Die Ansteckende Schweinelähmung ist eine virale Tierseuche bei Haus- und Wildschweinen. Erreger sind bestimmte, als Teschoviren bezeichnete Picornaven.
Die Krankheit wurde in Děčín in der Tschechoslowakei erstmals 1929 beschrieben. Sie verbreitete sich in den 1950er Jahren in Mittel- und Osteuropa, danach in Nordamerika, Asien und Teilen von Afrika.
In Deutschland wurde die Tetschener Krankheit zuletzt 1957 diagnostiziert.
Die Krankheit zeigt sich in ausgeprägten, in der Nachhand einstzende Lähmungen und ist zu 20 bis 100% tödlich. Subakute Formen („Talfan disease“) mit geringer Sterblichkeit sind häufig.
Die schwere Form ist in Deutschland anzeigepflichtig.