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Film | |
Titel | Scream 3 |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | englisch |
Erscheinungsjahr | 2000 |
Länge | 112 Minuten |
Stab | |
Regie | Wes Craven |
Drehbuch | Ehren Kruger |
Produktion | Cathy Konrad, Kevin Williamson |
Musik | Marco Beltrami |
Kamera | Peter Deming |
Schnitt | Patrick Lussier |
Besetzung | |
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Scream 3 ist ein US-amerikanischer Horrorfilm von Regisseur Wes Craven aus dem Jahr 2000 und gleichzeitig der letzte Teil seiner Scream-Trilogie.
Handlung
Dreieinhalb Jahre nach den letzten grauenhaften Morden in Woodsboro lebt Sidney Prescott (Neve Campbell) mittlerweile zurückgezogen unter falschem Namen. Der Alptraum scheint von Neuem zu beginnen, als Morde am Set des Films „Stab 3“, dessen Vorgänger die Ereignisse um die beiden Vorgängerfilme innerhalb der Screamwelt thematisiert und der nun einen auch für die Screamwelt fiktiven dritten Teil erzählen soll, passieren. Bei den Dreharbeiten schlägt der maskierte Killer wieder zu und tötet einen Darsteller nach dem anderen.
Der Ex-Polizist Dewey und die Journalistin Gale, neben Sidney die einzigen Überlebenden der früheren Morde, gehen der Sache nach und unterstützen Detective Mark Kincaid bei seinen Ermittlungen. Schließlich schaltet sich auch Sidney ein, die dem Alptraum ein für alle mal ein Ende machen will.
Bei ihren Recherchen im Filmbuisiness findet Gale heraus, dass Sidneys Mutter Maureen, die vor einigen Jahren ermordet wurde, als junge Frau Schauspielerin werden wollte und schließlich als Darstellerin in billigen und zweifelhaften Filmproduktionen gelandet ist.
In der Villa des Filmproduzenten John Milton kommt es zum großen Showdown. Der maskierte Killer macht erbarmungslos Jagd auf Sidney, Dewey und Gale. Als Sidney dem Killer Auge in Auge gegenübersteht, erfährt sie schließlich die ganze Wahrheit: Roman Bridger, der Regisseur von „Stab 3", ist Sidneys Halbbruder und das Ergebnis einer Vergewaltigung. Bei ihrem verzweifelten Versuch, im Filmgeschäft Fuß zu fassen, ist Maureen auf einer Party in John Miltons Haus vergewaltigt worden. Als Roman, der zur Adoption freigegeben wurde, Maureen Jahre später aufgesucht hat, wollte diese nichts mit ihm zu tun haben, woraufhin er die späteren Woodsboro-Killer (siehe Scream – Schrei!) zu ihren Taten angestiftet hat. Nun will er sein Werk durch die Ermordung seiner Halbschwester Sidney, des einzigen Kindes, das Maureen anerkannt hat, vollenden.
Doch Sidney kämpft verbissen um ihr Leben und kann Roman schließlich einen Eispickel in den Rücken rammen und danach ihm mit seinem Messer in die Brust stechen. Roman bleibt zunächst anscheinend tot auf dem Boden liegen. Er erhebt sich jedoch noch einmal, wird aber von Dewey erschossen. Am Ende fühlt sich Sidney zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder sicher. Sie beginnt eine Beziehung mit Detective Mark Kincaid, während Gale und Dewey beschließen, zu heiraten.
Trivia
- Wie in den ersten beiden Teilen fängt auch der dritte Teil mit einem Mord an. Nach Drew Barrymore in Scream – Schrei! und Jada Pinkett Smith in Scream 2, darf in Scream 3 Liev Schreiber in der Rolle des Cotton Weary das Zeitliche segnen. Das Besondere hierbei ist, dass die Rolle in den ersten beiden Filmen aufgebaut wurde, um nun hier ihr Ende zu finden.
- Der Schauspieler Jamie Kennedy hat im dritten Teil einen Kurzauftritt in dem er - wie auch in den beiden Vorgängern - „Filmregeln" (hier die Regeln für eine Trilogie) für die Situation zum Besten gibt, obwohl sein Charakter Randy Meeks im zweiten Teil verstorben ist. Dieses Hindernis wird umgangen, indem er nur auf einem Videofilm im Film zu sehen ist. Das Videoband trägt zudem die Aufschrift Scary Movie, ein Hinweis auf den Arbeitstitel des ersten Teils der Reihe und zudem später der Titel einer Persiflage-Filmreihe.
- In Scream 3 tauchen eine ganze Reihe Gaststars auf. Es sind zum Beispiel Carrie Fisher in der Rolle der Bianca oder das Duo Jay und Silent Bob, gespielt von Jason Mewes und Kevin Smith, zu sehen.
- Es wurden drei verschiedene Enden gedreht und nicht einmal die Schauspieler wussten, welches Ende schließlich übernommen wird. Sie haben dies erst auf der Filmpremiere erfahren.
- Bei Kosten von 40 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit über 160 Millionen US-Dollar ein.
- Der Film brach Rekorde: In 10 Tagen hatte der Film allein in Deutschland 1 Million Kinobesucher.
Todesopfer
Alle Opfer wurden von Roman Bridger ermordet (bis auf ihn selbst). Hier sind sie, in chronologischer Reihenfolge:
- Christine Hamilton, durch einen Messerstich in den Rücken.
- Cotton Weary, durch zwei Messerstiche (in die Brust und in den Kopf).
- Sarah Darling, durch einen Messerstich in den Rücken.
- Steven Stone, durch einen Messerstich in den Rücken.
- Tom Prinze, durch eine Gasexplosion.
- Tyson Fox, indem er vom Balkon geworfen wurde.
- Angelina Tyler, durch einen Messerstich in die Brust.
- Jennifer Jolie, durch zwei Messerstiche (in den Rücken und in den Bauch).
- John Milton, indem ihm die Kehle durchgeschnitten wurden.
- Roman Bridger, durch Dewey, der ihm in den Kopf schoss.
Kritik
„Der in den Gewaltszenen gegenüber den Vorgängern etwas zurückgenommene Film kopiert lediglich die sattsam bekannten Versatzstücke und versteht es in seiner Einfallslosigkeit nicht, Spannung oder grimmigen Humor aufzubauen. Was bleibt, ist eine für das Genre geradezu "tödliche" Langeweile.[1]“
Auszeichnungen
- 2000 wurde der Film mit dem Bogey Award ausgezeichnet.
- Courteney Cox Arquette und David Arquette erhielten im Jahr 2000 einen Teen Choice Award in der Kategorie Film - Choice Chemistry.
- 2001 wurde David Arquette mit dem Blockbuster Entertainment Award in der Kategorie Favorite Actor - Horror ausgezeichnet.
Sonstiges
2009 wurde bekanntgegeben, dass 2010 ein vierter Teil folgen soll, der im Oktober des Jahres veröffentlicht werden soll. Noch ist es unbekannt, ob Wes Craven auch bei diesem Film Regie führen soll. Sicher ist allerdings, dass sowohl Neve Campbell, als auch David Arquette und Courtney Cox mitspielen.[2]
Literatur
- Sascha Westphal und Christian Lukas, Die Scream Trilogie und die Geschichte des Teen-Horrorfilms, Heyne, München, 2000, ISBN 3-453-18124-7
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Kurzkritik im Lexíkon des internationalen Films
- ↑ http://www.videoregister.de/2009/02/22/wes-craven-spricht-uber-scream-4.html