20th Century Studios

US-amerikanisches Filmstudio im Besitz der Walt Disney Company
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Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation

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Rechtsform Corporation
Gründung 28. Dezember 1934
Sitz Century City, US-Bundesstaat Kalifornien, USA
Branche Film
Website http://www.fox.de

Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation ist als US-amerikanisches Tochterunternehmen der News Corporation in der Produktion und dem Vertrieb von Film- und Fernsehinhalten tätig. Der Firmensitz ist in Los Angeles, Kalifornien, USA.

Geschichte

Gründung

Das Unternehmen entstand am 28. Dezember 1934 aus dem Zusammenschluss der Fox Film Corporation und Twentieth Century Pictures. William Fox gründete 1913 die Filmvertriebsfirma Greater New York Film Rental und die Filmproduktionsfirma Fox Office Attractions Company. Aus beiden wurde 1915 die Fox Film Company. 1919 zog Fox mit seinem Unternehmen nach Kalifornien um, um die dortigen klimatischen und geographischen Vorteile zur Herstellung von Filmen auszunutzen. Nach dem Börsencrash 1929 verlor Fox seine Anteile an dem Unternehmen durch eine feindliche Übernahme.

 
Fox Studios L.A.
 
Fox Plaza, Century City Zentrale

Der Filmproduzent Joseph Schenck und der Regisseur Darryl F. Zanuck gründeten 1930 die Produktionsfirma 20th Century Pictures. Deren Kinofilme wurden von United Artists verliehen. Nachdem Schenck keine Chance auf eine Teilhaberschaft an United Artists hatte, verfolgte er das Ziel, seine Produktionsfirma mit der Produktions- und Verleihfirma Fox Film Corporation zu verschmelzen. 1934 stand die Firma vor dem nahen Bankrott. Jedoch rettet die Einnahmen des Shirley-Temple-Films Bright Eyes (1934) die Firma.

Auch die Inhaber der Fox Film Company stimmten der Fusion zu. Ab 1935 finanzierte, produzierte und verlieh die 20th Century Fox Kinofilme in Nordamerika. Joseph Schenck war der erste Präsident des Unternehmens.

Murdoch übernimmt die Kontrolle

Seit 1985 ist die 20th Century Fox ein Tochterunternehmen der News Corporation des Medienmoguls Rupert Murdoch.

Im Jahr 1994 wurde für die Produktion, den Vertrieb und das Marketing von Independentfilmen das Tochterunternehmen Fox Searchlight Pictures gegründet.

Erkennungszeichen der Fox-Filme ist das Logo eines von Scheinwerfern angeleuchteten Gebäudes, welches die Form der Zeichen des Firmennamens besitzt. Die dazu spielende Musik wurde von Alfred Newman komponiert und trägt den Titel „Fox-Fanfare“. Newman war langjährigen Leiter der Musikabteilung des Filmstudios. Am bekanntesten ist die erweiterte Cinemascope-Fassung von 1954. John Williams hat sie 1980 für den Film Das Imperium schlägt zurück neu eingespielt. Alfred Newmans Sohn David Newman nahm die Fanfare seines Vaters 1997 für den Zeichentrickfilm Anastasia erneut auf. In der Serie Futurama wird anstelle des 20th-Century-Fox-Zeichens ein 30th-Century-Fox-Zeichen gezeigt.

Ein neues Logo wurde im Teaser-Trailer für Avatar – Aufbruch nach Pandora gezeigt, der durch die Zeichentrickfilm-Einheit des Fox, Blue Sky Studios, erzeugt wurde. Es wurde bekanntgegeben, dass Avatar – Aufbruch nach Pandora der erste Film von 20th Century Fox mit dem neuen Logo sein wird.

Niederlassungen im deutschsprachigen Raum

Kinoerfolg der verliehenen Filme
in Österreich [1], [2], [3], [4]
Jahr Filme Kinobesuche Marktanteil
2004 12 1.452.511 7,9 %
2005 12 1.429.570 9,49 %
2006 19 3.256.134 19,5 %
2007 22 2.009.810 13,5 %

Die Niederlassungen für den Kinoverleih von Fox-Filmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich in Frankfurt am Main (Twentieth Century Fox of Germany), Wien (Centfox-Film Gesellschaft) und Zürich (Twentieth Century Fox of Switzerland) ab.

In Österreich – wie auch in vielen anderen Ländern – rangiert Centfox stets auf den Top-Plätzen unter den größten Verleihern. Je nachdem, welcher US-Verleiher den oder die erfolgreichsten Film des Jahres hatte, wechseln die Marktführer beinahe jährlich. So rangierte Centfox 2004 auf Platz 6, 2005 auf Rang 4, 2006 auf Platz 1 und 2007 wieder auf Platz 4 hinter Universal Pictures, Warner Bros. und Walt Disney.

Bekannte Filme

Bekannte Serien

Siehe auch

  • Fox Interactive – Computerspielevertrieb (Artikel in der engl. Wikipedia)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Filmwirtschaftsbericht 2006, facts + figures 2004 (PDF), Österreichisches Filminstitut, Verleihangaben laut Nielsen EDI, Juni 2006, S. 29 (Seite abgerufen am 11. April 2008); Die letzte „1“ bei den Besucherzahlen der Centfox ist offensichtlich in die nächste Spalte („Marktanteil“) verrutscht; wird die „1“ entsprechend korrigiert, ergeben die Angaben zusammen mit allen anderen die untenstehenden Summen.
  2. Filmwirtschaftsbericht 2007, facts + figures 2005 (PDF), Österreichisches Filminstitut, Verleihangaben laut Nielsen EDI, Juni 2007, S. 31 (Seite abgerufen am 11. April 2008)
  3. Filmwirtschaftsbericht 2007, facts + figures 2006 (PDF), Österreichisches Filminstitut, Verleihangaben laut Nielsen EDI, Dezember 2007, S. 31 (Seite abgerufen am 11. April 2008)
  4. Filmwirtschaftsbericht 2008, facts + figures 2007 (PDF), Österreichisches Filminstitut, Verleihangaben laut Nielsen EDI, August 2008, S. 29 (Seite abgerufen am 23. Dezember 2008)