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Thematische Diskussionsweiche

Hallo Atlan!

Wie sieht’s derzeit aus mit der Umsetzung (vgl. ggf. bei mir und zur Bereitstellung aller nötigen Infos für Sie vor allem dort)? Die Weiche könnte insgesamt einfach nur, schön übersichtlich, mit ‚Diskussion’ überschrieben werden (dann braucht das Wort nicht x-mal wiederholt zu werden). Ferner: Unter jedem Diskussionsseitennamen bitte eine Kurzzeile zur allgemeinen Erläuterung einrichten (siehe eben dort: „mit Definitionsfragen“ etc. sauber gelistet). Ansonsten bestand wohl „nur“ das Problem, wie sich die aktuellen Informationszeilen einrichten lassen (letzter Eintrag am bla2010 von blaBlaa betreffzeile typobla etc.). Einfach unten drunter: die alten Archive (und ferner wohl kein „Copyright“ aber, falls es Folgendes gibt, einen link auf eine etwaige Info „Thematische Diskussionsweiche“ für Interessierte). Mit grünem Licht für die Umsetzung und einem

frdl. Gruss, Jakob A. Bertzbach (Berlin) 18:25, 12. Mär. 2010 (CET)Beantworten

ich bin zwar grad im hochstress, aber ich schau bald vorbei. gruß --Atlan Disk. 17:49, 14. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Offenbar ist Geduld eine kräftige Tugend der Wikipedianer.
Mit entsprechend nötiger Anpassung, Ruhe und Zuversicht
Jakob A. Bertzbach (Berlin) 22:09, 19. Mär. 2010 (CET).Beantworten

Glashaus und Steine

Philipp Haeuser; & solange die Archivbestände nur bis ’39 geöffnet sind und nur handausgewählte Historiker die anderen überhaupt benutzen dürfen, würde ich mich arg mit so Beschuldigungen zurückhalten. [1] Mit Gruß von jemandem, der an der Unicatt studiert hat. --Catfisheye 23:03, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich fürchte mich vor der Wahrheit nicht.
Außerdem nicht zu vergessen: Deutsche Christen.
Literaturtipp zum Wahlverhalten damals: Hitlers Wähler, J. W. Falter. Mit Gruß von jemandem, der sich vorstellen kann, an der Santa Croce zu studieren. --Atlan Disk. 23:30, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hab's nich nicht gelesen. Es hat es aber in die 50 Klassiker der Zeitgeschichte geschafft. Meine Frage in der Auskunft hatte ja damit zu tun. Cum grano salis war das vereinende Charakteristikum der Wähler der NSDAP ihre Gegnerschaft zur Republik. Daher hätte ich ja gern verstanden, warum die Institution derart bedeutend war. Mit der Weimarer Verfassung ist sie abgeschafft worden, was ja u. a. die Gegnerschaft einer Menge Protestanten zur Republik mitbegründete. Hast Du das Buch gelesen? Weißt Du, ob Falter das Deutschvolk zu den Protestanten gezählt hat? Oder allgemeiner gefragt, wie er Protestanten definiert hat? Gruß von jemandem, der die Gregoriana der Santa Croce vorziehen würde. --Catfisheye 00:01, 17. Mär. 2010 (CET) p. s. Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben auch sehr lesenswert.Beantworten
Ich bin dabei es zu lesen. Falter unterscheidet - wohl aufgrund des Problems der Zahlenverfügbarkeit (die Dekanate hatten genaue Zahlen über die Mitglieder) - zwischen Katholiken und Nichtkatholiken, es gab Anfang der 30er ca. 4% Nichtchristen und ein knappes Prozent Juden, diese Unterscheidung erscheint auch gerechtfertigt, da das Wahlverhalten in katholischen Gebieten im Gegensatz zu dem in protestantischen Gebieten schichtübergreifend bei praktizierenden Katholiken Zentrum war. Er weißt nach, dass ein Proetsatnt mit doppelt so großer Wahrscheinlichkeit NSDAP gewählt hat als ein Katholik (Anmerkung von mir: Es gab damals ca. 1/3 Katholiken im DR.) Die Konfession spielte beim Wahlverhalten gegeüber der NSDAP aber erst ab 1928 eine Rolle, zuvor war diese unbedeutend. Interessant ist, dass die (in diesem Fall wohl nominelle) konfessionale Angehörigkeit in Bezug auf KPD-Stimmabgaben so gut wie keinen Einfluss haben. Ich würde dir raten, das Buch zu lesen. >So, wie ich es erzähle kommt das Buch als Apologetik rüber, was es aber nicht ist. Antiquarisch ist es zu horrenden Preisen erwerbbar, kopiers dir am besten in der Unibibliothek deiner Wahl. Da dürftest du dich eh häufig aufhalten ;) So habe ich das auch gemacht.
Noch mal zu deiner Frage: Die Institution war bedeutend wegen des gesellschaftlichen Zusammenhalts, in katholischen Gebieten auf dem Land erhielt die NSDAP am wenigsten Stimmen, in evangelischen Gebieten auf dem Land die meisten.
Die Institution kath. Kirche hat sich mehrmals bis zur Machtergreifung gegen die NSDAP ausgesprochen und sie als antichristlich gegeißelt. Bei den Protestanten gab/gibt es keine zentrale Autorität, die über derartige Fragen entscheidet, die DVP war protestantisch-konservativ geprägt, bei den Protestanten galt nur das eigene Gewissen, zudem wurde in katholischen Gebieten ein Parteiwechsel gewissermaßen mit sozialer Ächtung gestraft, in evangelischen war das kaum von Bedeutung, in den letzten Jahren der Weimarer Republik traten auch noch eine Reuihe von Pastoren in die NSDAP ein. Gerade bin ich recht unsortiert, vielleicht komme ich morgen oder in ein paar Tagen nnoch zu einer geordneteren Zusammenfassung. Sorry. --Atlan Disk. 20:21, 17. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Dann werde ich doch demnächst mal in der Bibliothek meiner Wahl darin schmökern. Ich exzerpiere lieber, das erleichtert den Umzug in spe gewaltig. ;) Lieber Gruß --Catfisheye 21:09, 18. Mär. 2010 (CET)Beantworten
OK, bis bald mal.
ciao.
--Atlan Disk. 17:07, 19. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wahrheit ist immer auch Schönheit

  und der Mensch stammt nicht vom Affen ab! Gruß und guten Morgen.--Bene16 04:58, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten