Seth Green

US-amerikanischer Schauspieler
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Seth Green (* 8. Februar 1974 in Philadelphia, Pennsylvania als Seth Gesshel Green) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. Er ist bekannt aus Filmen wie Rat Race – Der nackte Wahnsinn und der dreiteiligen Austin-Powers-Reihe sowie der Fernsehserie Buffy – Im Bann der Dämonen.

Seth Green auf dem Tribeca Film Festival 2008

Werdegang

Seth Green wuchs als Sohn des Lehrers Herb Green und der Künstlerin Barbara Green auf. Er hat noch eine ältere Schwester namens Kaela. Gerüchten zufolge startete Seth seine schauspielerische Karriere bereits im Alter von 6 Jahren bei einer Aufführung von Hello, Dolly! in einem Sommercamp. Seinen ersten Auftritt in einer Kinoproduktion hatte Green im Alter von 10 Jahren an der Seite von Jodie Foster und Rob Lowe in der John-Irving-Verfilmung The Hotel New Hampshire. Im Jahr 1988 spielte er in der Komödie Meine Stiefmutter ist ein Alien den Freund von Alyson Hannigan.

1990 war Green dann in der aufwändigen TV-Verfilmung des Stephen King-Klassikers Es als junger Richard „Richie“ Tozier (im Erwachsenenalter gespielt von Harry Anderson) zu sehen. Es folgten dann eine Reihe Auftritte in verschiedenen Fernsehproduktionen wie z. B. ein Gastauftritt in der Fernsehserie Seaquest DSV. Seinen großen Durchbruch sollte Green allerdings erst mit seiner Darstellung des Filmsohnes von Bösewicht Dr. Evil namens Scott Evil in den Filmen rund um Austin Powers erleben. Er spielte diese Rolle in allen drei bisher gedrehten Teilen dieser Persiflage auf die James-Bond-Filme. Bei den Dreharbeiten zu Austin Powers arbeitete Green auch wieder mit Rob Lowe zusammen.

Weitere Bekanntheit erlangte er in den Jahren 1997 bis 1999, als er in der Serie Buffy – Im Bann der Dämonen den Jungen Daniel „Oz“ Osbourne spielte, der von seinem Cousin gebissen wurde und seither drei Nächte im Monat zum Werwolf wird. Innerhalb der Serie spielte er übrigens, wie schon bei Meine Stiefmutter ist ein Alien, den Freund von Alyson Hannigan, welche die Willow verkörperte.

Im Jahr 2001 war er in dem Film America's Sweethearts an der Seite von Julia Roberts und Catherine Zeta-Jones zu sehen. 2002 folgte Austin Powers in Goldständer und 2003 war er in der Rolle des James St. James in dem schrillen Film Party Monster zu erleben. Des weiteren spielte er 2003 und 2004 in der Fernsehserie Die wilden Siebziger in fünf Folgen Mitch Miller (Staffeln 5 und 6). Zu seinen bisher letzten Kinofilmen gehören The Italian Job – Jagd auf Millionen (2003), Scooby Doo 2 (2004) und Trouble ohne Paddel (2004).

Zudem ist er seit 1999 in der Serie Family Guy als Stimme des Sohnes Chris Griffin zu hören. Zusammen mit Matthew Senreich produzierte er 2004 die Kurzfilm-Serie Robot Chicken, für die er auch Sarah Michelle Gellar (Buffy) als Synchronsprecherin engagieren konnte. Er hatte auch einen kleineren Auftritt (1993) in der Fernsehserie Akte X, wo er dem FBI-Agenten Fox Mulder (David Duchovny) einen Hinweis auf ein von der Regierung verstecktes UFO gibt und ihm hilft, in ein geheimes Militärlager einzudringen. In einer späteren Folge von Akte X hatte er noch einen kleinen Auftritt als Mordopfer.

Seth Green spielte auch in der Serie Greg the Bunny mit, zusammen mit dem aus American Pie bekannten Eugene Levy. Die Serie wird in Deutschland von Comedy Central ausgestrahlt.

Zuletzt wurde Seth Green als „Guest Host“ bei WWE RAW eingesetzt und bestritt sogar ein Match zusammen mit Triple H und John Cena gegen Legacy (Randy Orton, Ted DiBiase Jr. und Cody Rhodes).

Filmographie

Wissenswerte Fakten

  • Jodie Fosters Filmproduktion Egg Pictures ist nach Seth Greens Rolle als „Egg“ in The Hotel New Hampshire benannt.
  • Seth Green war auch als Darsteller in einigen Werbespots zu sehen, unter anderem für Levis Jeans, Froot Loops, Burger King oder Hewlett Packard.
  • In der Computerspielreihe Mass Effect ist Green die visuelle Vorlage und Stimme von „Joker“.


Commons: Seth Green – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien