Weiherhammer

Gemeinde in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. März 2010 um 11:33 Uhr durch WiebkeCBo (Diskussion | Beiträge) (+locator map). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Weiherhammer ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Weiherhammer.

Wappen Deutschlandkarte
Weiherhammer
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Weiherhammer hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 38′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 49° 38′ N, 12° 4′ O
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Neustadt a.d.WaldnaabVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Verwaltungs­gemeinschaft: Weiherhammer
Höhe: 394 m ü. NHN
Fläche: 39,95 km2
Einwohner: 3849 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 92729
92700 (Kaltenbrunn)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahl: 09605
Kfz-Kennzeichen: NEW, ESB, VOH
Gemeindeschlüssel: 09 3 74 166
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 3
92729 Weiherhammer
Website: www.weiherhammer.de
Bürgermeister: Werner Windisch (SPD)
Lage der Gemeinde Weiherhammer im Neustadt a.d.Waldnaab
Karte

Geografie

Weiherhammer liegt in der Planungsregion Oberpfalz-Nord.

Es existieren folgende Gemarkungen: Kaltenbrunn, Kohlberg, Mallersricht, Röthenbach und Etzenricht.

Geschichte

Beckendorf, das heutige Weiherhammer, gehörte zum wittelsbachischen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Weiden; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde Etzenricht, der Beckendorf eingegliedert wurde. 1934 wurde Beckendorf nach dem seit 1717 am Ort ansässigen Hüttenwerk in Weiherhammer umbenannt und erhielt 1952 kommunale Selbständigkeit. 1972 wurden die Marktgemeinde Kaltenbrunn sowie die Ortschaften Dürnast und Trippach nach Weiherhammer eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.406, 1987 dann 3.655 und im Jahr 2000 4.199 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Werner Windisch (SPD).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 4117 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 2652 T€.

Wappen

Unter blauem Schildhaupt, darin drei gestürzte silberne Spitzen, in Silber schräg gekreuzt zwei wachsende schwarze Schmiedehämmer. Das Wappen wurde 1977 angenommen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Weiherhammer ist ein alter Industriestandort. Hauptarbeitgeber in Weiherhammer sind BHS Corrugated und das Unternehmen Pilkington (Flachglas). Zudem existiert in Weiherhammer/Kalkhäusl eine Mülldeponie.

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 1661 und im Bereich Handel und Verkehr 210 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 298 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1455. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 21 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 513 ha, davon waren 353 ha Ackerfläche.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 150 Kindergartenplätze mit 136 Kindern
  • Volksschulen: eine mit 23 Lehrern und 367 Schülern

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
Commons: Weiherhammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien