Eduardo Galeano

uruguayischer Journalist, Essayist und Schriftsteller
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. April 2010 um 16:20 Uhr durch Luckas-bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: cy:Eduardo Galeano). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eduardo Hughes Galeano (* 3. September 1940 in Montevideo, Uruguay) ist ein Journalist, Essayist und Schriftsteller. Mit zwanzig Jahren wurde er stellvertretender Chefredakteur der MARCHA, einer Zeitschrift für Kultur und Politik in Montevideo. Später war er leitend bei mehreren linksgerichteten Zeitschriften tätig; 1976 ging er ins spanische Exil, wo er bis zum Ende von Uruguays Militärdiktatur 1985 verblieb. 1971 erschien die erste Fassung seines wichtigsten Werkes Las venas abiertas de América Latina (dt. Die offenen Adern Lateinamerikas), welches sich mit der Geschichte Lateinamerikas, insbesondere den Kolonialherrschaften alter und neuerer Prägung auseinandersetzt.

Eduardo Galeano auf der Feria del Libro in Madrid, 2008

Galeano gilt als einer der literarischen Wortführer der Dependenztheorie und zeichnet sich durch eine klare, einfache und gewitzte Sprache aus.

Werke (Auswahl)

  • Die offenen Adern Lateinamerikas. Peter Hammer Verlag, München ISBN 3-87294-162-3
  • Der Ball ist rund. Unionsverlag, Zürich, ISBN 3-293-20161-X
  • Die Füße nach oben. Peter Hammer Verlag, München ISBN 3-87294-842-3
  • Geburten. Erinnerung an das Feuer 1. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 1983.
  • Das Buch der Umarmungen. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 1991.
  • Die Zeit die spricht. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2005.

Kurzgeschichten

  • "El cumpleaños" - Der Geburtstag
  • "Cortés"

Siehe auch