Zweck der Umfrage
Was wird von Inhabern der Adminrechte erwartet? Wie sollen die Voraussetzungen für den Erhalt der Rechte künftig aussehen? Ist „Admin“ ein Amt? Wie viel „Macht“ ist mit den Rechten verbunden, wie viel soll damit verbunden sein?
Zu solchen Fragen existieren in der Gemeinschaft der Wikipedianer sehr unterschiedliche Auffassungen. Mit dieser Umfrage soll versucht werden, ein klareres Bild davon zu schaffen, wo wir aktuell stehen. Die letzte grössere Änderung in Bezug auf die Adminrechte in der deutschsprachigen Wikipedia erfolgte durch die Umsetzung des angenommenen Meinungsbildes Admin-Wiederwahl 3 im Oktober 2009. Die Frage der Wieder- bzw. Abwahl von Admins war ein schon seit Jahren diskutiertes Thema, das bereits wiederholt zu Meinungsbildern führte und mit dem erwähnten MB einen vorläufigen Abschluss gefunden hat. Admins sind jetzt grundsätzlich abwählbar, während dies früher (für Admins, die gewählt wurden, bevor die „freiwillige“ Wiederwahl praktisch Pflicht wurde) nur bei einem „Missbrauch der Adminrechte“ möglich war. Diese grundlegende Änderung der Rahmenbedingungen führt aber auch zu neuen Fragen: sollte aufgrund der nun gegebenen Abwählbarkeit auch der Wahlmodus überdacht werden? Ist die sehr hohe Hürde einer Zweidrittelmehrheit noch angemessen? Zu dieser Frage ist das Meinungsbild Adminwahl mit einfacher Mehrheit in Vorbereitung. Die Diskussion dazu hat gezeigt, dass weiterer Klärungsbedarf besteht - insbesondere auch zur Frage, was ein „Admin“ eigentlich sein soll. Vielleicht fällt es leichter, dazu Aussagen zu treffen, wenn die folgenden Fragen von einem möglichst breiten Spektrum aktiver Wikipedianer beantwortet werden.
Bitte jeweils nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, sondern die Antwort näher begründen.
Die Umfrage wurde am 21. März 2010 begonnen und soll ungefähr einen Monat dauern. -Gestumblindi 23:48, 21. Mär. 2010 (CET)
Fragen
Ist man als Admin Inhaber eines Amtes?
Wenn die Antwort „Ja“ lautet - was genau bedeutet das? Wenn mit der Vorstellung der Adminrechte als einem Amt bestimmte Aktivitätserwartungen verbunden sind, bitte auch die untenstehende Frage zu diesem Punkt beantworten.
- Ja. Oder auch eine Position, wie immer man das nennen will. In diese Position, dieses Amt wird man mit einem Auftrag gewählt. Einem Auftrag etwas bestimmtes zu tun. Das mag irgendwann in der Wikipedia-Steinzeit anders gewesen sein - heute isses praktisch so. Marcus Cyron 00:26, 22. Mär. 2010 (CET)
- Soll man hier kundtun, wie es ist, oder wie man es gerne hätte? Ich finde es weiterhin wünschenswert, jedem Admin-Rechte zu erteilen, der damit auf unparteiische Weise im Sinne unserer Regeln umgehen kann und die Grenzen seiner Urteilsfähigkeit kennt. Also: Nein. --dealerofsalvation 00:51, 22. Mär. 2010 (CET)
- "Soll man hier kundtun, wie es ist, oder wie man es gerne hätte?" - am liebsten beides :-) Gestumblindi 00:54, 22. Mär. 2010 (CET)
- Jein. Ein echtes Amt würde m.E. klare Pflichten und Aufgaben beinhalten. Sieht man das aber durch die Erwartung, die Rechte nach besten Gewissen im Sinne des Projekts einzusetzen, dann ist Admin ein Amt. Genauso aber dann auch Mentor, Sichter, Redaktionsmitarbeiter, bestätigter Benutzer. Im Prinzip halte ich die "Rechte dem, der damit umgehen kann und hoffen, dass sich aus den entsprechenden gruppen jemand für die anstehenden Aufgaben findet"-Strategie hier für besser, als es eine ausgefeilte Bürokratie - die wäre zwar manchmal schneller und effizienter, würde aber auch den Einstieg ins Projekt und den Wechsel zwischen Funktionen und im Endeffekt für viele den Spass an der Mitarbeit erschweren. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 00:58, 22. Mär. 2010 (CET)
- Auch Jein. Mit dem Wahlverfahren werden vor allem verdiente Mitarbeiter „promoviert“ (im Sinne von angehoben) – völlig unabhängig davon, ob sie die erweiterten Rechte auch nutzen. Ein Blick in die Adminstatistik bestätigt das. Wir haben nicht zu wenig Admins, wir haben zu wenig fleißige, die es als Amt verstehen und nicht als Orden. In unserer Meritokratie werden bei Wahlen „Autoren“ den „Müllmännern/frauen“ vorgezogen und das, obwohl die Admintätigkeit vom Profil her gesehen definitiv mehr in Richtung Müllmann/frau geht. --Kuebi [∩ · Δ] 07:35, 22. Mär. 2010 (CET)
- Das ist ein Internetprojekt, keine Behörde. Es gibt hier keine Ämter, genauso wenig wie Präsidenten, Pensionen, Amtskettchen, Talare oder Weisungsbefugnisse. Wer möchte und wem die Community das Vertrauen ausspricht der erhält zusätzliche Funktionen, die er im Aufrag und im Sinne der Community ausüben soll. Trotzdem habe ich bei einigen der folgenden Punkte Begriffe wie "Amtsführung" gebraucht. Dazu ist zu sagen, dass ein politisches System und ein Internetprojekt natürlich zwei verschiedene Dinge sind, aber auch in einem Internetprojekt sich natürlich Fragen nach Macht, Mitbestimmung, Gleichheit und so weiter stellen, die bisher praktisch ausschließlich in politischen Zusammenhängen betrachtet wurden; so ist es naheliegend, sich von dort Begriffe und Konzepte zu "borgen". Allerdings muss man diese kritisch auf ihre Anwendbarkeit auf unsere schöne neue digitale Welt prüfen. Und das "Amt" gehört für mich ganz sicher zu den Dingen, die in der physischen Welt so omnipräsent sind, dass der Begriff einfach auch hier naheliegt; die es aber andererseits in einer Wikipedia, wie ich sie mir wünschen würde, ganz sicher nicht gibt. -- Seelefant 07:59, 22. Mär. 2010 (CET)
- Leider ja. Zumindest verstehen es die meisten Admins so. Und leider spielt die Community mit, indem sie sehr wohl Amtskettchen, Talare verteilt oder Orden verteilt und Weisungsbefugnisse ausarbeitet. So sehen sich die Admins als Inhaber einer Vielzahl von Rechten; bindende Pflichten hingegen hat ihnen die Community nie aufgegeben. Dieser eingeschlagene Weg kann auf Dauer nicht gutgehen. --Anna 08:57, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. So wie alle hier in gewissem Sinne ein Amt haben i.S.v. einer Position, die für bestimmte Dinge zuständig ist (wofür es i.d.R. ausreicht, sich für etwas zuständig zu sehen). De facto haben sich die meisten hier auf eine bestimmte Anzahl von Bereichen spezialisiert (Eingangskontrolle, Letzte Aenderungen, Löschdiskussion, Bestimmte Artikelthemen) und es wäre albern, so zu tun als wären alle Wikipedianer eine grosse, homogene, wabernde Masse. Jemand, der nicht vorhat, die mit dem "Amt" des Admins verbundenen Aufgaben in irgendeiner Form auszufüllen wird sich - heute! - wohl kaum noch die Mühe machen, zur Wahl anzutreten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Community offensichtlich bereits ein sehr eng umrissenes Bild davon hat, wie das Amt ausgefüllt werden sollte und wer grundsätzlich dafür geeignet ist (Ich halte deshalb diese Umfrage eigentlich auch nicht für nötig) --Studmult 09:40, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja, und zwar im doppelten Sinn des altpreußischen Begriffsverständnisses: sie sind zur Erfüllung einer Vielzahl von Aufgaben verpflichtet, ihre Tätigkeiten werden aber außerordentlich mies honoriert, zumindest von einer lautstarken Minderheit, für die Adminanp*ssing zum guten Ton zu gehören und gelegentlich sogar den Hauptteil ihres Hierseins auszumachen scheint. -- Wwwurm Mien Klönschnack 09:55, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Ein Admin hat erweiterte Möglichkeiten. Ein Amt würde vertragliche Verpflichtungen bedeuten und die gibt es nicht, auch wenn manche User das anders sehen. --SDI Fragen? 13:31, 22. Mär. 2010 (CET)
- blöde frage, ja, das adminamt ☆ Bunnyfrosch 15:02, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Ein Admin hat hier mehr Rechte als ein „normaler“ Benutzer. Er arbeitet Löschdiskussionen ab, sperrt Benutzer und Seiten, genau wie ein Amtsinhaber im realen Leben. Er hat zwar keine offiziellen Verpflichtungen, aber inoffzielle, wie ein Blick auf WP:AWU beweist. -- Tofra Diskussion Beiträge 15:08, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein, irgendjemand muss ja sauber machen und diejenigen, die gut mit dem Feudel umgehen koennen, denen wird aufgetragen hier zu putzen. Eigenstaendiges Putzen ist allerdings nicht erwuenscht. Witzigerweise duerfen die Saubermaenner nicht bei sich selber putzen und es ist immer noch teilweise schwer ihnen den Feudel wieder wegzunehmen. --MKP:W 16:57, 22. Mär. 2010 (CET)
- Kommt drauf an, wie man Amt definiert, das ist nämlich nicht ohne Grund eine BKL...--alles Jute Kriddl Kriddlbeschwerdestelle 17:25, 22. Mär. 2010 (CET)
- Amt ist ein komisches Wort dafür. Aber Berufung wäre wahrscheinlich noch komischer. Es ist insofern ein Amt, als dass an den Verbeamteten eine gewisse Erwartung gestellt wird, die er nach bestem Wissen erfüllen und für die er auch geeignet sein sollte. --Schnatzel 18:41, 22. Mär. 2010 (CET)
- ich würde das ja eher mit ehrenamt, bzw. beisitzern im vereinswesen gleichsetzen, man hat sozusagen aufgabenbefugnisse erlangt und eine gewisse vertrauensbildende verankerung^^ ☆ Bunnyfrosch 18:50, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein! Also Admin hat man die Aufgabe Vandalen zu sperren, Seiten zu löschen oder zu sperren. Alles was sich darüber hinaus in die Geschicke der Benutzer einmischt, können diese eigentlich auch so regeln. Es gibt die BS, es gibt das SG und es gibt die VA. Minimalinvasiv könnte man das nennen. Putztruppe, wenn man so will, obwohl die häufigen Angriffe auf Admins für was auch immer sie tun, diesen nicht leichten Job sicherlich nicht recht umschreiben kann. Aber eine Polizeitruppe brauchen wir eigentlich nicht, und das Ordnungsamt stört den Prozess. Derzeit wird das Adminamt wohl aber auf Lebenszeit verliehen, es sei denn man kehrt der WP den Rücken. -- Widescreen ® 00:47, 23. Mär. 2010 (CET)
- Als ich mir die BKL Amt ansah, sprang mir sofort Ehrenamt ins Auge, ein Öffentliches Amt, das ohne Entgelt ausgeübt wird. Das triffts nach meiner Einschätzung ganz gut, denn obwohl Wikipedia kein Staat ist, gibt es Analoga zu Exekutive, Legislative und Judikative, wobei die Adminfunktionen vor allem in den Exekutivbereich fallen aber Admins auch, ohne dass es dafür zusätzlich Funktionen gibt, in gewissem Maße judikative Befugnisse haben (Adminsperrentscheidung würde ich als Judikativ-Vorgang sehen, die Sperrung als Exekutiv-Vorgang). Auch die Passage "Dieser Dienst wird entweder durch Wahl der Legislative oder durch Direktwahl der wahlberechtigten Bevölkerung [...] vergeben" passt auf Adminwahlen mE ganz leidlich. -- 92.206.88.139 10:22, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ebendiese BKL erwähnt die Wortverwandschaft mit Ombud. Und dem, was da steht, habe ich fast nichts hinzuzufügen: „Vermittler, Vertreter oder Bevollmächtigter“ das bringt es auf den Punkt. Er vermittelt innerhalb der Gemeinschaft (das ist dies altmodische Wort für Community), vertritt die ausgesprochenen Regeln der Gemeinschaft und ist bevollmächtigt diese Regeln durchzusetzen. Das erste ist eine bei uns allen wünschenswerte bei einem Admin aber notwendige Eigenschaft/Tätigkeit. Das Vertreten der Regeln bedeutet auch, dass er daran gebunden ist. Und die Vollmacht impliziert auch einen Auftrag; wer die Knöpfe nicht gebraucht braucht sie auch nicht. (Wobei ein zwei Spiele im Monat zu pfeifen, inklusive Sommer- und Winterpause, für einen Freizeitschiedsrichter völlig ausreichend ist.) -- Dlonra 11:42, 23. Mär. 2010 (CET)
- Mir ist die Zielrichtung der Verknüpfung von Admin und Amt nicht klar. Was soll das bringen, wenn wir darüber je Klarheit hätten? Ich erlaube mir dennoch, weiter unten auch zur Nachfrage meine Meinung einzubringen. --Am Altenberg 14:47, 23. Mär. 2010 (CET)
- Leider ja. Admins haben erweiterte Benutzerrechte. Das ist praktisch. Da kann ich in meinem BNR aufräumen, ohne andere fragen zu müssen, da kann ich Verschiebereste schnellöschen etc. Das hat mit einem Amt nichts zu tun. Aber es gibt auch ein Amt, dass den gleichen Namen trägt und von den gleichen Personen ausgeübt wird: Entscheiden über Lösch- und Sperrdiskussionen. Gründsätzlich könnte man das auch trennen und ein Recht "Admin" und eine neue Rolle "Amt Entscheider" schaffen.Karsten11 17:27, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Στε Ψ 18:17, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja, im Sinne eines Ehrenamtes. -- Don-kun Diskussion Bewertung 20:52, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja! Er hat sich unaufgefordert, freiwillig und unentgeltlich(?) auf bestimmte Zeit an das Projekt gebunden. Daher besteht für ihn eine gewisse Garantenstellung. Warum sonst ist das Amt so begehrt, sind Nominierungen und Wiederwahlen hart umkämpft. Ergo: eine Frage der Ehre. Gruss Beademung 21:13, 23. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Es ist eine Funktion, die nach bestimmten Regeln exekutiert und dabei den persönlichen Ermessenspsielraum nutzt. Polemos 23:54, 23. Mär. 2010 (CET)
- Es ist ein ehrenamtlicher Hausmeisterposten. Daran geknüpft ist die Aufgabe, zu putzen und Schaden von der Wikipedia abzuwenden - durch Benutzer- und Artikelsperren, wenn es denn nötig ist. Und die Erwartung, sich selbst gefälligst an die Regeln zu halten und auf Verstöße gegen KPA oder Editwar-Beteiligung zu verzichten.-- feba disk 13:04, 24. Mär. 2010 (CET)
- Der Adminstatus ist ein Ehrenamt. Es wird freiwillig und ohne Bezahlung ausgeübt, es kann einem (fast) jederzeit entzogen werden und man kann es auch ohne persönliche Konsequenzen befürchten zu müssen jederzeit niederlegen. Damit entspricht es in etwa dem Materialwart der Ping-Pong-Abteilung eines Sportvereins. Jeder erwartet, daß dieser Tische und Netze in Ordnung hält, niemand dankt ihm und wenn mal ein Netz defekt ist, fällt jeder über ihn her. Trotzdem macht er das Amt weiter, weil er weiß, daß wenn er es nicht tut, es auch kein anderer machen würde und er selbst nicht Spielen könnte. --Mogelzahn 14:07, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja, die Admins sind die Exekutive, welche die von der Community beschlossenen Regeln durchsetzen sollen und deshalb mit den noetigen erweiterten Rechten ausgestattet sind. --hroest Disk 14:34, 24. Mär. 2010 (CET)
- Amt ist hochtrabend. Außerdem, die Admins machen in der Freizeit, dann schon eher ähnlich einem Ehrenamt. Aber auch das klingt leicht hochtrabend. Für mich ist es eine Funktion, die von der Gemeinschaft verliehen wird, und ohne welche die Wikipedia nicht existieren könnte. -jkb- 16:12, 24. Mär. 2010 (CET)
- Es ist eine Bürde, kein Amt. --Felix fragen! 23:35, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja, natürlich ist das ein Ehrenamt. Wie bei anderen Ehrenämtern (etwa in einem Verein) wurde einem Admin in einer Wahl das Vertrauen ausgesprochen, mit den erweiterten Rechten verantwortungsvoll und den Richtlinien gemäß umzugehen. Ebenfalls für den Amtscharakter spricht, dass bei Admins ein gewisses Mindestmaß an Aktivitäten erwartet wird (abgesehen von gelegentlichen Pausen natürlich), so dass er mit der Gemeinschaft und den geltenden Richtlinien in Verbindung und generell ansprechbar bleibt. --AFBorchert 08:24, 25. Mär. 2010 (CET)
- Letztlich ja. Die Vorstellung, jeder "Regular", der keinen Mist macht, sollte Admin werden, ist offensichtlich nicht mehrheitsfähig und durchsetzbar. Übrigens nicht wegen der Adminmafia (hihi), sondern weil es zuviele Gegenstimmen von "einfachen" Usern gibt. Ich bin nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist, aber dass es unrealistisch ist, scheint mir klar. Dann aber sollte man immerhin Leute wählen, die für diesen Job gut geeignet sind und ihn entlang nachvollziehbarer Regeln ausüben. Also ein Amt mit Verpflichtungen, insbesondere Verpflichtungen, sich an Verfahren und Regeln zu halten. Das wäre auf jeden Fall besser als die derzeitige Variante "Jeder ein kleiner König, es sei denn, die Aristokratie probt den Aufstand". Ob es optimal ist, weiß ich nicht.--Mautpreller 18:59, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja! Ein Amt bedeutet für mich aber nicht den großen Chef darzustellen, sondern lenkend das Geschehen zu verwalten und eine Vorbildstellung einzunehmen. --Alleswissender Frag mich 22:11, 25. Mär. 2010 (CET)
- Jein. Es ist ein Ehrenamt: Mit Rechten, aber ohne wirklichen Pflichten, außer vielleicht den persönlichen moralischen Pflichten. --JuTe CLZ 22:57, 25. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Administrator ist ein von der Community an vertrauenswürdige und dem Projektziel dienende Personen vergebenes Recht, bestimmte Funktionen (wie Seiten löschen) auszuführen. --Morten Haan 17:03, 26. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Ein Administrator ist ein Benutzer mit erweiterten Rechten.--Briefkasten300 22:06, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja, ein Admin ist regelkundig und Vorbild. Wie an einem Beamten werden an ihn verschärfte Anforderungen gestellt. Er ist sensibel, gerecht und allwissend - ein Übernutzer. --Revvar (D Tools) 23:53, 26. Mär. 2010 (CET)
Wird von einem Admin ein bestimmtes Maß an Aktivität erwartet?
In Wikipedia:Meinungsbilder/Entzug von Adminrechten bei Inaktivität wurde im Januar 2008 beschlossen, dass Admins, die seit einem Jahr völlig inaktiv sind (d. h. nicht nur beim Einsatz der Adminrechte), die Adminrechte entzogen werden. Seit Einführung der Wiederwahlen wurden jedoch auch einige Admins abgewählt, bei denen (sehr) geringe Aktivität offenbar einen Hauptgrund für die Contra-Stimmen darstellte, ohne dass sie völlig inaktiv gemäß dem erwähnten Meinungsbild gewesen wären. Insbesondere an die Contra-Stimmenden in diesen Abstimmungen richtet sich daher die Frage, wie stark sich ein Admin ihres Erachtens nach einsetzen muss, um wiederwählbar zu sein.
- Jein. Kein "gewisses Maß", aber ein Admin der gar nichts tut ist unnütz und spiegelt in der Statistik vor, wir hätten ja so viele. Aber jede Adminaktion eines wenig aktiven Admins ist auf der anderen Seite eine Aktion, die kein anderer machen kann, der sich dann um was anderes kümmern kann. Marcus Cyron 00:28, 22. Mär. 2010 (CET)
- Eine gewisse Aktivität schützt vor dem "Einrosten" und damit vor Fehlentscheidungen. Ein gewisser Finger am Puls des Projekts ist da hilfreich. Auch für das "Wahlvolk", dass ja die Rechte vergibt und eine Chance zur Einschätzung eventueller Kandidaten braucht. Wo man da die Grenze sieht, ist aber so individuell, dass eine klare, allgemeine Ziehung m.E. nicht sinnvoll ist. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 01:01, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ich habe kein Problem mit Leuten, die integer sind, aber keine Lust haben, bei den üblichen Admin-Tätigkeitsfeldern regelmäßig aufzukreuzen. Wenn so jemand auch nur 1x im Jahr eine dringend nötige Admin-Aktion vornehmen kann, ohne die VM bemühen zu müssen, dann lohnen sich die Admin-Rechte für die/denjenigen. --dealerofsalvation 01:05, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja, der Adminstatus ist kein Orden zum umhängen, sondern nach meinem Verständnis ein Auftrag. Und zu diesem Auftrag gehört ein bestimmtes Maß an administrativer Aktivität. Wozu wollen denn die Kandidaten Admin werden? Um wie in einem Computerspiel das nächste Level zuerreichen? Wenn ich mir so die Wahlversprechen der gesamten Adminwahlen anschaue und mit den Aktivitäten vergleiche, dann muss ich feststellen, dass es hier nicht viel anders als in der „großen Politik“ zugeht. --Kuebi [∩ · Δ] 07:41, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand ohne Angabe von Gründen eine Auszeit von Wikipedia nimmt oder seine Aktivität reduziert. Ich habe lieber zehn wenig aktive Admins als gar keinen. Allerdings bin ich für periodische Wiederwahlen. -- Seelefant 08:05, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Wenn die erweiterten Rechte weder einen Sonderstatus noch ein Pöstchen oder gar eine Machtstellung darstellen, dürfen auch keine Mindestaktivitäten verlangt werden. Die Aberkennung der Rechte gegenüber inaktiven Admins habe ich nie verstanden; auch hier wurde wieder ein Bürokratiemoloch geschaffen, der seinesgleichen sucht. Mit welchem Grund? Die Adminrechte sind weder zahlenmäßig beschränkt noch kostet ihre Vergabe etwas. Das An- und Aberkennen aber kostet Manpower ohne Ende. Dass die "Statistik verfälscht" werde, ist lächerlich. Der einzig mögliche Vorteil aus dieser künstlichen Verknappung kann sein, dass nicht Gewählte eine gewisse Befriedigung daraus erlangen, wenn der Status auch für andere schwer erreichbar/haltbar gemacht wird. --Anna 09:03, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Der Tenor im Meinungsbild ist meiner Meinung nach eindeutig. --Studmult 09:41, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja, und das ist auch richtig so: wer nichts (mehr) mit den Knöpfen anfängt, bestätigt die fehlerhaft verallgemeindernde These, der Adminposten sei bloß „Belohnung für verdiente Autoren“. Eine quantitativ definierte Mindestanzahl von Adminaktionen möchte ich nicht festlegen, Auszeiten müssen auch drin sein – aber man kann häufig feststellen, bei wem die raren Knopfeinsätze eher Alibicharakter aufweisen. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:00, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein, ich schätze eine Erwartungshaltung gegen Teilnehmer dieses Projektes, egal in welcher "Position", grundsätzlich als kontraprodutiv ein. --Centipede 10:19, 22. Mär. 2010 (CET)
- Auch von mir ein Jein. Ein Admin sollte schon halbwegs aktiv sein. Aber ich erwarte keinen Power-Admin mit täglich 1000 Edits. --SDI Fragen? 13:35, 22. Mär. 2010 (CET)
- nein (bzw. sollte er sich im quartal schon mal gezeigt haben), jedoch steht im mittelpunkt was er tut und wie er es tut ☆ Bunnyfrosch 15:01, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Ich erwarte von den Administratoren, dass sie jederzeit die Stimmberechtigung haben (derzeit 50 ANR-Edits pro Jahr, ≈ 1 Edit pro Woche). Da der Admin auch mitarbeiten sollte und nicht nur seine persönliche Meinung durchsetzen. Ich erwarte aber nichts weitergehendes und schon gar nicht, dass sie jeden Tag präsent sind. Ich respektiere die Wikipause der Admins. -- Tofra Diskussion Beiträge 15:30, 22. Mär. 2010 (CET)
- Wie das oben zitierte MB zeigt: Ja. Warum die Frage?--alles Jute Kriddl Kriddlbeschwerdestelle 17:26, 22. Mär. 2010 (CET)
- Aber allemal! --Schnatzel 18:56, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ich würde mir manchmal etwas weniger Aktivität wünschen. Einen Admin, wie einen Benutzer kann man nicht anhand der Anzahl seiner Bearbeitungen bewerten, resp. seiner Admintätigkeit. Jede Sperre die er nicht setzen musst, ist ein größerer Gewinn. Ab und an sollte er sich aber schon an die LKs wagen o.ä. -- Widescreen ® 00:49, 23. Mär. 2010 (CET)
- Wie bei der ersten Frage angemerkt ist das mit einem Freizeitschiedsrichter zu vergleichen. Ein bis vier Stunden im Monat an acht Monaten im Jahr sollten es schon sein. Ich schreibe hier mit Absicht keine Anzahl an Aktionen hin. Eine Pause ist legitim aber die sollte dann offensichtlich geschehen (temporäre Abgabe der Knöpfe). -- Dlonra 12:00, 23. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Administratoren sind wie alle anderen freiwillig hier. Also kann man zeitlich von ihnen nichts verlangen. Nur, dass sie sich nach einer längeren Abwesenheit wieder mit den derzeitigen Regeln etc. vertraut machen bevor sie Entscheidungen treffen. jodo 12:11, 23. Mär. 2010 (CET)
- Admin ist Funktion, nicht Status. Für den Status gibt es z. B. Gummibärchen, Orden, lesenswerte und exzellente Artikel und den Bearbeitungszähler. Funktion erfordert Knowhow, Routine, soziale Kompetenz, Verantwortungsgefühl. Zumindest die ersten drei Attribute erfordern Aktivität. --Am Altenberg 14:57, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Στε Ψ 18:18, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Nicht wahnsinnig viel, ein paar Mal im Monat wäre mir genug. Aber erkennbar benutzt werden sollten die Rechte schon. -- Don-kun Diskussion Bewertung 20:53, 23. Mär. 2010 (CET)
- Nein! Gerade bei Diskussionen/Artikeln die ihm nicht wichtig sind, sollte er die Finger von lassen. Es besteht keine Pflicht, Edit-Rekorde reps. Schlichtungs-/Löschrekorde zu brechen. Souverän und neutral geht nur ohne Druck. Gruss Beademung 21:16, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Wer eine Funktion übernimmt, muss sie auch ausführen und ausführen wollen. Nette Sinekuren gibt es woanders. Polemos 23:56, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Knopfinhaber sollten "auf dem laufenden" Sein und sich auch sonst hier beteiligen. Ein einziger Edit, der das automatische Deadmin nach einem ganzen Jahr der Inaktivität aussetzt ist einfach viel zu wenig. Eine grundsätzlich kontinuierliche Mitarbeit sollte man von einem Admin schon erwarten können - das müssen allerdings nicht unbedingt Knopfeinsätze sein, vermittelnde Benutzeransprachen sind auch Adminaufgabe - und gerade im Erfolgsgfall resultiert daraus eben kein Eintrag im Adminlog. Und es spricht auch nichts gegen eine auch längere Wikipause, aber Benutzer, die es nach einem Jahr der Inaktivität zu genau einem Edit schaffen, um dann wieder zu verschwinden oder solche, die seit Jahren bloß noch ab und an mal kleine Edits im eigenen Interessengebiet vornehmen sollten keine erweiterten Rechte (mehr) haben.-- feba disk 13:12, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja wie ich auch von einem Praesidenten/der Exekutive eines ehrenamtlichen Vereins gewisse Aktivitaet erwarten kann. Wissen was laeuft und sich nicht WENIGER beteiligen als der Durchschnitt der Autoren scheint nicht zuviel verlangt, wichtiger fuer mich ist aber das Commitment. --hroest Disk 14:39, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja, erwarte ich. Sieht man sich Auswertungen über Admin-Aktivitäten an, stellt man fest, dass gerade die Vandalenbekämpfung und die Schnelllöschungen von einer Hand voll Admins alleine gemacht wird, während eine große Zahl nur völlig risikofreie Aktionen wie in seinem Portal beschlossene Löschungen oder Entsperrungen zu pflegender Trolle vornimmt. Dies führt dazu, dass selbst bei der derzeitigen Zahl von 287 Admins (vor den Wiederwahlen waren es sogar 350!) diejenigen in der Eingangskontrolle an der Belastungsgrenze arbeiten. --TheK? 15:43, 24. Mär. 2010 (CET)
- Er sollte "durchgehend" anwesend sein, um am Laufenden zu bleiben. Wenn er länger (d.h. wirklich länger in Monaten gemessen) abseits stand, so kennt er die Prozesse in der Gemeinschaft nicht mehr, ergo kann er seine Buttons nicht entsprechend bedienen und somit seine Aufgaben nicht erfüllen. Kurzfristigere Urlaube usw. sind aber ohne Problem. -jkb- 16:15, 24. Mär. 2010 (CET)
- ja, Admins sollen Aktivität zeigen. Das hier soll eine Enzyklopädie werden und Aufgabe der Admins ist es, dazu die notwendigen Arbeitsbedingungen zu schaffen, sprich: Benutzer, die hier nicht mitarbeiten können/wollen, vor die Tür setzen, Unfug löschen, Diskussions- und Konsensergebnisse umsetzen, als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wer die "Knöpfe" nur einsetzt, um seinen Benutzernamensraum sauber zu halten, ist als Admin eine Fehlbesetzung. --Felix fragen! 23:39, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja, es muss nicht sehr viel sein, aber ein kontinuierliches Maß an Mindestaktivitäten sollte vorliegen, da sonst die Gefahr besteht, nicht mehr mit den aktuellen Richtlinien und Entwicklungen vertraut zu sein. Das schließt Pausen (etwa bis zu drei Monaten) natürlich nicht aus. Ich sehe es auch als völlig natürlich an, wenn das Adminamt niedergelegt wird, wenn absehbar ist, dass für eine längere Zeit keine Aktivitäten mehr erfolgen. Und eine Wiederaufnahme des Adminamts sollte dann auch recht einfach wieder möglich sein, wenn offensichtlich ist, dass die Aktivitäten auch in adminnahen Bereichen wieder so präsent sind, dass sich die Vertrautheit wieder eingestellt hat. --AFBorchert 08:29, 25. Mär. 2010 (CET)
- Jein, es wird nicht verlangt Wikipedia zum Vollzeitjob zu machen, aber es ist auch nicht gern gesehen, wenn man sich nach gelungener Wahl nur selten sehen lässt. --Alleswissender Frag mich 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Auch ein Admin, der nur zweimal im Monat von seinen Admin-Rechten Gebrauch macht, dient dem Projekt. --JuTe CLZ 23:02, 25. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Wir sind hier in einem Freiwilligenprojekt, da passen bestimmte Aktivitätserwartungen nicht dazu. Ein Admin sollte lediglich über geänderte Regelungen, Softwareneuerungen usw. informiert sein. Aber das kann er auch, wenn er nur mitliest. --Morten Haan 17:07, 26. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Dieser Zwang zur gesteigerten Aktivität ist einem Projekt, daß auf Freiwilligkeit aufbaut völlig abträglich. Im übrgien kann weniger oftmals auch mehr sein. Eine gewisse Aktivität erwarte ch allerdings schon, sonst braucht er auch kein Admin zu sein.--Briefkasten300 22:09, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja, dies lässt sich zwar schlech quantifizieren, aber ein Maß an Anteilnahme am Metabereich um den Eindruck zu haben, das wenn man ihn Nachts weckt er sämtliche Präzedenzfälle ungeschriebener Regelwerke spontan aufzählen kann. --Revvar (D Tools) 23:56, 26. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Von mir nicht. Nach meinem Eindruck wird die Mehrheit aber meinen: Ja. Ein Admin, der nicht sehr aktiv ist, hat bei mir sofort einen Vertrauensvorschuß, da schon einmal ausgeschlossen ist, daß es sich um einen Wikipedia-Abhängigen handelt. (Siehe WP:Suchttest). Das Amt übt leider gerade auf Abhängige eine Anziehung aus.-- Sonnenblumen 16:21, 27. Mär. 2010 (CET)
Handelt es sich um eine Machtposition?
Wenn die Antwort „Ja“ lautet - ist das erwünscht oder ein Übel? Sollten Inhaber der Adminfunktionen mehr oder weniger Kompetenzen/Macht in den Entscheidungsfindungsprozessen der Community erhalten? Wird beispielsweise das bestehende Verfahren der Abarbeitung von Löschkandidaten durch Entscheidungen einzelner Admins begrüsst?
- Nein. Als Ex-Admin kann ich aus eigener Erfahrung sagen, daß wenn man sich an die Regeln hält es eine Ohnmacht-Position ist. Admins, die sich am Rahmen der Regeln bewegen sind extrem eingeschränkt. Wer sich einmal irgendwo positioniert ist schon verbrannt. Marcus Cyron 00:30, 22. Mär. 2010 (CET)
- Wenn das Sperren von Benutzern und Löschen und Schützen von Seiten keine Machtausübung ist, was soll es dann sein? Natürlich ist der Machtspielraum begrenzt, aber vorhanden, wie man an der Abarbeitung von LDs und VMs sieht. --dealerofsalvation 00:54, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Erweiterte Rechte bringen Macht mit sich - egal, ob diese durch Regeln recht eingeschränkt ist. Dass ein Admin eine gewisse Macht hat, sollte sich m.E. jeder Admin klar machen - denn mit Macht kommt Verantwortung bei deren Einsatz, und das sollte im Bewußtsein der "Mächtigen" sein. Und allen anderen sollte deutlich gemacht werden, wo die Grenzen der Macht sind, um kein unnötiges Misstrauen zu erregen. -- Cymothoa Reden? Wünsche? 01:05, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja, natürlich ist es eine Machtposition. Aber die ist so stark/schwach wie die eines Streifenpolizisten: Eingebunden in ein Rechtssystem und überwacht von tausenden Videokameras. Wer wann und wo den „Strafzettelblock“, „Colt“ oder die „Handschellen“ zieht wird dokumentiert und überwacht. Vorteil gegenüber dem RL: Hier kann datentechnisch (nicht seelisch/moralisch!) alles wieder rückgängig gemacht werden. Ein von der Gemeinschaft erstelltes umfangreiches Regelwerk gibt den Handlungsspielraum in engen Grenzen vor. Wird dieser Spielraum zu sehr ausgereizt, so greifen andere Mechanismen (Overrulen, LP, SP, Adminwiederwahl,...). --Kuebi [∩ · Δ] 07:51, 22. Mär. 2010 (CET)
- De facto ja. Allerdings ist durch die hohe Transparenz ein Machtmissbrauch nur schwer vorstellbar. Leider wurde diese Transparenz in einigen Bereichen mittlerweile aufgegeben, ich denke da vor allem an das Schiedsgericht und nichtöffentliche Eingabefilter. In diesen Bereichen kann ich mir schon vorstellen, dass Fehlentwicklung erst dann bemerkt werden könnten, wenn ein gewisser Schaden angerichtet wurde. -- Seelefant 08:12, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Die Admins, die sich als Inhaber eines hohen Amtes sehen, haben es dazu gemacht; die Community hat es zugelassen. Damit müssen wir nun leben; genauso wie mit immer wieder auftretenden Persönlichkeitsänderungen gewählter Wikipedianer, die sich plötzlich mit vermeintlicher Macht ausgestattet sehen. Es ist witzig die Entwicklung manchen weißen oder schwarzen Schafes zum bösen Wolf zu verfolgen; hilfreich für die Entwicklung der Wikipedia aber ist es nicht. --Anna 09:06, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Wenn Admins in Einzelfällen mit eigenmächtigen Entscheidungen durchkommen liegt das meiner Meinung nach in der Regel nicht an ihrer Macht als Admin, sondern im unabhängig davon vorhandenen Rückhalt in der Community. Dadurch, dass die meisten Admins dieses Standing haben ist die Korrelation gross, eine Kausalität sehe ich da aber nicht zwingend. Man hat gestern z.B. wieder gut gesehen, dass die Meinung eines erfahrenen Benutzers wie Achim Raschka (meines Wissens kein Admin) mehr wiegt als die der Laufkundschaft. --Studmult 09:48, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein, ein einzelner Admin sicher nicht. Wenn er in einen informellen „Freundeskreis“ (in Echtleben oder Chat, aufgrund „virtueller Sympathie“) eingebunden ist, in dem automatische wechselseitige Unterstützung zum ungeschriebenen Verhaltenskodex gehört, stärkt dies Macht-/Selbstbewusstsein, aber nicht über einen kritischen Punkt hinaus: denn geringe Machtmittel, geringe Sanktionsmöglichkeiten und funktionierende Kontrollinstrumente der Community wirken auch in WP generell machtbeschränkend. Das gilt dem Grundsatz nach auch für Admins mit hohem Ansehen, die es meist sicher etwas leichter haben – aber das ist ein anders gelagerter Fall als die „Macht-qua-Amt-Frage“ -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:11, 22. Mär. 2010 (CET)
- Realistisch betrachtet ist es schon eine Machtposition. Deshalb muss es auch demokratische Wahlen und entsprechende Eskalationswege bei Differenzen geben. Deshalb halte ich auch grössere Anzahl an Admins für wichtig, weil dann automatisch auch eine gegenseitige "Kontrolle" erfolgt. --SDI Fragen? 13:39, 22. Mär. 2010 (CET)
- ja, da adminrechte in benutzerbeschränkungen umgewandelt werden können (sperren) ☆ Bunnyfrosch 15:00, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Ganz eindeutig sind die Adminrechte eine Machtposition (Löschanträge abarbeiten, Benutzer/Seiten sperren, Seiten löschen). Aber es ist hier ganz unterschiedlich, wie die Admins ihre Macht zeigen. Einige Admins zeigen ihre Macht gar nicht (sie sind nicht machtgierig), während andere ihre Macht zeigen (machtgierig sind), indem sie allein über bestimmte Sachverhalte entscheiden. Meines Erachtens sollten die Admins nicht zu alleinentscheidend und machtgierig sein -- Tofra Diskussion Beiträge 15:44, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ja, etwas anderes anzunehmen wäre naiv. admins können bestimmte tiefgreifende Eingriffe vornehmen, die andere nicht vornehmen können - sei es Artikel löschen, sei es Benutzer blockieren (und noch das eine oder andere mehr). Dazu kommt noch eine gewisse "weiche" Seite, dass schlicht diese Benutzer von der Community ein gewisses Vertrauen ausgesprochen wurde und sie daher einen gewissen Rückhalt in derselben haben. Und nein: Das ist nicht schlecht, sondern eine Folge der notwendigen Funktion (Müll raustragen, Einschleppen von Müll verhindern). Es ist auch nicht "gut", sondern schlichte Folge.--alles Jute Kriddl Kriddlbeschwerdestelle 17:12, 22. Mär. 2010 (CET)
- Sind ja gleich drei Fragen auf einmal. Zu 1: Das ist erwünscht. Zu 2: Das passt schon so. Zu 3: Von mir schon. --Schnatzel 18:59, 22. Mär. 2010 (CET)
- Davon könnte ich euch ein Liedchen singen. Es ist eine Machtposition, die man sowohl positiv als auch negativ nutzen kann. Negativ wäre es etwa, wenn sich ein oder mehrere Admins herausnehmen würden, zu bestimmen, wer hier mitarbeiten darf und wer nur stört etwa: Benutzer:Widescreen/Entwicklung der Community. Oder zu seinem eigenen Vorteil handelt, oder Benutzer bevorzugt, die er persönlich kennt, oder die er für gut hält. Hier ist einfach etwas Zurückhaltung gefragt, die einige Admins nie besessen haben. -- Widescreen ® 00:53, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Ohne die Macht könnten sie ihrer Aufgabe, für Ordnung zu sorgen, nicht gerecht werden. Diese Machtposition haben sie aber ja nicht durch Glück oder Ähnliches erlangen, sondern haben sich einer Wahl gestellt und sind von der Mehrheit der Benutzer dazu befähigt worden, diese Macht auszuüben. jodo 12:14, 23. Mär. 2010 (CET)
- Im Sinne einer Vollmacht natürlich. Aber um mein Bild endgültig überzustrapazieren: Zu entscheiden, ob der Ball im vollen Umfang die Linie überschritten hat oder ob es sich um ein grobes Foul handelt, liegt in der Macht des Schiedsrichters. Aber zu grätschen oder den Ball über die Linie zu drücken liegt in der Macht der Spieler. -- Dlonra 12:24, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. So wie ein Fahrer Macht über sein Auto haben sollte und der Beifahrer (möglichst) nicht. Admin-Kompetenzen sind m.E.'s okay, man sollte aber zusehen, dass die Admins in Teilbereichen entlastet werden (ich schreib dazu noch etwas auf die Umfrage-Disk, um hier nicht Zeichenweltmeister zu werden). In vielen LDs melden sich mehrere Admins zu Wort, einer drückt am Ende den Knopf, für Zweifelsfälle gibts immer noch die Löschprüfung. Damit kann man gut leben, ich finde, dass die artikelbezogenen Admin-Aufgaben nicht unbedingt nur von Admins erledigt zu werden brauchen. Damit könnte man auch erfahrene Sichter betrauen. Im Ggs. zu den viel sensibleren Benutzer-bezogenen Admin-Aufgaben (Benutzersperren). --Am Altenberg 15:11, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Στε Ψ 18:18, 23. Mär. 2010 (CET)
- Teilweise ja. Im normalen Bereich nicht, bei Löschentscheidungen ("Würfel-Verdacht", "politische Couleur"), Benutzersperren (teilweise überhebliche Kommentare bei den Begründungen) schon. Daher ist m.E. unbedingt eine Trennung der Aufgabenverteilung notwendig. Admis fürs löschen, sperren, Relevanzkritieren etc. um eine Spezialisierung sowie Gewaltenteilung (latent vorhandener Machtmissbrauch) zu erreichen. Gruss Beademung 21:23, 23. Mär. 2010 (CET)
- Erstens ist jede Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeit in ihren Auswirkungen äußerst gering - ein Admin kann mir nicht mal ein Bier aus dem Keller holen. Da von "Macht" zu reden ist reichlich übertrieben. Und zweitens besteht jede andauernde Entscheidung mindestens auf informeller Zustimmung Anderer. Sei es motiviert durch "Eine Krähe hackt...", "Tust du mir nix, tu ich dir nix", "Wer sich zuerst bewegt, hat verloren", "Wir gegen die Anderen" oder wer sich sonst noch wie aktuell und temporär Vorteile verspricht. Wer das ausspricht, darf als Troll bezeichnet werden. Wirkliche "Macht" gründet dagegen auf den Grundregeln und das genau darzustellen ist wesentlich komplizierter. --Gamma γ 23:40, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Qua Funktion wird irgend etwas ausgeführt, was innerhalb eines Konsens' gerahmt ist. Die Einzelausführung ist subjektiv überprägt. Polemos 00:02, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Wie jede exekutive Funktion, wie auch ein Polizist Macht hat aber genau eben auch Machtmissbrauch festgestellt werden kann, was zur Entlassung/Abwahl fuehren kann. --hroest Disk 14:39, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ein Admin ist Richter und Henker in Personalunion. Dennoch ist seine Macht im Vergleich zu anderen Internetprojekten winzig: Bei nahezu jedem Forum bestätigt man bei der Anmeldung, dass man mit Regeln wie "Beiträge können ohne Nennung von Gründen gelöscht werden" einverstanden ist. Persönlich würde ich mir wünschen, dass die Admins in organisatorischen Fragen mehr Macht bekommen (etwa Abschaffung _jeglicher_ Revisionsmöglichkeiten für Benutzersperren; zur Not muss eben ein neuer Account her), dafür aber die Macht in inhaltlichen Fragen wesentlich geschwächt wird (ich denke hier an strengere SLA-Kriterien, ein 'im Zweifel für den Artikel' bei bestimmten Löschdiskussionen oder weniger inflationäre Verwendung von Halbsperren inklusive eines völligen Verbotes dieser für Diskussionsseiten) --TheK? 15:52, 24. Mär. 2010 (CET)
- An sich nur wenig. Er bekam bestimmte Knöpfe, die andere nicht haben, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Er kann sie jedoch falsch verwenden oder gar Misbrauchen - wie auch jeder Normaluser auch. Dann aber (entsprechend einem Sperrverfahren beim User) kann er sich ein De-Adminverfahren einhandeln. Nur einige Vewrrückte kacken darauf und bauen Mist, so dass viele IPs dann auf böse Admins schimpfen. Ist aber nicht der Regelfall, denke ich. -jkb- 16:35, 24. Mär. 2010 (CET)
- Ja, es ist eine Machtposition. Er kann jemand sperren, auch unberechtigt. Die Kontrolle findet erst später statt. -- ClemensFranz 21:31, 24. Mär. 2010 (CET)
- Jein. Ein Admin hat kurzzeitig Macht, indem er Benutzer sperrt oder Seiten löscht. Aber auf langfristige Sicht kann er damit keine Richtungsänderung erzwingen, wenn die Community das nicht will. --Felix fragen! 23:40, 24. Mär. 2010 (CET)
- Nicht wirklich. Grundsätzlich können alle Adminaktionen rückgängig gemacht werden und dies passiert auch immer wieder. Natürlich sollte das dann im Konsens mehrerer anderer Admins erfolgen und nicht im Verfahren des Wheelwars. Insofern muss ein Admin immer damit rechnen, dass seine Aktionen auf den Prüfstand gelangen und auf de-wp gibt es genügend Seiten dafür. Aber eine gewisse Vorentscheidung trifft ein Admin natürlich schon. Und normalerweise sollte diese auch respektiert werden, solange sie nicht klar gegen die Richtlinien verstößt. Da es durchaus Zweifelsfälle gibt, die unterschiedlich entschieden werden können, bleibt hier natürlich ein gewisser Ermessensraum. --AFBorchert 08:43, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja, klar. --Lixo 15:45, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja, klar. "Von Übel" ist das nicht. Es fehlt aber ein brauchbares System von "checks and balances", damit die Machtausübung nicht so stark an persönlichen Beziehungen hängt.--Mautpreller 20:41, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja, aber nicht im Sinne eines Diktators, sodern in der Form, dass er Entscheidungen fällen muss, die er mit seinem Gewissen vereinbaren muss. Das Wort Macht soll kein rotes Tuch sein, auf das sich alle stürzen, weil sie an Machtmissbrauch denken, sondern es heißt größere Verantwortung zu übernehmen und sich trotzdem für Entscheidungen gegenüber der Community zu verantworten. --Alleswissender Frag mich 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja, jeder Admin hat einen Ermessenspielraum, auch wenn er manchmal sehr klein erscheinen mag. --JuTe CLZ 23:04, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Löschdiskussionen, Schnelllöschanträge, Vandalismusmeldungen u. a. werden idR. von einzelnen Admins entschieden. Somit haben sie eine gewisse Macht und damit eine gewisse Verantwortung. Die Adminrolle nur als Hausmeisterposten zu bezeichnen, wäre deshalb falsch. Es ist letztendlich auch nötig, dass es jemanden gibt, der eine Entscheidung trifft und ein Machtwort sprcht. Machtmissbrauch kann zwar zum Problem werden, eine Machtposition ist aber auf jeden Fall nötig. --Morten Haan 17:14, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja, es ist zwangsläufig eine Machtposition, da meist abschließend entschieden wird und in eher selteneren Fällen eine Überprüfung z. B. von Löschungen erfolgen. Es wäre sinnvoll, wenn umstrittenere Löschdiskussionen oder mögliche Sperrungen von mehreren Admins getroffen würden, z.B., indem – wie es tw. bereits mal geschieht – einer eine Entscheidung trifft, die ein anderer noch bestätigen sollte, und bei Uneinigkeit noch ein dritter. Dann gäbe es möglicherweise weniger umstrittenere bzw. Fehlentscheidungen, die erst rückgängig gemacht werden müssen. Auch bei Schnelllöschungen sollte im Zweifel eine zweite Meinung eines anderen Admins erfolgen oder der SLA in eine normale LD umgewandelt werden. --Geitost 21:12, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja, es handelt sich definitiv um eine Machtposition, insbesondere die Möglichkeit einer Benutzersperre ist ein deutliches Ungleichgewicht zu normalen Benutzern. Jeder normale Benutzer überlegt es sich zweimal, ehe er sich in ein Konflikt oder in Mißkredit eines Admins begibt. Hier muß insbesondere die Möglichkeit, Benutzersperren aufheben zu lassen, zu Gunsten des normalen Benutzers verschoben werden. Und es müßte konkretisiert werden, wofür es Benutzersperren durch Admins geben darf und wie lange sie sein dürfen. Insbesondere Sperren, die mehr als zwei Tage dauern, sind nicht mehr als akute Maßnahme von Regelverstößen und Beendigung von Konflikten anzusehen sondern als Strafen. Strafen aber sollten nicht im Machtbereich von einzelnen Admins liegen.--Briefkasten300 22:18, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja, erwünscht, sonst können wir es gleich umbenennen. --Revvar (D Tools) 23:57, 26. Mär. 2010 (CET)
- Ja & gut so, die Hauptprobleme hier sind, ausnahmsweise, personeller Art.-- Sonnenblumen 16:17, 27. Mär. 2010 (CET)
- Ja. Es fehlt die "Gewaltenteilung", insbesondere die Judikative und Exekutive liegen in einer Hand. Ordentliche Vorschriften (Legislative) fehlen (wie der jüngste Skandal zeigte) sowieso. Somit handelt es sich nicht um ein rechtsstaatliches System. Die Macht liegt uneingeschränkt in den Händen der Administratoren. Willkür ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. --Nazareth 21:57, 27. Mär. 2010 (CET)
Welche Regeln gelten?
An welche Regeln müssen sich Admins buchstabengetreu halten und welche sind eher als Empfehlungen zu lesen? Welche Regeln sind von zentraler Bedeutung?
- Es gelten die Ergebnisse von Meinungsbildern und die allgemein üblichen Regeln des menschlichen Miteinanders, hier meist Netiquette genannt. Marcus Cyron 00:32, 22. Mär. 2010 (CET)
- Das unabdingbarste ist und bleibt, nicht in inhaltlichen Konflikten, in denen man Partei ist, Admin-Aktionen vorzunehmen. Weiterhin wichtig, Aktionen von anderen Admins zu respektieren und nicht leichtfertig zu lockern oder verschärfen. --dealerofsalvation 00:58, 22. Mär. 2010 (CET)
- Frei nach Sun-Tzu: Eine Regel hält im Wortlaut bis zur ersten Anwendung - kaum ein nicht-trivialer "Fall" wird von einer Regel exakt beschrieben. Dehalb bleiben die wichtigsten Regeln für einen "Entscheider" m.E. immer das Neutralitätsgebot ("Entscheide nur, wenn Du nicht involviert bist"), das Gewissen ("Wende Regeln so gut und fair an, wie Du kannst"), sowie Respekt ("Vergiss nicht, dass am anderen Ende auch ein mensch sitzt"). -- Cymothoa Reden? Wünsche? 01:12, 22. Mär. 2010 (CET)
- Insofern sie als "normale" Wikipedianer tätig sind, gelten die gleichen Regeln wie für alle anderen auch, inklusive "ignoriere alle Regeln", "sei mutig", und so weiter, und es darf ihnen letzteres auch nicht zum Vorwurf gemacht werden, wenn es zu Diskussionen um ihre "Amtsführung" kommt. Bei den Regeln, die die Adminfunktionen betreffen, ist meiner Meinung nach eine deutlich höhere Buchstabentreue gefordert; der Admin muss im Hinterkopf behalten, dass er gegebenenfalls die Freiheit einer anderen Person zur Bearbeitung der Wikipedia einschränkt, und dies auch rechtfertigen muss. -- Seelefant 08:40, 22. Mär. 2010 (CET)
- Admins sind billige Putz- und Polizeikräfte, aber keine Richter: sie sollen die Regeln der Gemeinschaft durchsetzen. Dass es dabei einen geringen Interpretationsspielraum und manchmal eine Interpretationsnotwendigkeit gibt, liegt in der Natur der Sache. Es gibt aber Kontrollinstrumente, v.a. AP und WW, die funktionieren, in nicht unerheblichem Maße sogar für Nichtigkeiten genutzt werden. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:41, 22. Mär. 2010 (CET)
- Gesunder Menschenverstand, Meinungsbilder und die auch für User geltenden Regelungen sind anzuwenden. Meist auch in dieser Reihenfolge. --SDI Fragen? 13:47, 22. Mär. 2010 (CET)
- für den einzigen missbrauchsrelevanten bereich gibt es keine konkreten regeln. gemeint sind benutzersperrungen, ab wann, für was wie lange ... die einzige wirklich sinnvolle wikipedia policy WP:IAR sollte gelesen und verstanden worden sein ☆ Bunnyfrosch 14:59, 22. Mär. 2010 (CET)
- Administratoren sollten neutral sein, sich auch an die Regeln halten, die „normale“ Benutzer haben, und nicht ihre erweiterten Rechte in Konflikten einsetzen, in denen sie selbst beteiligt sind. -- Tofra Diskussion Beiträge 15:51, 22. Mär. 2010 (CET)
- Ein Admin sollte Regeln nicht buchstabengetreu in Nibelungentreue anwenden, sondern im Geiste der Regelung. Er sollte einfach ausgedrückt mitdenken, wozu die jeweiligen Regeln da sind. Verfolgen sollte er aber vor allem den Grundsatz, dass Wikipedia eine Enzyklopädie werden soll. --alles Jute Kriddl Kriddlbeschwerdestelle 17:15, 22. Mär. 2010 (CET)
- Die wichtigste Regel ist Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in allen Sprachen der Welt. Wenn dieser Grundsatz befolgt wird, können die Entscheidungen schon mal nicht falsch sein. --Schnatzel 19:01, 22. Mär. 2010 (CET)
- An die Grundregeln muss er sich halten. Der Rest ist eher eine Richtlinie. Alles was in irgendwelchen Seitenintros steht, ist nicht mal das, sondern nur ein Vorschlag, wie die entsprechende Seite zu verwenden ist, oder verwendet werden sollte. -- Widescreen ® 00:55, 23. Mär. 2010 (CET)
- §1 der Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland). Die Regeln sind so zu interpretieren, dass sie den Grundsatz eine Enzyklopädie zu schreiben unterstützen. Das ist so banal wie im konkreten Fall wenig hilfreich. Aber die Admins können beruhigt darauf vertrauen, dass die Gemeinschaft sie zusammenfaltet wenn sie die Regeln falsch auslegen. ;-) -- Dlonra 12:37, 23. Mär. 2010 (CET)
- Allein an das, das die Mehrheit als sog. Regel/n festgelegt hat. Damit ist es zum einen variabel, zum anderen nie für alle Beteiligten gerecht und zum dritten mit persönlichem Spielraum versehen. Buchstabengetreu ist nichts, somit sind es eher Handlungsempfehlungen, vermutlich im Sinne des Rechtspositivismus. Polemos 00:02, 24. Mär. 2010 (CET)
- hauptsaechlich gesunder Menschenverstand, Anstandsregeln aber auch Meinungsbilder. --hroest Disk 14:40, 24. Mär. 2010 (CET)
- Das übliche Regelwerk, vernünftig angewendet, vor allem alles zu Gunsten des Projektes. Fingespitzengefühl und Zurückhaltung gefragt, vor allem, wenn der Admin selber involviert ist. Es gibt ja noch fast 300 andere. -jkb- 16:38, 24. Mär. 2010 (CET)
- An keine. Allerdings möchte ich das Gewitter nach einer Fehlentscheidung nicht persönlich erleben und auch keinem Admin zumuten. -- ClemensFranz 21:35, 24. Mär. 2010 (CET)
- "Wikipedia ist ein Projekt zur Erstellung einer Enzyklopädie". --Felix fragen! 23:42, 24. Mär. 2010 (CET)
- An erster Stelle stehen die Grundprinzipien und zentrale Vorgaben der Wikimedia Foundation wie etwa WP:BIO, dann nachrangig die Meinungsbilder und der Konsens. Im übrigen können in wohlbegründeten Fällen Regeln auch gebrochen werden. Wichtig ist aber auch die Einsicht, dass ein Admin in einer gewissen Vertrauensposition ist, d.h. er Zugang zu ansonsten nicht-öffentlichen Inhalten hat (etwa gelöschte sensible Daten über eine Person, die noch nicht einem Oversight unterlagen) und daher etwa die Privacy Policy der Foundation einhalten sollte. Das trifft natürlich im vermehrten Maße OTRS-Mitglieder, Checkuser und Oversighter, aber Admins sind davon in einem geringeren Maße bereits betroffen. Außerdem gelangen nicht selten private sensible Infos per E-Mail bei Admins. --AFBorchert 09:01, 25. Mär. 2010 (CET)
- Vor allem Verfahrensregeln. An die sollten sich Admins halten. Wenn sie's nicht tun (was auch manchmal richtig sein kann), müssen sie sich dafür verantworten. Das Wichtigste in der WP-Adminarbeit ist meines Erachtens ein kleines Stück Rechtsstaatlichkeit, und die hängt nun mal an Formen und Verfahren. (Leider ham wers damit nicht so, und das ist tatsächlich ein Übel.) Dagegen werden die "Grundregeln" deutlich überschätzt, und für Admintätigkeit sind sie m.E. von geringer Bedeutung. Aus dem Neutralitätsgebot etc. kann man keine vernünftigen Handlungsanweisungen "ableiten".--Mautpreller 20:46, 25. Mär. 2010 (CET)
- Bindende Regeln sind nur die Grundlagen der Wikipedia, ansonsten hat sich der Admin nur gegenüber seinem Gewissen und der Community zu verantworten, wobei er beides in Einklang bringen muss, d.h. weder totale Egoentscheidungen zu treffen, noch der Mehrheit nachzugeben, obwohl er es mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann. (Warum? Nicht, weil der Admin seine Meinung über die der Allgemeinheit stellt, sondern aus Gründen, die jeder kennt (3. Reich) Ich will hier nicht übertreiben, aber manchmal geschieht das auch in kleinem Rahmen) Somit bleibt das eigene Gewissen die höchste Richtschnur, die aber nur wenig über den Entscheidungen der Allgemeinheit zu liegen hat. --Alleswissender Frag mich 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)
- Verbindlich sind wie für alle Mitarbeiter die Grundprinzipien. Weitere Richtlinien, Regelungen und Meinungsbilder sind eine Empfehlung. Von zentraler Bedeutung sind das Projektziel und der gesunde Menschenverstand. --Morten Haan 17:19, 26. Mär. 2010 (CET)
- WP:GP und WP:AGF, im übrigen müssen Admins Fähigkeiten in der Mediation haben, um Konflikte zu schlichten und sollten Erfahrungen als Mentoren haben. Der letzte Punkt ist deshalb so wichtig, da insbesondere neue Benutzer oftmals mit infiniten Sperren belegt werden, obwohl sie meistens nicht die Verfahren und Verhaltensweisen in Wikipedia verstanden haben (bzw. kennen können) und deshalb in Konflikte geraten, die nicht von ihnen vertreten werden können. Insbesondere der vorschnelle Verdacht, es handele sich um eine Sockenpuppe, ist hier zu nennen. Hier muß zumindest das Recht jedes Benutzers eingeräumt werden, wenig oder suboptimale Mitarbeit zu leisten, da es sich um ein Freiwilligenprojekt handelt. Motivation ist deshalb wichtiger als Strafen resp. Sperren. Dies sollte der Grundgedanke für jede Admintätigkeit sein.--Briefkasten300 22:33, 26. Mär. 2010 (CET)
Was sollen Admins tun oder nicht tun?
Hier können Beispiele von erwünschten oder unerwünschten Handlungen von Admins aufgezählt werden - mit oder ohne Einsatz der Adminrechte.
- Verstehe den Sinn der Frage nicht. Alles im Rahmen der Regeln. Marcus Cyron
- Nicht alles, was ein Admin im Rahmen der Regeln tun darf, wird auch von allen Nutzern begrüsst. Man könnte sich hier z.B. dagegen aussprechen, dass Admins Löschkandidaten in ihren Fachbereichen bearbeiten (Argument "Betriebsblindheit") oder im Gegenteil gerade dafür (Argument "Fachkenntnis"). Gestumblindi 00:46, 22. Mär. 2010 (CET)
- Erstens: Benutzersperren mit mehr als einem Monat Dauer gehören nicht in die Entscheidungsgewalt einer einzigen Person. Zweitens: die in jüngster Zeit eingeführten Filterregeln sollen öffentlich sein. Es kann nicht sein dass potentiell so große Eingriffe in die Bearbeitungsfreiheit der Wikipedia nur für Administratoren transparent sind. Drittens: bei der Entscheidung nach Löschdiskussionen sollte der Admin diese kurz zusammenzufassen, um zu belegen, dass er sie auch tatsächlich gelesen und die wesentlichen Punkte zur Kenntnis genommen hat. -- Seelefant 08:35, 22. Mär. 2010 (CET)
- Inhaltliche involviert = keine administrative Entscheidungen, möglichst auch mit eigenen Meinungsäusserungen zurückhalten. Inhaltlich involviert bezeichnet für mich aber ausdrücklich nur den konkreten Vorgang. Unbegrenzte Sperren von Usern, die über die reine Vandalenjagd hinausgeht. --SDI Fragen? 13:51, 22. Mär. 2010 (CET)
- Mehr AGF haben. IPs werden meist nur 6 Stunden gesperrt, vor kurzem angemeldete Benutzer jedoch dauerhaft. Es nützt eigentlich nichts, Sperren länger als 6 Monate zu verhängen, da das ansonsten zu Sockenpuppen führt. Sperren sollten mit Difflinks begründet werden, und nur angewendet werden, wenn tatsächlich ein Missbrauch stattfindet. Also bitte kein Sperrgrund à la Sockenpuppe von XYZ, obwohl gar kein Vandalismus getan wurde. Administratoren sollten nicht machtgierig sein, also ihre erweiterten Rechte nicht nur für ihr eigenes Interesse benutzen. -- Tofra Diskussion Beiträge 16:02, 22. Mär. 2010 (CET)
- Benutzersperren mit mehr als einer Woche Dauer. Admins sollten sich nicht fortwährend als Entscheider irgendwelcher Editwars verstehen. EWs sind eine Sache, die man schlecht mit sich selber führen kann. Darum entweder Seitensperre, oder mehrere Benutzer werden gesperrt. Wenn ein Admin eine Seite sperrt, sollte er für die Sperrung auch Verantwortung übernehmen. Das geschieht viel zu selten. Häufig wird gesperrt, und dann lässt man den lieben Gott einen guten Mann sein. Eine Sperre bedeutet immer auch die Unterbrechung der Fortentwicklung des Artikels. Das ist nicht im Sinne des Enzyklo... Dings. Darum sollte er teilweise die Diskussion moderieren, und auf den Umgangston achten. Es geht, ich habe das schon mal erlebt. Es gibt halt nicht nur Inkompetenz in der Chefetage. -- Widescreen ® 01:01, 23. Mär. 2010 (CET)
- Wunsch von mir: bei der Sperrung von missbräuchlichen Sockenpuppen im Namen der Transparenz nicht nur "Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar" schreiben, sondern immer den betroffenen Haupt- bzw. Erstaccount benennen. Ich habe dieses Protokollieren bis jetzt nur bei Socken von Lancy et al. (sehr oft notiert), seltener bei RL und Bertram und nur ganz selten mal bei anderen Sockenspielern gesehen. Grüße, Grand-Duc 02:22, 23. Mär. 2010 (CET)
- Bei einem Interessenkonflikt auf einen unabhängigen dritten Admin setzen. jodo 12:15, 23. Mär. 2010 (CET)
- Admins sind weder Richter noch Polizisten sondern eher Schiedsrichter. Sie müssen also keine öffentliche Ordnung herstellen und auch nicht dem Recht zur Geltung verhelfen sondern dem Spielfluss und der Spielfreude dienen. -- Dlonra 12:53, 23. Mär. 2010 (CET)
- Admins sollten möglichst Sockenpuppen in der Kiste lassen; wenn sie welche benutzen, sollten sie auf der So-Pu-Benutzerseite darüber informieren; und selbst dann sollten sie mit Sockenpuppen keine VMs oder LAs stellen (ganz sicherlich nicht verbreiteter Usus, habe ich aber schon erlebt, ohne jetzt einen Diff-Link angeben zu können). --Am Altenberg 15:20, 23. Mär. 2010 (CET)
- leading by example Polemos 00:01, 24. Mär. 2010 (CET)
- Admins sollen freundlich sein. Admins sollen nicht die Welt retten. --Lixo 15:42, 25. Mär. 2010 (CET)
- Das gleiche wie auch andere: bei der Erstellung der Enzyklopaedie helfen, als Admins dann vielleicht auch als positives Beispiel. Vor allem: die erweiterten Rechte mit Grips benutzen, was häufig mehr hilft als eine Regel (naja, dnn riskieren sie aber...), -jkb- 16:00, 25. Mär. 2010 (CET)
- Sie sollten in der Lage sein, die Konflikte, in die sie sich einschalten, zumindest zu verstehen. Unkenntnis der Sache und (schlimmer!) Unkenntnis des Schreibens bringt nicht Unparteilichkeit, sondern wirkt sich eher als eine Art russisches Roulette aus. Also: Nicht jeder Admin muss ein guter Autor sein, aber je mehr darunter sind, desto besser. Was sie nicht sollten: Den Gebrauch böser Wörter rücksichtslos ahnden und Liebsprech mit Gewaltmitteln durchsetzen. Dieser Sperrgrund soltle nur bei wirklich beleidigenden Auftritten ziehen.--Mautpreller 20:49, 25. Mär. 2010 (CET)
- Unstimmigkeiten entschärfen (ohne Adminkeule), die Adminkeule sparsam einsetzen --Alleswissender Frag mich 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)
- Erwünscht: Schäden vom Projekt fernzuhalten; vermittelnde und moderierende Funktionen z. B. in Vermittlungsausschüssen und kontroversen Löschdiskussionen; bei sehr kontroversen Diskussionen kann ein Machtwort eines Admins helfen, diese Diskussion nicht (weiter) eskalieren zu lassen. Nicht erwünscht: Längere Benutzersperren, dafür sind Sperrverfahren besser geeignet; das selbe gilt bei Entsperrungen; Löschentscheidungen ohne auf die Löschdiskussion zu achten oder sie sogar zu missachten --Morten Haan 17:28, 26. Mär. 2010 (CET)
- Admins sollten Vorbilder sein. Sie sollten insbesondere keine Sockenpuppen nutzen, um damit in Löschdiskussionen oder Meinungsbildern/Kandidaturen in Diskussionen mehrere Personen zu simulieren, grundsätzlich nicht mit Sockenpuppen an Abstimmungen teilnehmen (auch nicht statt des Hauptaccounts!) und nicht mit ihren eigenen Sockenpuppen diskutieren, sich selbst darüber Ratschläge geben oder dergleichen. Sie sollten sich stattdessen an den hier festgehaltenen Verhaltenskodex halten, insbesondere wenn die SP dort eingetragen ist. Des Weiteren sollten sie freundlich sein, insbesondere zu neuen Benutzern und auch zu nicht angemeldeten Benutzern (IPs) und PAs sein lassen. Admins sollten die ihnen anvertrauten Werkzeuge als funktional sehen und nicht die damit einhergehende Macht missbrauchen. --Geitost 21:04, 26. Mär. 2010 (CET)
- Grundätzlich schon eine Frage oben beantwortet. Insbesondere sollten sie bei Streitfällen eher schlichten als sperren. Sperren, die über einen Tag hinausgehen, müssen sorgfältig begründet werden und sollten im Zweifel durch die Community überprüft werden. Neulinge müssen auf das Mentorenprogramm verwiesen werden und dürfen nicht vorschnell infinitiv gesperrt werden. Im Zweifel sollten sie den Mut haben Admin-Entscheidungen zu overrulen und den status quo wiederherstellen. Sie müssen stets mitbedenken, daß ihre erweiterten Rechte gewaltigen Einfluß haben auf das Handeln anderer Menschen (für den Admin ist eine Sperre oder Löschung ein Knopfdruck, aber für die andere Seite ein erheblicher emotionaler Schlag). Die Admin-Rechte können bei normalen Benutzern Ängste und vorauseilenden Gehorsam auslösen, dies ist aber für ein offenes Projekt tödlich, da mit Duckmäusertum keine neuen Ideen mehr in das Projekt einfließen.--Briefkasten300 22:48, 26. Mär. 2010 (CET)
Sind die gegenwärtigen Anforderungen für die Wahl angemessen?
Wenn die Antwort „Nein“ lautet - wie sollten sie künftig aussehen?
- Nein. Die Anforderungen sind astronomisch. Ein Admin muß mittlerweile omnipräsent sein, ein "Vorbild" (was für Jeden wohl am Ende was anderes ist, immer lieb und nett, dabei aber straight und tough sein. Dein Admin - die eierlegende Wollmilchsau. Er muß ewig dabei sein und dabei mindestens wenn nicht noch mehr Beiträge verfasst haben (wobei die Qualität weitaus weniger von Bedeutung ist, wie diese Quantität). Er muß Top-Autor sein und täglich in "Admin-relevanten" Bereichen auftauchen. Er muß Inklusionist sein. Und Exklusionist. Theoretisch sollte die einzige Frage bei einer Adminwahl sein: "würde der Kandidat die Regeln des Projektes umsetzen (können/wollen) - oder nicht?" Marcus Cyron 00:41, 22. Mär. 2010 (CET)
- fullack Vorredner. --dealerofsalvation 01:01, 22. Mär. 2010 (CET)
- +1 -- Cymothoa Reden? Wünsche? 01:07, 22. Mär. 2010 (CET)
- +1 --Parpan 18:02, 22. Mär. 2010 (CET)
- alles unter Punkt #1 aufgeführt. --Kuebi [∩ · Δ] 07:58, 22. Mär. 2010 (CET)
- Die formalen Anforderungen sind völlig in Ordnung so wie sie sind. Die These, dass die Wikipedianer darüber hinaus versuchen, sich Admins "herauszupicken", die ihre Präferenzen in dieser oder jener Frage teilen, und dadurch eventuell nicht so viele Admins gewählt werden, wie für einen guten Betrieb wünschenswert wären, klingt erst einmal plausibel. Andererseits fehlen mir ein wenig die konkreten Beispiele. Wie viele Admins, von denen ein guter Job zu erwarten gewesen wäre, wurden im vergangenen Jahr abgelehnt? Die Zahl kann nicht gerade astronomisch sein. Im Gegenteil bewegen sich viele Wahlen im 80- oder 90- Prozent-Bereich. Vielleicht ist hier einfach mehr Mut und Engagement auch von weniger "bekannten" oder erfahrenen Wikipedianern gefragt, sich zur Wahl zu stellen. Man macht es "den Wählern" mit der unbegrenzten "Amts"zeit und den sehr hohen Hürden für eine Wiederwahl aber auch nicht leicht. Wäre die "Amts"zeit eines Admins von vornherein begrenzt, wären bestimmt mehr Wähler bereit, auch unbekannteren Kandidaten eine Chance zu geben. -- Seelefant 08:23, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Es sollte gar keine Wahlen mehr geben. Jeder Benutzer mit einer bestimmten Anzahl vernünftiger Edits, einer Mindestzeit regelmäßiger Mitarbeit und einem sauberen Sperrregister sollte die erweiterten Rechte ohne Wenn und Aber erhalten. Zur Ahndung von Rechte-Missbrauch gäbe es noch genug Funktionäre, die sich die Finger lecken, Beamter, Staatsanwalt oder Richter spielen zu dürfen (und das ohne je ne Uni von innen gesehen zu haben, das ist doch was!) und im folgenden Strafvollzug tätig zu werden. --Anna 09:10, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Admins werden zu sehr glorifiziert, die Anforderungen sind viel zu hoch. Die oben beschriebene eierlegende Wollmilchsau sollen sie sein. Unter 10000 Edits? - zu wenig Erfahrung, nicht mindestens 100 Artikel? - keine Praktiker, keinen lesenswert-Artikel? - schreibfaul, schon mal in einen Streit verwickelt gewesen? - fehlende Neutralität, nicht ständig und täglich beim Ausmisten aktiv? - keine Interesse an der Wikipedia, nicht allen Aktivisten bekannt? - eine graue Maus kann man nicht wählen. Leute so wird das auf Dauer nichts. Jeder der hier aus Überzeugung mitarbeitet und der die notwendige Diskussionsfähigkeit (und die Fähigkeit zur Selbstkritik) hat, sollte Admin werden können. Und ich gehe davon aus, dass die überwiegende Anzahl der regelmäßigen Bearbeiter diese Fähigkeiten hat. Hätten wir doppelt so viele Admins, würde sich die Arbeit auf mehr Schultern verteilen, der Touch des elitären Zirkels (der nur für einige wenige Admins wirklich wichtig ist) wäre deutlich kleiner. Die "Macht der Knöpfe" wäre dann etwas normales.--Roland1950 09:29, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Von einem Admin wird defintiv zu viel erwartet (insbesondere das "sowohl Top-Autor als auch Top-Meta-Diskutant" legt die Latte zu hoch). Die Lösung kann aber nicht sein, den nötigen Rückhalt in der Community tiefer anzusetzen (wie im erwähnten Meinungsbild), viel mehr müsste das den Abstimmenden klar gemacht werden. Die meisten, die in letzter Zeit bei einer Adminwahl durchgefallen sind, sind das aber aus gutem Grund, und nicht weil die Latte zu hoch liegt. Bei der momentanen Zahl an Admins ist das zur Zeit meiner Meinung nach kein besonders dringendes Problem. Ich denke, wir müssen akzeptieren dass in vielen Bereichen der Wikipedia eine gewisse Sättigung eingetreten ist, deswegen brauch es auch im Admin-Pool nicht mehr zugehen wie auf dem Bahnhof. Solange keine Admins gehen, brauchen wir im Sinne der Wikipedia als solcher EIGENTLICH auch keinen neuen. Wenn wir heute neue Admins aufnehmen ist das in den meisten Fällen mehr deswegen, weil derjenige das gern tun würde, nicht weil WP zwingend einen neuen Admin bräuchte. --Studmult 09:57, 22. Mär. 2010 (CET)
- Unbedingt die formalen Anforderungen (Wahl und 2/3-Regelung) beibehalten; das hat sich aber sowas von bewährt – Stichwort: breite(re) Unterstützung in der nachfolgenden Admintätigkeit! In der Praxis der zurückliegenden 3-4 Jahre zeigt sich übrigens, dass der Anteil derjenigen, die über 50, aber unter 67% Zustimmung in einem zudem von ~150 auf ~300 Teilnehmende angestiegenen Wahlkörper erfahren, vernachlässigbar gering ist.
Was die Erwartungen/Forderungen der einzelnen Abstimmenden an Kandidaten angeht: die werden nahezu unabhängig von Änderungen und Regeln des Wahlmodus so vielfältig und unterschiedlich bleiben (und somit manchem teils zu hoch, teils zu niedrig erscheinen), wie es die einzelnen Wähler sind. -- Wwwurm Mien Klönschnack 10:30, 22. Mär. 2010 (CET) - Wie unter 1. --SDI Fragen? 13:53, 22. Mär. 2010 (CET)
- leider geht quantität der beiträge über qualität, irgendwer sollte ein tool schreiben mit dem man von den beiträgen einer person, noch mal alle beiträge unter 5 byte abziehen kann. das würde sicherlich sehr schöne statistiken ergeben ☆ Bunnyfrosch 14:57, 22. Mär. 2010 (CET)
- ??? und fünf Byte ??? Meinst Du vielleicht unter fünf Byte? --Geher 15:56, 22. Mär. 2010 (CET)
- ähh, ja, gefixed ☆ Bunnyfrosch 16:44, 22. Mär. 2010 (CET)
- ??? und fünf Byte ??? Meinst Du vielleicht unter fünf Byte? --Geher 15:56, 22. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Von einem Administrator wird zuviel erwartet. Da gibt es solche abenteuerlichen Contra-Begründungen wie „Kenn ich nicht“, jahrealte Konflikte, überhöhte Anzahl von Wiederwahlforderungen, Fernbleiben von Benutzersperrverfahren, Belästigung durch freiwillige Wiederwahl, in Adminbereichen zu wenig aktiv, „100 Admins reichen eigentlich“, bestimmte Wörter verwenden und zu wenig Aktivität. Eigentlich sollten die Benutzer abstimmen, ob er die Regeln einhält und die Benutzer das Vertrauen entgegen bringen, nicht, ob der Admin die gleiche Meinung hat wie man selber. Eigentlich ist mit #1 und #8 alles gesagt. Wenn dies die Benutzer aber nicht hinbekommen, dann kann von mir aus auch #7 angenommen werden. Ich bin jedoch für eine einmalige Pflicht-Wiederwahl neuer Admins nach einem Jahr, da man erst dann weiß, wie gut der Benutzer als Administrator geeignet ist. Für folgende Wiederwahlen gibt es die Wiederwahl-Seite, die nie gesperrt werden sollte, da auch im ersten Jahr nach der Wahl Kritikpunkte anfallen. -- Tofra Diskussion Beiträge 17:11, 22. Mär. 2010 (CET) Edit: Nummern angepasst. Auch ich bin für eine 2/3-Mehrheit für eine Admin(wieder)wahl, um nur Benutzer zu Admins zu machen, die wirklich von einer großen Mehrheit getragen werden.
- Das man den Eindruck hat, dass der eierlegende Wolfsmilchssauadmin erwartet wird hängt einfach damit zusammen, dass wir relativ transparente Wahlvorgänge haben. Seien wir ehrlich: auch bei RL-Wahlen sind die Forderungen des Wählers oftillusorisch oder neben der Sache liegend. Fällt halt nicht so auf, wenn alle nur anonyme Kreuzchen in abgeschirmten Wahlkabinen machen. Ansonsten: die formellen anforderungen (insesondere die relativ hohe Zustimmungsquote) sind angemessen. Schon, um die größten Fehlgriffe infolge irgendeines Kurzfristhypes zu verhindern.--alles Jute Kriddl Kriddlbeschwerdestelle 17:22, 22. Mär. 2010 (CET)
- Die Anforderungen sind völlig in Ordnung - und es ist ja auch nicht so, als ob aufgrund der zu hohen Erwartungen gar keine Admins mehr gewählt würden. Letztlich hat ja jeder seine eigenen Präferenzen. Wenn es offizielle Anforderungen gäbe, soll ich dann am Ende nicht mehr frei in meiner Wahlentscheidung sein? --Schnatzel 19:07, 22. Mär. 2010 (CET)
- Tja, dass sich die Admins irgendwie immer gegenseitig selbst wiederwählen, bzw. dafür sorgen, dass nur gleichgesinnte in den Stand erhoben werden, ist nicht zu lösen, da sich viel zu wenige Benutzer an einer AK beteiligen, oder beteiligen können. Mir sind meist 80% der AK kaum bekannt, so dass ich eh nicht abstimme. Das ist so, und wird so bleiben. -- Widescreen ® 01:03, 23. Mär. 2010 (CET)
- Formale Anforderungen (2/3) unbedingt beibehalten, da nur so möglichst unabhängige Admins gewählt werden, die von einer großen Mehrheit getragen werden. Das führt dazu, dass umstrittene Mitarbeiter möglichst nicht an Knöpfe kommen, was die Konfliktsituation (Wheelwars etc.) verschlimmern würde. Die abstimmenden Mitarbeiter sollten sich öfters fragen ob man einem Kanidaten, den sie ablehnen, weil er zu jung, zu wenige Beiträge, zu wenig Artikelarbeit, nicht doch ein Pro geben sollten. jodo 12:19, 23. Mär. 2010 (CET)
- Erstmal zum Wahlverfahren selbst: Es herrschen in der AK-Hölle bisweilen und in der AWU-Hölle permanent noch deutlich unerträglichere Temperaturen als in der Lösch-Hölle. Dann: Ich sollte vielleicht erst mal bei einigen AKs nachzählen, aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass die sog. Wahl einer Kooptation oft nicht ganz unähnlich ist. Aber ansonsten okay. --Am Altenberg 15:36, 23. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Die Grenze zwischen normalem Benutzer und Admin muss fließender werden, sodass auch normale Benutzer vorübergehend oder dauerhaft mit einem erweiterten Recht ausgestattet werden können! Στε Ψ 18:21, 23. Mär. 2010 (CET)
- Jain. Die formalen Anforderungen sollten klar bleiben - irgendjemand, der seit zwei Monaten im Café zwanzigmal täglich diskutiert und außerdem drei Tipfehler korrigierte, eignet sich eben nicht als Admin gewählt zu werden. Aber ob der Admin fünf oder zehn Vandalismen täglich revertiert oder zwei Tage oder auch zwei Wochen wie auch immer Urlaub macht, das sollte nicht zum unumstößlichen Kriterium werden. -jkb- 20:45, 23. Mär. 2010 (CET)
- Nein, eher zu hoch. Formale Anforderungen find ich Ok, auch sollte der Kandidat eine Weile dabei sein und auch Artikel geschrieben haben. Auf allen Hochzeiten getanzt haben muss er aber nicht. -- Don-kun Diskussion Bewertung 20:56, 23. Mär. 2010 (CET)
- Ja, angemessen. Und nachdem in diesem Jahr von acht neu Kandidierenden sechs gewählt wurden, einer selbst abbrach und ein zweiter zwischendurch infinit gesperrt wurde sieht es jetzt auch nicht so aus, als würden wir niemanden mehr finden, der den Anforderungen entspricht. Auch 2009 haben wir 29 neue Admins gewählt, 15 Kandidaten abgelehnt, 5 haben abgebrochen (die ganzen Wiederwahlen nicht berücksichtigt). Daß es selten dämliche Kontrabegründungen gibt und daß teilweise akribisch nach längst verjährten Fehlern gesucht wird, die dem Kandidaten mit großer Empörung vorgehalten werden, steht auf einem anderen Blatt - das hat aber nichts mit den eigentlichen Anforderungen für die Wahl zu tun. Um das zu ändern, müßte man wohl die Stimmberechtigung nur noch denen geben, die immer sachlich und fair argumentieren... Jeder hat seine persönlichen Kriterien, nach denen er seine Stime abgibt, oft genug das vielgenannte "Bauchgefühl" - das läßt sich nicht regeln.-- feba disk 13:38, 24. Mär. 2010 (CET)
- kommt darauf an, wie viele man braucht. Wenn es mit weniger admins geht, kann man die "besten" nehmen und die Anforderungen hochschrauben, wenn es zuwenige hat, muss man halt die Anforderungen senken. Daher sollte die Frage wohl eher lauten "haben wir genuegend admins". Aber grundsaetzlich denke ich, koennte das Projekt mehr admins gebrauchen, wie oben bereits erwaehnt, damit das "normaler" wird und keine so grosse Sache daraus gemacht werden muss. --hroest Disk 14:47, 24. Mär. 2010 (CET)
- Die Kriterien sind vor allem völlig absurd. Da werden Kandidaten nicht gewählt, weil sie vor 2 Jahren einmal eine dämliche Aktion geritten haben, andererseits aber Admins, die wegen diverser eindeutiger Regelverstöße (dazu zähle ich ausdrücklich auch POV-Pushing bzw. Benutzersperren wegen Editwar!) in Verruf gekommen sind, wiedergewählt werden. Aus diesem Grunde ist für mich die primäre Frage bei einem Admin, ob er sich in seiner Arbeit (und dies betrifft vor allem Löschungen und Seitensperren!) an den Grundsatz der Neutralität hält. --TheK? 16:07, 24. Mär. 2010 (CET)
- Die Anforderungen sind zu hoch. Jeder mit einer bestimmten Anzahl von Edits (gesamt, im letzten Jahr) sollte Admin werden (mit leerem Sperrlog), unter der Voraussetzung das derjenige nichts dagegen hat. Nur sollte das Deadmin unter diesen Umständen sehr schnell möglich sein (kleiner als 1 Stunden) und wenn auch nur tempörär (ein Tag). Aber das Verfahren ist Wunschdenken. -- ClemensFranz 21:50, 24. Mär. 2010 (CET)
- nein, die Anforderungen sind mittlerweile fast unerreichbar. Der Blick ist hier zu sehr von der Enzyklopädie weggerückt. Jeder, von dem kein Missbrauch zu erwarten ist und der in der Vergangenheit bewiesen hat, dass er an der Enzyklopädie arbeitet, sollte Admin werden können. --Felix fragen! 23:44, 24. Mär. 2010 (CET)
- Vorbild soll ein Admin gewiss nicht sein, das ist Blödsinn. Aber Kompetenz (auch kommunikative) zeigen und willens sein, sich an Verfahren zu halten - nicht nassforsch "durchentscheiden". Das reicht meiner Meinung nach.--Mautpreller 20:53, 25. Mär. 2010 (CET)
- Ich halte es durchaus nicht für Blödsinn, das ein Admin Vorbild sein soll. Leute ohne Kompetenz sind keine Vorbilder, und genau deshalb brauchen wir keine Leute, die schlechte Vorbilder sind. Wo kommen wir denn hin, wenn es womöglich die Admins am schlimmsten treiben? Schließlich ist das eine Vertrauensstellung! Ich würde eine höhere Wahlbeteiligung sehr gut finden, weil dann eben die Vertrauensposition gestärkt würde. --Alleswissender Frag mich 22:31, 25. Mär. 2010 (CET)
- Nein. Besser fände ich es, Admins auf Probe einzusetzen. Diese könnten dann (einen Tag bis eine Woche) unter der Aufsicht eines erfahrenen Admins als Mentor zeigen, was sie können. Man könnte dazu auch eine zusätzliche Benutzergruppe schaffen. Dort könnten dann kritische Rechte wie Versionsgeschichten zusammenführen fehlen. Dann kann man wirkliche adminrelevante Bereiche sehen, anstatt zu spekulieren, ob der neu gewählte Admin geeignet ist. --Morten Haan 17:40, 26. Mär. 2010 (CET)
- Die formalen Anforderungen sind akzeptabel. Zusätzlich könnte noch eingeführt werden, daß Admins vorher sich als Mentoren beteiligt haben, da sie als Admins in besonderer Weise mit Menschen Umgang haben. Allerdings sind die informellen Anforderungen intransperent und erscheinen nicht für die Admintätigkeit geeignet. So ist nicht entscheidend, daß sie in besonderen Maße im ANR editiert und neue Artikel angelegt haben, oder daß sie durch genügenden Netzwerkaufbau vorgeschlagen werden. Sondern daß sie ihre Adminvollmachten gezielt und nutzbringend einsetzen werden. Letzteres ist im Vorfeld kaum beurteilbar, weshalb ein Mentoring für neue Admins begrüßenswert wäre.--Briefkasten300 22:58, 26. Mär. 2010 (CET)
Ablehnung der Umfrage
- Wikipedia:A#Stellung in der Wikipedia -- E 23:38, 21. Mär. 2010 (CET)
- Du findest also, dass diese beiden kleinen Absätze alle oben gestellten Fragen abdecken bzw. überflüssig machen? Ich nicht. Zumindest beschreiben sie die Realität nicht ganz zutreffend: "Sie haben keine Sonderstellung gegenüber anderen Benutzern..." - so sollte es sein, gewiss, aber z.B. die Praxis, dass jeweils ein einzelner Admin (und nur ein Admin, kein anderer Benutzer) abschliessend über einen Löschantrag entscheidet (vorbehaltlich einer Löschprüfung, in der dann wieder ein Admin entscheiden kann), kann schon als "Sonderstellung", die über den blossen Besitz einiger zusätzlicher Werkzeuge hinausgeht, wahrgenommen werden. Man kann das gut oder schlecht finden, aber ich finde, wir sollten mal grundsätzlich über solche Fragen diskutieren, um eine bessere Vorstellung von der Weiterentwicklung der Adminrechte zu erhalten. Das ist die Absicht dieser Umfrage: sie ist ein Diskussionsangebot, sie will keine einfachen "Jas" und "Neins", sondern Meinungen in Erfahrung bringen. Gestumblindi 23:46, 21. Mär. 2010 (CET)
- (D) 23:44, 21. Mär. 2010 (CET) wie #1
- --Laibwächter 10:35, 22. Mär. 2010 (CET) Zeitverschwendung
- Exakt - du beschreibst das, was du hier gemacht hast exakt. Marcus Cyron 13:52, 22. Mär. 2010 (CET)