Sarah Jessica Parker

US-amerikanische Schauspielerin
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Sarah Jessica Parker (* 25. März 1965 in Nelsonville, Ohio) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Sarah Jessica Parker beim Tribeca Film Festival 2009

Leben

Parker wuchs mit sieben Geschwistern in einer jüdischen Familie auf. Mit acht Jahren stand sie zum ersten Mal vor der Kamera. 1976 spielte sie am Broadway in The Innocents. Dem breiten Publikum wurde sie durch Ed Wood neben Johnny Depp, durch Honeymoon in Vegas neben Nicolas Cage, Mars Attacks u. a. neben Jack Nicholson, Pierce Brosnan, Danny DeVito und Glenn Close oder durch Der Club der Teufelinnen neben Diane Keaton, Goldie Hawn und Bette Midler bekannt. Der Durchbruch gelang Parker vor allem durch die Rolle als New Yorker Sex-Kolumnistin Carrie Bradshaw in der 94-teiligen Fernsehserie Sex and the City (1998), für die sie 2000, 2001, 2002 und 2004 einen Golden Globe erhielt und bis heute Kultstatus genießt. Darüber hinaus erhielt sie 2004 einen Emmy, die wichtigste Auszeichnung des amerikanischen Fernsehens, für ihre Rolle in Sex and the City.

Nach dem Ende der Serie versuchte sich Parker an einer Kinokarriere, was nur mäßigen Erfolg hatte. Filme, wie Die Familie Stone oder Zum Ausziehen verführt bekamen eher mittelmäßige Kritiken und waren an den Kinokassen auch wenig erfolgreich. Dennoch zählt Parker laut dem amerikanischen Forbes Magazine immer noch zu den am besten verdienenden Schauspielerinnen in Hollywood. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt sie Gagen in Höhe von 18 Millionen US-Dollar und rangiert hinter Cameron Diaz, Keira Knightley, Jennifer Aniston, Reese Witherspoon, Gwyneth Paltrow und Jodie Foster auf Platz sieben.[1]

Eine Fortsetzung der Serie Sex and the City scheiterte laut Gerüchten an Kim Cattrall und ihren privaten Konflikten mit Parker. Gründe waren das große öffentliche Interesse an Cattrall und ihrem Sexleben, da der Charakter der Samantha Jones zum Ende der Serie durch vielfältigere Storylines größere Aufmerksamkeit genoss als Parkers Charakter Carrie Bradshaw. So wurde die Serie 2004 endgültig beendet. Aufgrund des großen Erfolgs der Serie und der Resonanz auf die letzte Folge war eine Fortsetzung im Kino von Anfang an im Gespräch. Dieses Vorhaben scheiterte zunächst an Cattralls Gehaltsvorstellungen. Da allerdings auch ihre Karriere nach dem Finale der Serie stagnierte, wurde das Vorhaben eines Kinofilms zur Serie dann doch verwirklicht. Die Dreharbeiten begannen im Herbst 2007 und der Film lief im Mai 2008 international an.

Privatleben

 
Parker mit ihrem Mann Matthew Broderick in New York (2009)

Die Gerüchte, Parker sei 1991 die Lebensgefährtin des Sängers Joshua Kadison gewesen und dieser habe ihr seinen Song Jessie gewidmet, wurden mittlerweile von dem Sänger dementiert.[2]

Seit Mai 1997 ist Parker mit dem Schauspieler Matthew Broderick verheiratet. Gemeinsam mit ihm hat sie einen Sohn und zwei Töchter. [3]

Auszeichnungen

Parker wurde in der Zeit von 1998 bis 2004 siebenmal für den Golden Globe nominiert. Sie wurde mit vier Preisen ausgezeichnet. Sie wurde alle sieben Male für ihre Rolle als Carrie Bradshaw in Sex and the City nominiert.

2004 wurde sie mit „dem Fernseh-Oscar“ Emmy ausgezeichnet. Eine weitere Nominierung für den Golden Globe erhielt sie für den Kinofilm Die Familie Stone – Verloben verboten! aus dem Jahr 2005.

Im November 2007 wurde ihr ein Negativpreis der maxim.com-Redaktion verliehen: The unsexiest woman alive.[4]. Diese „Auszeichnung“ wurde im Frühjahr 2008 durch ihren achten Platz des Magazins FHM als The unsexiest woman alive bestätigt. Parker war über diese Ergebnisse bestürzt, betonte aber, dass sie stolz auf ihren Körper sei, da an ihr alles „echt“ sei.

Filmografie

 
Parker (2003)
Commons: Sarah Jessica Parker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. vgl. Johnson, Wesley: Hollywood's Top Earners. Press Association Newsfile, 23. Juli 2008, 4:38 PM BST
  2. Radio Interview. In: SWR.
  3. Focus:Sarah Jessica Parkers Zwillinge trug eine Leihmutter aus
  4. The unsexiest woman alive., Preis der US-Webausgabe der Zeitschrift Maxim