Miron Chodakowski

polnisch-orthoxer Militärbischof der polnischen Streitkräfte
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Mirosław Miron Chodakowski (* 21. Oktober 1957 in Białystok, Polen; † 10. April 2010 in Petschorsk bei Smolensk, Russland) war Erzbischof der Polnisch-Orthodoxen Kirche in Polen und Militärordinarius der Polnischen Streitkräfte.

Leben

Miron Chodakowski trat 1972 in das orthodoxe Priesterseminar in Warschau ein. Nach dem Ende seiner theologischen Ausbildung 1976 studierte er am orhodoxen Kloster in Jabłeczna. Am 17. Dezember 1978 legte er die ersten Gelübde ab. Am 25. Dezember 1978 erfolgte die Diakonsweihe. Nach der Beendigung eines Studiums an der Christlich-Theologischen Akademie (ChAT) empfing er am 15. Februar 1979 die Priesterweihe zum Mönchspriester.

Von 1979 bis 1984 war er im Kloster Onufrego in Jabłeczna tätig und wurde dessen Hegumen am 25. Juni 1984. Von 1984 bis 1998 engagierte er sich für die Gründung und den Bau des Kloster „Zwiastowanie Najświętszej Maryi Pannie“ in Supraśl. 1990 wurde er mit der Arbeit über die fünfhundertjährige Geschichte des Klosters Maria Verkündigung in Supraśl 1498-1998 (500-lecie Monasteru Zwiastowania NMP w Supraślu 1498-1998 roku) zum Dr. theol. promoviert.

Er war seit 1980 Angehöriger der polnischen Armee und wurde am 15 August 1998 zum Brigadegeneral der Armee Polens ernannt. Der Rat der Bischöfe der orthodoxen-ponlnischen Kirche erweiterte im April 1990 ihren Rat auf sieben Personen und nahm ihn im Range eines Archimandrit auf. Am 10. Mai 1998 wurde Miron zum Bischof der orthodoxen-polnischen Kirche geweiht und zum Militärbischof bestellt. Am 10. Mai 2008 erfolgte die Ernennung zum Erzbischof.

Am 10. April 2010 starb er als Mitglied einer polnischen Delegation des polnischen Staatspräsidenten Lech Kaczyński bei einem Flugzeugabsturz bei Smolensk in Russland.