Porsche 997

Sportwagen von Porsche
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Mit der ab 2004 produzierten Modellreihe Porsche 997 erwuchs die klassische Sportwagenserie des Porsche 911 in die sechste Generation seit der Vorstellung des 911 im Jahre 1963. Die charakteristische 911er-Silhouette ähnelt im Vergleich mit dem Typ 996 wieder stärker dem Urelfer, was insbesondere durch die Wiedereinführung der klassischen Rundscheinwerfer hervorgerufen wird.

Porsche
Bild
Bild
Porsche 911 Carrera (2004–2008)
997

Verkaufsbezeichnung: Porsche 911
Produktionszeitraum: seit 2004
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé, zweitürig
Cabrio, Stoffdach
Targa, zweitürig
Motoren: Boxermotoren:
3,6–3,8 Liter
(239–390 kW)
Länge: 4427 mm
Breite: 1808 mm
Höhe: 1310 mm
Radstand: 2350 mm
Leergewicht: 1395–1695 kg

Vorgängermodell Porsche 996
Nachfolgemodell noch nicht vorgestellt

Modellgeschichte

 
Heckansicht eines Porsche 911 Carrera S

Technisch von der Vorgängerserie wenig abweichend, wurde mit dem letzten Werk des Porsche-Chefdesigners Harm Lagaay eine Änderung präsentiert, die für Diskussionen sorgte: die Wiedereinführung der runden Scheinwerfer. Diese Modifikation betrachteten die meisten Kunden und Anhänger der Marke als Rückgewinn eines vermissten typischen Merkmals des guten alten Neun-Elfers, da die kontrovers diskutierten und beim Vorgänger Porsche 996 eingeführten, sogenannten Spiegeleier-Leuchten hiermit wieder abgeschafft wurden und somit ein dem „originaler“ Elfer (bzw. dem Porsche 993) ähnlicheres Erscheinungsbild wiederhergestellt wurde.

Die im Vergleich zum Vorgänger 996 nur marginal gestiegene Motorleistung, bei leicht gestiegenem Leergewicht des Gesamtfahrzeuges, löste Kritik aus. Die Konkurrenz bot inzwischen bereits Fahrzeuge mit deutlich mehr Leistung an, auch wenn diese Fahrzeuge häufig schwerer sind als ein Porsche 997 und dementsprechend in der Fahrdynamik unterlegen. Begeisterung bei den Fans fand allerdings die Tatsache, dass der 911, vor allem die Carrera 4/4S-Modelle, wieder „Hüften“ hat und der 997 keine offensichtliche stilistische Ähnlichkeit mit dem Einstiegsmodell Boxster mehr hatte, sondern vor allem in der Frontansicht wieder das klassische 911-Erscheinungsbild bot.

Facelift seit Juli 2008

 
Front des überarbeiteten Modells

Im Jahr 2008 wurde die Modellreihe einem Facelift unterzogen: Die Lufteinlässe und Stoßfänger wurden geändert und erstmals im 911 sind die Rückleuchten, Blinker, Bremslichter und das Tagfahr- und Positionslicht (Standlicht) in LED-Technik ausgeführt. Eine weitere Neuerung sind die serienmäßigen Bi-Xenon-Scheinwerfer sowie das optionale Kurvenlicht. Die allradgetriebenen Modelle Carrera 4 und Carrera 4S haben jetzt eine rote Leiste zwischen den Rückleuchten.

 
Heckansicht einer Schnittdarstellung des überarbeiteten Modells

Die größte Veränderung fand beim Antrieb statt: Die völlig neu konstruierten DFI-Motoren (Direct Fuel Injection) arbeiten mit Benzindirekteinspritzung. Die Vorteile sind eine höhere Leistung bei gleichzeitig verringertem Verbrauch. So haben die Modelle Carrera und Carrera 4 eine Leistungssteigerung von 15 kW (20 PS) auf 254 kW (345 PS) erfahren; bei den Modellen Carrera S und Carrera 4S wurde die Leistung von 261 kW (355 PS) auf 283 kW (385 PS) gesteigert. Eine weitere technische Neuerung ist das optionale Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) von ZF, welches ein Schalten ohne Zugkraftunterbrechung zulässt. Zur Erzielung niedriger Verbrauchswerte und Emissionen besitzt es einen langübersetzten siebten Gang. Die Höchstgeschwindigkeit wird im sechsten Gang erreicht.

Die „S“-Modelle haben serienmäßig ein 10 mm tiefergelegtes Fahrwerk mit dem elektronisch gesteuerten Porsche Active Suspension Management (PASM) und zwei wählbaren Einstellungen: Normal und Sport. Nur für die Coupe-Ausführung mit 19"-Rädern ist das gegenüber der Normalausführung 20mm tiefergelegte neue PASM-Sportfahrwerk lieferbar, das härter abgestimmt ist und eine zusätzliche mechanische Hinterachs-Quersperre aufweist.

Das serienmäßige Porsche Communication Management (PCM) mit DVD-Laufwerk wurde überarbeitet: alle Funktionen können jetzt über ein 6,5"-TFT-Farbdisplay mit Touchscreen gesteuert werden. Optional wird ein Navigations- und Telefonmodul sowie ein TV-Tuner für analoges und DVB-T-Fernsehen angeboten, der aus Sicherheitsgründen nur im Stand aktiviert werden kann.

Serienmodelle

911 Targa 4/4S

 
Der aktuelle 911 Targa 4S auf der IAA 2009.

Im November 2006 wurde die Baureihe 997 durch die Modelle 911 Targa 4 und Targa 4S ergänzt, die erstmals in der Geschichte des Porsche 911 Targa ausschließlich mit Allradantrieb ausgeliefert werden.[1] Optische Unterschiede zum 997 Carrera finden sich insbesondere in der Silhouette, welche durch die spitz auslaufenden Fond-Seitenscheiben und die beidseitigen, eloxierten und polierten Aluminium-Zierleisten, die an der A-Säule beginnen und hinter den Fond-Seitenscheiben auslaufen, geprägt ist.[2]

Im direkten Vergleich mit dem 911 Targa der Baureihe 996 ist das Glasdach, welches aus getöntem Spezialglas besteht, um 1,9 kg leichter geworden. Im Innenraum verhindert ein elektrisch bedienbares Sonnenschutzrollo sowohl eine zu starke Sonneneinstrahlung auf die Passagiere, als auch eine übermäßige Aufwärmung oder Abkühlung des Passagierraumes.[1] Der neue 911 Targa ist in den Modellversionen Targa 4 mit 239 kW (325 PS) und als Targa 4S mit 261 kW (355 PS) erhältlich. Die Grundpreise beginnen bei 94.218,25 Euro für den 911 Targa 4 und 104.809,25 Euro für den 22 kW (30 PS) stärkeren 911 Targa 4S.[3]

911 Turbo Coupé und Cabrio

 
Porsche 911 Turbo Coupé (2006)

Im neuen 911 Turbo, dessen Verkaufsstart in Deutschland im Juni 2006 erfolgte, präsentierte Porsche eine Weltneuheit: Als weltweit erstes Fahrzeug mit Benzinmotor setzt Porsche hier Turbolader mit sogenannter Variabler TurbinenGeometrie (kurz VTG) ein. Um den mit bis zu 1000 °C gegenüber Dieselmotoren erheblich höheren Abgastemperaturen standhalten zu können, müssen allerdings hochwarmfeste Legierungen eingesetzt werden. Entwickelt wurde der moderne VTG-Turbolader für Benzinmotoren in enger Zusammenarbeit mit BorgWarner Turbo Systems.

 
Porsche 911 Turbo Cabriolet (2009)

Am 8. September 2007 wurde der Porsche Typ 997 durch das auf dem 911 Turbo Coupé aufbauende Turbo Cabrio vervollständigt. Entgegen dem allgemeinen Trend zum Coupé-Cabrio wird auch die dritte Generation des Turbo Cabrio, wie die Vorgängermodelle auf Basis des G-Modell und des Typ 996, mit einem dreilagigen Stoffverdeck, das sich in rund 20 Sekunden vollautomatisch öffnen oder schließen lässt, ausgeliefert. Identisch mit dem 911 Turbo Coupé, wird auch das Cabriolet vom 3,6-Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit Biturbo-Aufladung und Turboladern mit variabler Turbinengeometrie angetrieben. Das Aggregat leistet unverändert maximal 353 kW bei 6000 min-1 und 620 Nm zwischen 1950 und 5000 min-1, per Overboost-Funktion sogar kurzzeitig 680 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 310 km/h identisch mit dem Coupé. Auch der Spritkonsum liegt mit 12,9 Liter pro 100 Kilometer auf dem Niveau des Coupé. Durch die bei einem Cabriolet notwendigen karosserieversteifenden Maßnahmen und den automatisch ausfahrenden Überrollschutz, kommt der 2+2-Sitzer zwar auf ein Mehrgewicht von 70 Kilogramm gegenüber dem Turbo Coupé, jedoch wurde durch das Stoffverdeck wiederum ein niedriger Schwerpunkt ermöglicht. Auch das Fahrwerk mitsamt aktivem Dämpfungssystem und Stabilitätsprogramm sowie der elektronisch gesteuerte Allradantrieb wurden an die neuen Rahmenbedingungen angepasst. Zusätzlich sorgt der ab einer Geschwindigkeit von 120 km/h elektrisch ausfahrende Heckspoiler, der sich beim Turbo Cabrio 30 Millimeter höher in den Fahrtwind reckt als beim Coupé, für zusätzlichen Abtrieb an der Hinterachse. Der Grundpreis für das 911 Turbo Cabriolet beträgt zur Markteinführung 150.862 Euro. [4]

2009 wurde das Facelift des Turbo präsentiert. Auch der Turbo verfügt seit dem über Direkteinspritzung und ein optionales Doppelkupplungsgetriebe. Die Leitung stieg auf 378 kW (500 PS). Die Felgen haben, wie beim GT3, Zentralverschluss. Seit 2010 ist auch wieder ein Turbo S verfügbar, dieser verfügt über eine Leitung von 390 kW (530 PS) und benötigt mit dem hier serienmäßigen Doppelkupplungsgetriebe 3,3 s von 0 auf 100 km/h.

911 GT2

 
Porsche 911 GT2

Der 911 GT2 auf Basis des aktuellen Porsche Turbo wurde Mitte 2007 präsentiert. Der 3,6l-Boxer-Sechszylinder entwickelt 390 kW (530 PS) und ein max. Drehmoment von 680 Nm. Damit beschleunigt der GT2 aus dem Stand in 3,7 s auf 100 km/h und in 11,2 s auf 200 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 329 km/h. Die Fahrleistungen kommen damit dem Supersportler Carrera GT sehr nahe.

911 GT3

 
Porsche 911 GT3 RS Facelift (2009)
 
Porsche 911 GT3 RS (2006)

Im März des Jahres 2006 wurde zusammen mit dem 997 Turbo der neue 911 GT3 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt. Er ist im Vergleich mit seinem direkten Vorgänger 25 kW (34 PS) und 20 Nm stärker, schafft den 0–100 km/h-Sprint in 4,3 Sekunden und bringt nach DIN gemessen mit 1395 kg 15 kg mehr auf die Waage als der GT3 der Baureihe 996.[5] Der sportliche Saugmotor-Athlet ist seit Mai 2006 erhältlich und startete zu Grundpreisen ab 108.083 Euro zur Markteinführung,[6] und kostet seit der Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar 2007 nun 110.878,25 Euro.

Im Januar 2009 wurde das Facelift-Modell zum GT3 vorgestellt. Das Motto „aus tiefstem Inneren“ steht für eine weitere Steigerung der Leistungs- und Fahrdaten. Seit Mai 2009 wird der 911 GT3 mit 320 kW (435 PS), 312 km/h Höchstgeschwindigkeit, 3,8-Liter-6-Zylinder-Boxer-Motor mit Titan-Pleuel, 1395 kg DIN-Leergewicht und Beschleunigungswerten von 0 auf 100 km/h in 4,1 s und 12,3 s für den Sprint von 0 auf 200 km/h zum Grundpreis von 116.947,00 EUR (inkl. 19 % MwSt.) verkauft.

Sondermodelle

911 Sport Classic

 
Porsche 911 Sport Classic, Heckansicht

In limitierter Auflage von 250 Stück hat Porsche zur IAA 2009 das Sondermodell „Sport Classic“ vorgestellt, das „die Gene des Elfers auf den Punkt bringt“[7].

In drei Jahren Entwicklungszeit wurde der Sport Classic von der Abteilung Porsche Exklusive entwickelt. Auf den ersten Blick ist der „Entenbürzel“ ersichtlich - einem Heckspoiler, der seinen Ursprung im Carrera RS 2.7 von 1973 hat. Das Dach hat eine Wölbung erhalten, was dem Erscheinungsbild des 911 eine sportlich-aggressive Note verleiht. Im Innenraum sind außergewöhnliche Materialien zu finden, wie das Flechtleder, das aus Glattlederstreifen und Garn gewoben wird.

Der 3,8-Liter-Motor wird durch eine neu entwickelte Resonanzansauganlage um 17 kW (23 PS) in der Leistung gesteigert und weist damit 300 kW (408 PS) auf. Die Keramikbremsen (PCCB), das verstellbare PASM-Fahrwerk, eine mechanische Hinterachssquerperre sowie 19-Zoll-Felgen mit schwarz lackierten Felgensternen im Fuchsfelgen-Design gehören ebenfalls zu dieser Serie.

Der Verkauf des Porsche 911 Sport Classic war im September 2009, er war innerhalb von 48 Stunden ausverkauft, die Auslieferung beginnt im Januar 2010. Der Euro-Grundpreis ohne Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung beträgt 169.300 Euro. In Deutschland kostet der 911 Sport Classic einschließlich 19 Prozent Mehrwertsteuer und länderspezifischer Ausstattung 201.682 Euro.

Technische Daten

Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Daten zu den Fahrleistungen auf Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und gelten auch für die jeweilige Carrera Cabriolet-Version. Die Modelle GT3 und GT2 sind ausschließlich mit Schaltgetriebe erhältlich. Die mit einem Stern (*) markierten Daten gelten für die Version mit Werksleistungssteigerung (auch mit Tiptronic S erhältlich).

Porsche 997: 911 Carrera 911 Carrera 4 911 Carrera S 911 Carrera 4S 911 GT3/GT3 RS 911 Turbo 911 GT2
Motor:  Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt)
Hubraum:  3596 cm³ 3824 cm³ 3600 cm³
Leistung bei 1/min:  239 kW (325 PS)
bei 6800
261 kW (355 PS)
bei 6600
280 kW (381 PS)
bei 7200 *
305 kW (415 PS)
bei 7600
353 kW (480 PS) bei 6000 390 kW (530 PS) bei 6500
Max. Drehmoment bei 1/min:  370 Nm
bei 4250
400 Nm bei 4600
415 Nm bei 5500 *
405 Nm
bei 5500
620 Nm bei
1950–5000
Overboost (10s):
680 Nm bei
2100–4000
680 Nm
bei 2200–4500
Verdichtung:  11,3 : 1 11,8 : 1 12,0 : 1 9,0 : 1
Ventilsteuerung
Besonderheiten: 
4-Ventil-Technik, 2 Nockenwellen pro Zylinderbank
Einlassnockenwellenverstellung und Ventilhubschaltung durch VarioCam Plus
Automatischer Ventilspielausgleich (Hydrostößel)
Wie Carrera
ohne Ventilhubschaltung
(VarioCam)
Wie Carrera zusätzlich:
je 2 VTG-Turbolader und Ladeluftkühler,
Nur GT2: Expansionssauganlage und Staudrucksystem
Getriebe:  6-Gang, Hinterradantrieb bei Carrera, Carrera S, GT3/GT3 RS und GT2,
Allradantrieb bei Carrera 4, Carrera 4S und Turbo
Bremsen:  4-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen
vorn und hinten Scheiben innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS 8.0
Radaufhängung vorn:  Mc-Pherson-Federbeinachse, Stabilisator
Radaufhängung hinten:  LSA Mehrlenker-Hinterachse (leicht, stabil, agil), Stabilisator
Karosserie:  Selbsttragende Stahlblechkarosserie
Tankinhalt:  64 l 67 l 64 l 67 l 90 l 67 l 90 l
Radstand 2350 mm
Reifen/Felgen Vorderachse:  235/40 ZR18
auf 8Jx18
235/35 ZR19
auf 8Jx19
235/35 ZR19
auf 8,5Jx19
Reifen/Felgen Hinterachse:  265/40 ZR18
auf 10Jx18
295/35 ZR18
auf 11Jx18
295/30 ZR19
auf 11Jx19
305/30 ZR19
auf 11Jx19
305/30 ZR19
auf 12Jx19
305/30 ZR19
auf 11Jx19
325/30 ZR19
auf 12Jx19
Höchstge-
schwindigkeit: 
285 km/h 280 km/h 293 km/h
300 km/h *
288 km/h
296 km/h *
310 km/h 329 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h:  5,0 s 5,1 s 4,8 s
4,6 s *
4,3 s Schaltgetriebe: 3,9 s
Tiptronic S: 3,7 s
3,7 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km:  11,0 l 11,3 l 11,5 l
12,0 l *
11,8 l
12,4 l *
12,8 l Schaltgetriebe: 12,8 l
Tiptronic S: 13,6 l
12,5 l

Typ 997/2 (ab Juli 2008)

Porsche 997: 911 Carrera 911 Carrera 4 911 Carrera S 911 Carrera 4S 911 GT3 911 Turbo 911 Turbo S
Motor:  Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) mit integrierter Trockensumpfschmierung:
4 Rückförderpumpen und eine elektronisch gesteuerte Druckpumpe, Ölreservoir im Motor
Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) mit Trockensumpfschmierung mit externem Öltank, sequentielle Kraftstoffeinspritzung (multipoint) Sechszylinder-Boxermotor (Viertakt) mit Turbolader
Hubraum:  3614 cm³ 3800 cm³ 3797 cm³ 3800 cm³
Bohrung × Hub:  97,0 × 81,5 mm 102,0 × 77,5 mm 102,7 × 76,4 mm 102,0 × 77,5 mm
Leistung bei 1/min: 254 kW (345 PS) bei 6500 283 kW (385 PS) bei 6500 320 kW (435 PS) bei 7600 368 kW (500 PS) bei 6000 390 kW (530 PS) bei 6250–6750
Max. Drehmoment bei 1/min: 390 Nm bei 4400 420 Nm bei 4400 430 Nm bei 6250 650 Nm bei 1950–5000 (Overboost: 700 Nm bei 2100–4000) 700 Nm bei 2100–4250
Verdichtung:  12,5 : 1 12,5 : 1 12,0 : 1 9,8 : 1
Ventilsteuerung:  4-Ventil-Technik, 2 Nockenwellen pro Zylinderbank, Einlassnockenwellenverstellung und Ventilhubschaltung durch VarioCam Plus, automatischer Ventilspielausgleich (Hydrostößel)
GT3: wie Carrera, jedoch ohne Ventilhubschaltung
Getriebe:  6-Gang, optional: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Hinterradantrieb bei Carrera und Carrera S, Allradantrieb bei Carrera 4 und 4S
6-Gang, Hinterradantrieb 6-Gang, optional: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Allradantrieb
7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK)
Allradantrieb
Bremsen:  4-Kolben-Aluminium-Monobloc-Festsattelbremsen
vorn und hinten Scheiben innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS 8.0
6-Kolben-Monobloc-Festsattelbremsen vorne und 4-Kolben-Monobloc-Festsattelbremsen hinten, innenbelüftet und gelocht, Bosch-ABS 8.0
Radaufhängung vorn:  Mc-Pherson-Federbeinachse, Stabilisator
Radaufhängung hinten:  LSA Mehrlenker-Hinterachse, Stabilisator
Karosserie:  Selbsttragende Stahlblechkarosserie
Tankinhalt: 64 Liter (Carrera 4/4S, GT3 und Turbo/S: 67 Liter)
Wendekreis: 10,9 m
Radstand 2350 mm 2355 mm 2350 mm
Reifen/Felgen: VA: 235 × 40 ZR18
auf 8J × 18
HA: 265 × 40 ZR18
auf 10,5J x 18
VA: 235 × 35 ZR19
auf 8J × 19
HA: 295 × 30 ZR19
auf 11J x 19
VA: 235 × 40 ZR18
auf 8J × 18
HA: 295 × 35 ZR18
auf 11J × 18
VA: 235 × 35 ZR19
auf 8J × 19
HA: 305 × 30 ZR19
auf 11J × 19
VA: 235/35 ZR19
auf 8,5 J × 19
HA: 305/30 ZR19
auf 12 J × 19
VA: 235/35 ZR19
auf 8,5 J × 19
HA: 305/30 ZR19
auf 11 J × 19
Maße L × B × H:  4435 × 1808 × 1310 mm 4435 × 1808 × 1300 mm 4435 × 1852 × 1310 mm 4435 × 1852 × 1300 mm 4465 × 1808 × 1280 mm 4450 × 1852 × 1300 mm
Leergewicht nach EG:
mit PDK: + 30 kg
Cabriolet: + 85 kg
1490 kg 1545 kg 1500 kg 1555 kg 1470 kg 1645 kg
Höchstgeschwindigkeit:  289 km/h
PDK: 287 km/h
284 km/h
PDK: 282 km/h
302 km/h
PDK: 300 km/h
297 km/h
PDK: 295 km/h
312 km/h 315 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h:  4,9 s
PDK: 4,7 s
5,0 s
PDK: 4,8 s
4,7 s
PDK: 4,5 s
4,7 s
PDK: 4,5 s
4,1 s 3,7 s (3,6 s Sport+)
PDK: 3,6 s (3,4 s Sport+)
3,3 s
Kraftstoffverbrauch auf 100 km (Super Plus 98 Oktan): 10,3 l
PDK: 9,8 l
10,6 l
PDK: 10,2 l
10,6 l
PDK: 10,1 l
11,0 l
PDK: 10,5 l
12,8 l 11,6 l
PDK: 11,4 l
CO2-Emission in g/km: 242, PDK: 230
Cabriolet: 245, PDK: 233
249, PDK: 237
Cabriolet: 254, PDK: 242
250, PDK: 240
Cabriolet: 254, PDK: 242
259, PDK: 247
Cabriolet: 263, PDK: 251
303 272
PDK: 268

Grafische Darstellung der 997er Entwicklung

Porsche 997 Straßenfahrzeughistorie von 2004 bis heute
Modell Leistung 2000er 2010er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
997
911 Carrera 239 kW/325 PS
254 kW/345 PS
911 Carrera 4 239 kW/325 PS
254 kW/345 PS
911 Carrera S 261 kW/355 PS
283 kW/385 PS
911 Carrera 4S 261 kW/355 PS
283 kW/385 PS
911 GT3 305 kW/415 PS
320 kW/435 PS
911 Turbo 353 kW/480 PS
368 kW/500 PS
911 GT2 390 kW/530 PS
Farb-Legende:
Grün Serienversionen des 911
Blau Sport-/Straßenversionen des 911

Quellenangaben

  1. a b Markus Stier: Porsche 911 Targa: Wer im Glashaus sitzt … Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 17. Juli 2006, 10:00 Uhr; aktualisiert am 11. Februar 2007, 19:45 Uhr
  2. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: 911 Targa 4 im Detail: Design Auf: www.porsche.de. 15. Februar 2007, 01:35 Uhr
  3. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: Der 911. Die Modelle in Daten. WVK 229 211 07 D/D, Seite 8. Auf: www.porsche.de. 15. Februar 2007, 02:35 Uhr
  4. auto motor und sport: Porsche 911 Turbo Cabrio: Erhöhter Luft-Druck Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 10. Mai 2007, 11:00 Uhr
  5. Spiegel Online: PORSCHE 911 GT3: Drehen, bis das Licht kommt Auf: www.spiegel.de. 15. März 2007, 20:45 Uhr
  6. Auto-Motor-Sport: Porsche 911 GT3: Straßen-Sport Auf: www.auto-motor-und-sport.de. 9. März 2007, 17:25 Uhr
  7. PFF: Der 911 Sport Classic – exklusiv für 250 Elfer-Fans Auf: www.pff.de. 2. September 2009

Literatur

  • Thomas Agethen; Sigmund Walter: Typenkompass Porsche. Personenwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2003), ISBN 3-613-02157-9
  • Tobias Aichele: Porsche 911 – Forever young. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2004), ISBN 3-613-01546-3
  • Marc Bongers: Porsche. Serienfahrzeuge und Sportwagen seit 1948. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2004), ISBN 3-613-02388-1
  • Paul Frère: Die Porsche 911 Story. Motorbuch Verlag, Stuttgart (2002), ISBN 3-613-02225-7
  • Achim Kubiak: Faszination 911. Die Typologie des Porsche 911. Delius Klasing Verlag, Bielefeld (2004), ISBN 3-7688-1581-1
  • Randy Leffingwell: Porsche 911 – Perfektion und Design. HEEL Verlag, Königswinter (2007), ISBN 3-89880-641-3
  • Nicky Wright: Porsche. Traumauto made in Germany’. Orbis Verlag, ISBN 3-572-09989-7

Verkaufsliteratur

  • Der 911. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 05/06, WVK 226 410 07 D/WW
  • Der 911. Die Modelle in Daten. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 10/06 WVK 229 211 07 D/D (auch als PDF, 2,12 MB)
  • Der neue 911. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 02/08 WVK 233 610 08 DE/WW
  • Der neue 911. Die Modelle in Daten. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Stand 02/08 WVK 234 411 09 DE/DE
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