Finnentrop

Gemeinde im Kreis Olpe in Nordrhein-Westfalen
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Finnentrop ist eine Gemeinde des Kreises Olpe in Nordrhein-Westfalen. Sie wurde am 1. Juli 1969 aus Gebietsteilen des ehemaligen Amtes Serkenrode (Kreis Meschede) und Teilen von Attendorn-Land und Helden (beide im Kreis Olpe) gebildet. Sie wird als Große Landgemeinde klassifiziert.[2]

Wappen Deutschlandkarte
Finnentrop
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Finnentrop hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 58′ OKoordinaten: 51° 10′ N, 7° 58′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Olpe
Höhe: 250 m ü. NHN
Fläche: 104,42 km2
Einwohner: 17.075 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 164 Einwohner je km2
Postleitzahl: 57413
Vorwahlen: 02721, 02395, 02724
Kfz-Kennzeichen: OE
Gemeindeschlüssel: 05 9 66 012
Gemeindegliederung: 40 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Markt 1
57413 Finnentrop
Website: www.finnentrop.de
Bürgermeister: Dietmar Heß (CDU)
Lage der Gemeinde Finnentrop im Kreis Olpe
KarteRheinland-PfalzHochsauerlandkreisKreis Siegen-WittgensteinMärkischer KreisOberbergischer KreisAttendornDrolshagenFinnentropKirchhundemLennestadtOlpeWenden (Sauerland)
Karte

Geographie

Geographische Lage

Die Gemeinde Finnentrop liegt im Sauerland an der Nahtstelle von Naturpark Ebbegebirge im Südwesten und Naturpark Homert im Nordosten. Ihr Kernort befindet sich unmittelbar nordöstlich der Einmündung der Bigge in den Ruhr-Zufluss Lenne, wobei der Ort von einem langgestreckten Rechtsbogen des zuletzt genannten Flusses umflossen wird.

Fläche und Flächennutzung

Die Gemeinde ist 10.434 ha groß. Davon entfallen 1600 ha auf Siedlungs- und Verkehrsflächen. Dies entspricht einem Anteil von 14,4%. Die übrigen Freiflächen umfassen 8835 ha (86,8%). Davon entfallen auf landwirtschaftlich genutzte Flächen 2296 (22%) und auf Waldflächen 6459 ha (61,9%).

Dabei kam es seit 1997 bis etwa 2002 zu einem über dem Landesdurchschnitt liegenden Zunahme der Verkehrs- und Siedlungsfläche.[3]

Nachbargemeinden

Finnentrop grenzt im Norden an Sundern (Sauerland), im Nordosten und Osten an Eslohe (Sauerland) (beide Hochsauerlandkreis, im Süden an Lennestadt und Attendorn (beide Kreis Olpe) sowie im Westen an Plettenberg im Märkischen Kreis.

Gemeindegliederung

Finnentrop gliedert sich in diese Gemeindeteile:

  • Finnentrop
  • Fretter
  • Frettermühle
  • Fretterspring
  • Frielentrop
  • Giebelscheid
  • Gierschlade
  • Glinge
  • Heggen
  • Hollenbock
  • Hülschotten
  • Illeschlade

Geschichte

 
Finnentrop in der Preußischen Uraufnahme von 1841, Blatt Attendorn

Die Geschichte einzelner Ortschaften der Gemeinde geht bis in das Mittelalter zurück. In den Quellen werden um 1162 erstmals die Ortsteile Lenhausen und Rönkhausen erwähnt. Auf Grund archäologischer Untersuchungen ist aber gesichert, dass an Stelle der heutigen Pfarrkirche in Schönholthausen ein Vorgängerbau aus dem 11. Jahrhundert bestand. Die Kirche war eine Eigenkirche des Stifts Herford. Daneben waren die Grafen von Arnsberg, die Edelherren zu Bilstein, die Abtei Deutz sowie das Kölner Mariengnadenstift im Gebiet der heutigen Gemeinde begütert. Hinzu kommen Besitzungen des niederen Adels, die als Bauwerke teilweise heute noch erhalten sind. Seit dem 13. Jahrhundert bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte das Gebiet zum Herzogtum Westfalen. Danach gehörte es zu Hessen-Darmstadt und seit 1817 zu Preußen.

Durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert kam es in Teilen des bislang überwiegend agrarisch geprägten heutigen Gemeindegebiets zur Ansiedlung von Fabriken und einem damit zusammenhängenden sozialen Wandel. Erste Veränderungen brachte der Straßenbau in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit sich. Der entscheidende Faktor hin zur industriellen Entwicklung war die Eröffnung der Ruhr-Sieg-Bahn im Jahr 1861. Der Bahnhof des Gebiets wurde am Zusammenfluss von Bigge und Lenne ganz in der Nähe einer Brücke und dem erst seit 1828 bestehenden Wohnplatz Neubrücke errichtet. In dieser Gegend siedelten sich seither die ersten Unternehmen an. In diesem Teil des Gemeindegebiets entwickelte sich das heutige Zentrum der Gemeinde.[4]

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erreichten amerikanische Kampfverbände am 11. April 1945 den Ort und nahmen ihn ein. Während des Krieges starben 68 Männer als Angehörige der Wehrmacht. [5]

Die moderne Gemeinde Finnentrop wurde am 1. Juli 1969 gebildet aus Gebietsteilen des ehemaligen Amtes Serkenrode (Kreis Meschede), nämlich den Gemeinden Schliprüthen, Schönholthausen und Oedingen sowie aus Gebietsteilen von Attendorn-Land und Helden. Bei dieser Gebietsreform wurde sie aus dem Kreis Meschede in den Kreis Olpe übernommen.[6]

Der Name geht auf den alten Ort Finnentrop zurück, der heute Altfinnentrop heißt und einige hundert Meter biggeaufwärts liegt. Die Endung „trop“ leitet sich aus „trop“ oder „torp“ für „Dorf“ ab und kommt in Nordrhein-Westfalen nicht selten vor (wie etwa bei Bottrop, Castrop, Frintrop oder Waltrop).

Der heutige Ort Finnentrop, hatte bis zum 13. Juli 1908 drei Ortsnamen: Habbecke, Neubrücke, und durch den Bau der Ruhr-Sieg-Eisenbahn kam noch Bahnhof Finnentrop hinzu. Neubrücke bestand nur aus einem Gebäude am Zusammenfluss von Bigge und Lenne (Reuters Haus, 1847 erstmals erwähnt). Die „Neue Brücke“ war anscheinend im Jahre 1847 bereits erbaut, da der „Reuter“ das Brückengeld erheben musste. Die weiter nördlich gelegene Ortschaft Habbecke, ursprünglich auch nur aus wenigen Höfen bestehend, dürfte im Mittelalter entstanden sein.

Lenneabwärts liegt Frielentrop, ein altes Rittergut, heute umgeben von einem Industriegebiet.

Einwohnerentwicklung

Die Bevölkerungsdichte lag 2008 bei 172 Einwohner pro km2. Dies ist etwas weniger als Durchschnitt des Kreises Olpe (187 Einwohner pro km2) und sehr viel niedriger als im Landesdurchschnitt (628,1 Einwohner pro km2).

Einwohner von Finnentrop
Jahr Einwohner
1978 16.248
1983 16.217
1988 16.692
1993 18.048
1998 18.538
2003 18.469
2008 17.945

Gab es 2002 noch einen Überschuss der Geburten gegenüber den Todesfällen (+30), gab es 2006 mehr Todesfälle als Geburten (-20). Zu der negativen Bevölkerungsbilanz trug auch bei, dass die Zahl der Abwanderer stets höher war als die Zahl der Zuzügler. Lag diese Zahl 2002 noch bei -72 waren es 2008 -243 Personen. Das Gesamtsaldo des Bevölkerungsverlust stieg von -2,3% (2002) auf -14,7% (2008).

Die Zahl der nichtdeutschen Staatsbürger lag 1978 bei 793 (=4,3%), im Jahr 1988 waren es 984 (=5,2%) und im Jahr 2008 waren es 1585 (=8,8%).[7]

Religionen

Der größte Teil der Einwohner (78 %) ist katholisch. Etwa 12 % sind protestantisch und 10 % gehören anderen Religionsgemeinschaften an oder sind konfessionslos. [8]

Politik

Ergebnisse der Landtags- und Bundestagswahlen

Bei der letzten Landtags- und Bundestagswahl erhielten die Parteien in Finnentrop folgende Stimmenanteile:

Partei Landtagswahl 2005 Bundestagswahl 2009[9]
CDU 68,7 % 48,4 %
SPD 20,8 % 19,4 %
FDP 4,4 % 17,0 %
Die Grünen 2,2 % 4,8 %
Sonstige 3,9 % 10,3 %

Ergebnisse der Kommunalwahlen

Im Jahr 2009 lag die Wahlbeteiligung bei 54,4 Prozent. Bei den Kommunalwahlen 2004 [10] und 2009[11] errangen die Parteien folgende Stimmanteile und Anzahl von Sitzen im Stadtrat.

Stimmenanteile
Jahr CDU SPD UWG FDP
2004 67,5 17,9 14,7 -
2009 57,5 19,9 14,2 8,4
Sitzverteilung
Jahr CDU SPD UWG FDP
2004 23 6 5 -
2009 19 7 5 3

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht im Jahr 2009 aus 34 Personen, von denen sechs Frauen sind.

Bürgermeister

Bürgermeister ist Dietmar Heß (CDU). Ihm zur Seite stehen Günter Schneider (CDU) als 1. Stellvertreter und Bernd Dahlmann (SPD) als 2. Stellvertreter.

Wappen

Das Wappen der Gemeinde zeigt in Grün eine silberne (weiße) Rose unter gekappten silbernen (weißen) Wellensparren [12]. Die Rose ist das Sinnbild der Herren von Finnentrop (von Vinnentrop) und aus dem Jahre 1358 überliefert. Der gekappte Wellensparren soll den Zusammenfluss von Bigge und Lenne versinnbildlichen. Die Farbe Grün deutet auf die großen Grünflächen im Gemeindegebiet hin. [13]

Gemeindepartnerschaften

Finnentrop unterhält partnerschaftliche Beziehungen mit der belgischen Stadt Diksmuide (seit 1979) und der sachsen-anhaltischen Gemeinde Helbra (seit 1990).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kultur

Kulturelle Veranstaltungen verschiedenster Art organisiert der Verein Kulturgemeinde Finnentrop. Ein Veranstaltungsort ist die Festhalle Finnentrop. Auch die „Schützenhof Lichtspiele“, ein 2006 komplett renoviertes Kino von 1954 mit 170 Sitzplätzen, wird seit 2007 für Veranstaltungen genutzt. In verschiedenen Gemeindeteilen bestehen Laientheatergruppen, wie die Laienspielgruppe „Ostentroper Scala“ oder die Laienspielgruppe Serkenrode. Zahlreiche Vereine betreiben Chorgesang oder andere Formen von Musik.

Bauwerke

Zu den bedeutenden sakralen Bauwerken gehört die Pfarrkirche St. Mariäe Himmelfahrt in Schönholthausen. Der heutige Bau wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Stil des Barock errichtet. Die Pfarrkirche St. Georg in Schlieprüthen ist eine romanische Hallenkirche. Die Innenausstattung stammt teilweise aus dem 17. Jahrhundert. Aus dem Jahr 1383 stammt die Matthiaskapelle in Altfinnentrop. Weitere sakrale Bauwerke sind die Katholische Pfarrkirche „St. Johannes Nepomuk“ oder die Evangelische Pfarrkirche. Von Bedeutung sind drei aus ehemaligen Wasserburgen hervorgegangene Adelssitze. Das Schloss Ahausen bei Heggen stammt in der heutigen Form aus dem 18. Jahrhundert. Das Schloss Lenhausen entstand im heutigen Zustand im Wesentlichen im 16. Jahrhundert. Das Haus Bamenohl stammt in der jetzigen Form aus dem Barock. In den Bereich der technischen Kulturdenkmale gehören verschiedene Wassermühlen. Die „Alte Mühle“ in Frettermühle hat eine 600 Jahre zurückreichende Tradition aufzuweisen. Die sogenannte „Knochenmühle“ stammt aus der Zeit um 1900. Beide Mühlen lassen sich besichtigen. Aus den 1920/30er Jahren stammen einige Wasserkraftanlagen. Dazu gehören das Laufwasserkraftwerk Lenhausen und das Laufwasserkraftwerk Bamenohl. Prägend für den Ort waren lange Zeit die Eisenbahnanlagen. Das 1896 an einem Eisenbahnknotenpunkt erbaute Empfangsgebäude des Bahnhofs an der Ruhr-Sieg-Strecke wurde 2007 abgerissen. Hinzu kommt ein Reiterstellwerk. Der 1874 am Lenneufer erbaute Ringlokschuppen wurde 1944 teilweise zerstört und 1982 stillgelegt. Das historische Gebäude ist abbruchreif, nachdem am 6. Februar 2010 das Dach unter der Schneelast einbrach [14].


Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schützenfeste in Finnentrop und den größeren Gemeindeteilen
  • Waldfest „Im Schee“ Finnentrop (Wochenende nach Pfingsten)
  • Bürgerfrühschoppen der Freiwilligen Feuerwehr Finnentrop (Tag der Deutschen Einheit)
  • Weihnachtsmarkt am Rathaus (zweites Adventswochenende)
  • Prunksitzung des Lenhauser Carnevalsclubs (LCC) (immer samstags vor Altweiber)
  • Kinder-Jugendgardettreff des FFK (immer Sonntags vor Altweiber)
  • Spritzenfest der Löschgruppe Bamenohl (immer zweites Wochenende im August)

Wirtschaft und Infrastruktur

Bis in das 19. Jahrhundert hinein war die Landwirtschaft der Haupterwerbszweig. Das vorindustrielle Montangewerbe oder der Bergbau spielten nur eine begrenzte Rolle. Mit dem Straßen- und vor allem dem Bau der Ruhr-Sieg-Bahn seit den 1860er Jahren begannen sich vermehrt gewerbliche Betriebe anzusiedeln. Der Trend wurde durch die Eröffnung der Biggetalbahn nach Attendorn noch verstärkt. Es entstanden eine Reihe von Industriebetriebe.

Die Finnentroper Hütte wurde 1858 vom Neu-Oeger Bergwerks- und Hüttenverein erbaut. Im Jahr 1863 wurden zusätzliche Hochöfen angelegt. Zunächst wurde Erz aus der Region später aus dem Raum Wetzlar verhüttet. Im Jahr 1885 wurde das Werk von einer OHG in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Kapital kam von 18 Siegerländer Aktionären. Im Jahr 1900 ging die Hütte in den Besitz der Westfälischen Stahlwerke Bochum über. Mit 40 Arbeitern produzierte sie 13.000 t Stahl im Jahr. Weil die Produktion im Vergleich zum Ruhrgebiet unprofitabel war, wurde die Eisen- und Stahlproduktion 1901 eingestellt.[15] In den 1870er Jahren entstand das Puddel- und Hammerwerk der Firma Bonzel & Co. mit Hauptsitz in Olpe. Der Betrieb ging auf in der Firma Wolf, Netter&Jacobi. Diese errichtete um 1900 ein Feinblechwalzwerk. Auch produzierte es Wellbleche. Im Jahr 1938 ging es im Mannesmannkonzern auf. In der Folge erlebte das Werk einen starken Aufschwung.[16] Heute gehört das Werk zur ThyssenKrupp Steel AG.

Der Bahnhof Finnentrop wurde zudem zu einem wichtigen Umschlagplatz für den in der Gegend gewonnene Kalk. Im Jahr 1903 wurde mit der Metten Fleischwarenfabrik das heute größte Unternehmen der Gemeinde gegründet.[17] Heute ist neben der metallverarbeitenden Industrie auch die Kunststoffverarbeitung von Bedeutung. Hinzu kommt das Holz be- und verarbeitende Gewerbe. Im Jahr 2002 wurden 5371 sozialversicherungspflichtigte Beschäftigte gezählt. Von diesen waren 66% (3544) im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt. Es folgte der Handel mit 760 Erwerbstätigen und der Bereich der Dienstleistungen ohne Berücksichtigung der öffentlichen Verwaltungen mit 268 Beschäftigten.[18]

Zu den überregional bekannten ortsansässigen Unternehmen gehören

Verkehr

 
Ehemaliges Bahnhofsgebäude

Der Bahnhof Finnentrop liegt an der Ruhr-Sieg-Strecke von Hagen nach Siegen, von der hier die touristisch interessante Biggetalbahn nach Olpe abzweigt. Bis Mai 1966 verkehrten von hier auf der damaligen Bahnstrecke nach Wennemen Personenzüge.

Öffentliche Einrichtungen

  • Rathaus Finnentrop
  • Erlebnisbad Finto
  • Deutsches Rotes Kreuz
  • Jugendherberge Bamenohl (erste private Jugendherberge Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg)
  • Freiwillige Feuerwehr Finnentrop mit elf Löschgruppen
  • Jugendherberge Heggen (im ehemaligen Krankenhaus untergebracht)

Bildung

In der Gemeinde Finnentrop gibt es mehrere Grundschulen, eine Haupt- und eine Realschule.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Erwin Oberkalkofen († 27. Januar 2007), ehemaliger Bürgermeister [19]
  • Ernst Vollmer, ehemaliger Gemeindedirektor

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • John August Roebling (eigentlich Johann August Röbling; (1806−1869), Konstrukteur der Brooklyn Bridge in New York
  • Johannes Dornseiffer (1837−1914), Vikar in Fretter und Pastor in Eslohe, Begründer der (landwirtschaftlichen) Winterschule in Fretter
  • Hannes Pingsmann (1894−1955) Maler und Grafiker, lebte und arbeitete 1945–1955 in Fretter
  • Angela Autsch (1900−1944), heiligmäßige Ordensschwester des Trinitarier-Ordens in Mötz in Tirol, nach Abschluss ihrer 1915 begonnenen kaufmännischen Lehre Verkäuferin in einem Textilhaus in Finnentrop
  • Anneliese Schmidt-Schöttler (* 1920), Künstlerin und seit 1969 Herbergsmutter der Jugendherberge Bamenohl

Literatur

  • Bitter, Franz, Finnentrop Sauerland. Das Pfarrdorf, seine Industrie, der Eisenbahnknotenpunkt und seine Bewohner. Finnentrop 1955. Bearbeitet von Sasse, R., 2005. [1]
  • Feldmann, Thomas, Die Finnentroper Chronik. Finnentrop 1994.
  • Pickert’sche Sammlung, aufgeschrieben von Voss, W., bearbeitet von Sasse, R., 2005,[2]
  • weitere Literatursammlung des „Arbeitskreises für Geschichte und Heimatpflege in der Gemeinde Finnentrop e. V.“ [3]
  • Die Ortschroniken und weitere Literatur sind unter den einzelnen Ortschaften der Gemeinde zu finden.
  • Christian Linder: Der Bahnhof von Finnentrop – Eine Reise ins Carl Schmitt Land, Matthes & Seitz, 2008, ISBN 3882217049
  • Finnentrop eine Gemeinde im Sauerland, Strobel, 1989, ISBN 3877930263

Einzelnachweise

  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 30. Januar 2025. (Hilfe dazu)
  2. Kommunalprofil Finnentrop
  3. Kommunalprofil Finnentrop
  4. Peter Kracht: Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land. Münster, 2005 S.82f.
  5. Albert Hyskens: Der Kreis Meschede unter der Feuerwalze des Zweiten Weltkrieges, Bielefeld 1949, S. 118f und 178-180.
  6. Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 88f.
  7. Kommunalprofil Finnentrop
  8. Peter Kracht: Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land. Münster, 2005 S. 82
  9. Kommunalprofil Finnentrop
  10. Kommunalwahl 2004 abgerufen am 11. April 2010
  11. Kommunalwahl 2009 abgerufen am 11. April 2010
  12. § 2 Abs. 1 der Hauptsatzung der Gemeinde Finnentrop
  13. Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 88.
  14. derwesten.de: Ringlokschuppen in Finnentrop eingestürzt, abgerufen am 9. Februar 2010
  15. Boris Brosowski: Grundzüge der Industrialisierung im südlichen Sauerland in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Olpe, 1994 S.52
  16. Franz Bitter: Finnentrop Sauerland. S.67ff.
  17. Peter Kracht: Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land. Münster, 2005 S.83
  18. Peter Kracht: Sauerland, Siegerland und Wittgensteiner Land. Münster, 2005
  19. CDU Kreis Olpe, abgerufen am 2. April 2010

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