anlage, Verlauf und politscher Bedeutung. Hamburg/Berlin/Bonn 1996, 211-228. sjk 21:59, 8. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Inwieweit nach Stalingrad ein Remis-Frieden noch zu erzwingen gewesen wäre sei dahingestellt. Es wäre allerdings vollkommen verfehlt Stalingrad als Wende des Krieges in dem Sinne zu verstehen, daß es zuvor noch eine deutsche Siegeschance gegeben hätte. Diese bestand - wenn es sie überhaupt je gegeben hat - nach dem Scheitern des Überfalls auf die Sowjetunion als Blitzkriegskonzept vor Moskau im Winter 1941/42 nicht mehr. --DJ 15:19, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Die Frage, bis wann es im 2. Weltkrieg für die deutsche Seite Siegeschancen gegeben hat, ist doch weitgehend history-fiction und damit kaum überprüfbar. Grundsätzlich dauerte der Krieg nach der Schlacht um Stalingrad noch über zwei Jahre lang. Ein Zeitraum in dem theoretisch noch manches hätte passieren können. Der Krieg ist per Definition ein höchst komplexes Geschehen. Man kann sagen, dass die Siegeschancen des Reiches ab Stalingrad gefallen sind. Zu behaupten, sie hätten nicht mehr bestanden, ist eine in meinen Augen unwissenschaftliche Verabsolutierung. Daher habe ich die Aussage "vielfach widerlegte These" durch "vielfach widersprochene These" ersetzt. Das erscheint mir einfach seriöser. --Widu 13:47, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hinweise

Ausführlich mit über 90 Seiten ist Schmidts Tätigkeit im AA dargestellt bei:
  • Peter Longerich: Propagandisten im Krieg. Die Presseabteilung des Auswärtigen Amtes unter Ribbentrop. München 1987 (nicht eingesehen)

Übersetzung ins Englischsprachige Wiki

Paul Carell - vielen Dank für die gute Vorarbeit! - Andreas

Kopie

Hierher verlegt der Kommentar zur Lit-angabe: Ist nicht regelkonform. Entweder noch unter Weblink einarbeiten (aber etwas fragwürdig) oder im Text einbauen! KOPIE: Der Historiker listet auf, in welchen Heften PKS in 1956 und 1957 schrieb (zehnmal belegt, einmal vermutet), dabei die These der Alleintäterschaft v.d. Lubbes vorbereitete und wie er den NS schönredete (Zitat PKS: Den perfekten Schauprozess gibt es nur im kommunistischen Machtbereich). Text online: [1] ---Holgerjan 22:50, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Vorsitzender des Gymnasiums "Eichenschule"?

Zitat aus dem Artikel: "Schmidt lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Scheeßel, wo er von 1958 - 1974 2. Vorsitzender des Gymnasiums "Eichenschule" war." Was ist ein Vorsitzender eines Gymnasiums? Gruß, --TA 06:49, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Er war 2.Vorsitzender der Schulgenossenschaft Eichenschule eG dem Träger der Eichenschule --Ma-Lik 10:49, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Neutralitäts-Baustein

Am 20. April 2007 hat Benutzer:Porchindex einen Neutralitätsbaustein eingefügt, ohne indes hier oder auf der entsprechenden Seite Anmerkungen zu machen. Entfernt hat er den Satz "Bis zum Ende seines Lebens leugnete Carell zudem die deutschen Verbrechen an der russischen Bevölkerung" und in der Zusammenfassung vermerkt: stalinistischer POV.

Im aufgeführten Weblink von W. Benz,[2] der ja auch das Buch verfasst hat, werden jedoch die Thesen Caralls zusammengefasst: "Der Krieg wurde dem Deutschen Reich aufgezwungen. Eine Ausrottungspolitik gegen die sowjetische Bevölkerung hat es nie gegeben, ebenso wenig wie verbrecherische Befehle der Wehrmachtsführung."

IMO ist dadurch der von Pochindex beanstandete Satz inhaltlich gedeckt und kann wieder eingefügt werden. - Überdies wird nicht klar, welche Passagen darüber hinaus als Nicht-Neutral beanstandet werden, so dass der Baustein IMO entfernt werden sollte. Holgerjan 22:35, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Archivbelege in Literatur

Da nicht jeder ohne weiteres ins Archiv geht, habe ich die entsprechenden archivalischen Belege (Nürnberg u. Ludwigsburg) in dem jüngsten wissenschaftlichen Fachbuch zu Paul Carell von Wigbert Benz mit Seitenzahlen exakt angegeben. -- Miraki 21:46, 23. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Leugnung von Kriegsverbrechen

Die Formulierung "Bis zum Ende seines Lebens leugnete Carell die deutschen Verbrechen an der russischen Bevölkerung." Habe ich durch die Formulierung "Bis zum Ende seines Lebens leugnete Carell einige Verbrechen an der russischen Bevölkerung" ersetzt. Alle wird er ja nicht geleugnet haben, weil dies eine Leugnung des Holocausts eingeschlossen hätte, was ihm bisher nicht vorgeworfen wurde. --Widu 13:51, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Bitte keine Verharmlosungen. --Gudrun Meyer 14:54, 25. Mär. 2009 (CET) PS: Im Übrigen war die von dir kritisierte Aussage belegt und durch einen Einzelnachweis referenziert.--Gudrun Meyer 16:40, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Karriere bei Springer

In Lohmeyers Springer Biographie (Bastei-Lübbe, S.256) steht, das Springer Schmidt-Carell zum Ressortleiter Politik bei Kristall machen wollte (wo Carell schon seit Anfang der 1950er Jahre unter Ivar Lissner als Chefredakteur schrieb), es gab einen Aufstand in der Zeitschrift dagegen ("Palastrevolution") und Springer musste das zurücknehmen (1959). Daraufhin wurde der Chefredakteur von Kristall gegen Pierre Papst ausgewechselt. Im Rahmen dieser Affaire kamen jede Menge Details in den Zeitungen über Carells Nazi-Karriere ans Licht.

Ich erinnere mich auch an einen Fernsehbericht über Springer, der panische Angst vor einem Angriff der Russen hatte. Carell diente ihm als privater "militärischer Berater", was in einem solchen Fall zu tun sei (Planung von Fluchtwegen...).--Claude J 19:17, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

IM des BND

Willi Winkler schreibt in der Süddeutschen Zeitung, Schmidt sei auch Zuträger des BND gewesen (IM Schaper).[3] --80.239.242.151 00:31, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Winkler stützt sich wohl auf die Recherchen von: Erich Schmidt-Eenbohm: Undercover. Der BND und die deutschen Journalisten. Köln 1998, S. 78. -- Miraki 19:26, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Nach nochmaliger gründlicher Sichtung der Friesecke-Webseite zu Heinz Fehling, muss ich feststellen, dass die Relevanz zu Paul Carell marginal und die Darstellungen zudem äußerst spekulativ ist. Aus diesem Grund habe ich sie nun entfernt. Ich hatte versucht, zu retten, was inhaltlich vertretbar zu retten schien und auf einen, allerdings auch grenzwertigen Teilinhalt zu Carell innerhalb der Fehling-Seite verlinkt. Friesecke-Ma-Lik hat jedoch sofort und wiederholt auf die Startseite zu Heinz Fehling revertiert, die nun gar nichts zu unserem Thema hergibt. Es scheint Friesecke nur um seine Website zu Heinz Fehling zu gehen, die die Basis für den abenteuerlich-spekulativen und fehlerhaften Wikipedia-Eintrag zu einem angeblichen Netzwerk Fehlings mit Carell, Nannen u.a. Heinz Fehling (siehe dort Diskussion!) darstellt.
-- Miraki 18:06, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Da stimme ich dir voll zu! --Holgerjan 18:28, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Tut mir leid, wenn ihr Carell nur auf seinen Tod reduziert. Der Link auf die Seite wird stark von Historikern genutzt, von denen ich mehrfach positive Hinweise erhalten haben. Auch sie haben das eine und andere für spekulativ gehalten und -- im Gegensatz zu euch hier -- z.B. beim Stern recherchiert -- und bestätigt gefunden.

Mir geht es nicht um meine Webseite, die seit Jahren hier mit diesem Link geführt wurde bis Miraki meinte, es besser zu wissen. Dann hätte ich auf deren Startseite verlinkt. Ich habe auch einen deep link angeboten, aber eben einen anderen. Aus dem Zusammenhang gerissen ergibt sich eben kein vernünftiges Sachergebnis. Wenn Wikipedia die Bedeutung gerade für Historiker verkennt, ist das eure Sache. Wenn Miraki weiter oder zukünftig auf einem deep link zum Grabstein besteht, werde ich alle Aufrufe aus Wikipedia per Programm rauswerfen. Man kann mit mir auch über deep links reden, aber Sinn muss das dann schon machen. --Friesecke (19:05, 7. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Drohungen sind wenig zielführend. Keinesfalls bestehe ich auf einem deep link zum Grabstein Carells. Ich hatte doch oben schon geschrieben, dass ich nach einer nochmaligen gründlichen Sichtung der Seite festgestellt habe, dass die inhaltlichen Carell-Anteile in deiner Fehling-Seite a) marginal und b) grenzwertig sind. Also habe ich den Link entfernt. Die Startseite zu Fehling geht auf gar keinen Fall. Du hast einen guten/besseren Vorschlag für einen deep link zu Schmidt-Carell, der mir entgangen ist? Bitte den Vorschlag angeben. Dann werden wir weitersehen. -- Miraki 19:57, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe nicht gedroht, sondern angekündigt, wie ich mich verhalten werde. Die gesamten Zusammenhänge von Carell zu dessen Familie (erste Frau und Kinder) sind in der gesamten Literatur und im Internet ausschliesslich auf meiner Website zu finden. Wenn Du das als marginal bezeichnest, für das ich von Historikern ausdrücklich bescheinigt bekomme, eine große Lücke geschlossen zu haben, dann ist das Deine Wertung. Die will ich Dir auch nicht nehmen.Ich wohne am Ort, habe im Springer Verlag gearbeitet und weiss etliches mehr, was aber nicht veröffentlicht wird, weil die Familie es nicht möchte, nachzulesen bei Plöger, der trotz Gespräch mit 4 Verwandten nur an oberflächliche Infos kam. Wenn Du meinst, meine Ausführungen seien spekulativ, dann meine es. Wenn Du meinst, dass Wikipedia darüber informieren möchte, dann kannst Du Dich mit mir in Verbindung setzen. Wenn Du meinst, ich muss meine Homepage bei Wikipedia andienen, so irrst Du Dich gewaltig. Informier Dich erst mal, mach einen sinnvollen Vorschlag, und dann können wir sehen, ob ich damit einverstanden bin. So rum wird ein Schuh draus. --Friesecke (20:42, 7. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Ich habe dich gebeten, einen guten Vorschlag für einen deep link zu Schmidt-Carell auf deiner Fehling-Seite zu machen, den du aber offensichtlich nicht machen kannst oder willst. Statt dessen verbale Kraftmeierei. Schade. Konstruktiver wäre gewesen uns mitzuteilen, wo die wertvollen Inhalte zu Paul Carell in Scheeßel auf deiner Fehling-Seite nun zu finden sein sollen. -- Miraki 21:35, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich will von Wikipedia nichts, ausser dass ihr nicht einfach selbstherrlich meine Infos ohne zu fragen verarbeitet. Wenn Du was willst, sag es.--Friesecke 06:50, 8.Mär. 2010 (CET)

Ich will nichts von dir. Wikipedia will nichts von dir - außer, falls möglich, deine konstruktive Mitarbeit, wie bei jedem anderen Nutzer, sei es Friesecke, Holgerjan, Miraki oder viele Tausend andere. Dieser Artikel hier zu Paul Carell besteht substantiell aus mehreren Quellen - ganz sicher aber nicht aus den Infos deiner Seite zu Heinz Fehling. Solltest du irgendeine relevante Info für die Paul-Carell-Seite beisteuern können, dann gib den konkreten Beleg bzw. deep link an. Wenn nicht, ist diese Diskussion hier für mich erledigt. -- Miraki 17:51, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wessen Zeitung?

Es heißt, er habe für "Axel Springers WELT AM SONNTAG" geschrieben, aber beim SPIEGEL fehlt "Rudolf Augsteins". Warum der Unterschied?--Ziko 20:56, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Vielleicht weil Axel Springer viele Zeitungen und Zeitschriften hatte und nicht jeder weiß, dass ihm die WELT gehörte und weil Augstein "nur" den SPIEGEL besaß und diese Zuordnung ganz klar scheint? -- Miraki 19:03, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Entweder ist es bei beiden relevant, oder bei beiden nicht. Weglassen wäre die einfachere und bessere Variante, wir schreiben ansonsten auch nicht die Eigner der WAZ, von RTL usw. hinzu.--Ziko 19:38, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Jetzt ohne Axel Springer. -- Miraki 20:45, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Es ist deshalb relevant, weil Axel Springer für eine politische Linie in der betreffenden Frage steht, die von seinem Medienkonzern propagiert wurde, und weil Carell-Schmidt in der WaS diese Linie vertreten hat. Im Spiegel ging es im Unterschied dazu nicht um eine aktuelle politische Frage, sondern um eine historische Fachfrage, in der man eher nicht sagen kann, Carell hätte die Linie irgendeines Zeitschriftenherausgebers gefahren. --Emkaer 15:45, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das sehe ich ähnlich. Vorschlag: Da Schmidt-Carell nicht nur ein einflussreicher Berater im Springer-Verlag war, wie im Artikel steht, sondern darüber hinaus persönlicher Berater, Redenschreiber und zudem der Sicherheitschef Axel Springers werde ich dies kommende Woche in den Artikel einbringen. -- Miraki 15:52, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, halte ich für wichtig. Schönen Gruß --Emkaer 21:24, 11. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Gerade gemacht. Viele Grüße -- Miraki 18:55, 13. Apr. 2010 (CEST)Beantworten