BMW M

Tochterunternehmen des Automobilherstellers BMW
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BMW Group
Firmenlogo
Konzerninformation
Name BMW Group
Hauptsitz München
Firmeninformation
Unternehmensform AG
Firmenname Bayerische Motoren Werke AG
Gründungsdatum 7. März 1916 als
Bayerische Flugzeug-Werke
Gründungsort München
Firmensitz München
Mitarbeiter 105.972 (2004)
Umsatz 44.335 Mio. Euro (2004)
Adresse
Kontaktadresse
Telefon
Fax
E-Mail
Webseite www.bmwgroup.de
Liste deutscher Unternehmen

Die Bayerische Motoren Werke AG, oder kurz BMW, ist ein bedeutender deutscher Hersteller von Autos und Motorrädern. BMW engagiert sich im Motorsport, u. a. in der Formel 1 und im Tourenwagensport (WTCC und 24h - Rennen).

"Vierzylinder" - BMW-Hauptsitz in München

In China wird BMW (wörtlich "Bao-Ma") als "edles kostbares Pferd" verstanden, was der Marke dort einen angenehmen Vorteil verschafft.

Geschichte

Beginn

Vorgänger von BMW waren die Rapp Motorenwerke. Sie änderten ihren Namen im April 1917 zunächst in BMW GmbH und ein Jahr später in BMW AG; erster Geschäftsführer bis 1942 war Franz Josef Popp (1886 - 1954). In der jungen Firma machte sich der aufstrebende Ingenieur Max Friz schnell einen Namen: Er erfand 1917 einen Flugzeugmotor mit Höhenvergaser. Dadurch brachte der Motor auch in der dünneren Höhenluft Leistung. Diese Konstruktion bewährte sich so gut, dass BMW von der Preußischen Heeresverwaltung einen Auftrag über 2000 Motoren erhielt. Am 17. Juni 1919 wurde mit einem BMW IIIa noch heimlich der Höhenweltrekord von 9.760 Metern erzielt, doch mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Versailler Vertrag schien bereits das Ende der Firma gekommen zu sein: Der Friedensvertrag verbot es für fünf Jahre, in Deutschland Flugzeugmotoren - damals das einzige Produkt von BMW - herzustellen. 1922 verließ Hauptaktionär Camillo Castiglioni die Firma und nahm die Namensrechte an BMW mit. Er ging zu den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW).

 
BMW R 52

Diese waren aus dem am 7. März 1916 registrierten Gustav-Otto-Flugzeugwerk von Gustav Otto, einem Sohn des Ottomotor-Erfinders hervorgegangen. Dieser 7. März 1916 gilt in der offiziellen Firmengeschichtsschreibung als Gründungsdatum von BMW. Mit dem Wechsel von Castiglioni werden aus den Bayerischen Flugzeugwerken (BFW) BMW. Die Firma aber, die bis dahin BMW hieß, wurde zur Süd-Bremse und später dann zur Knorr-Bremse.

Ein Jahr nach dem Namenswechsel, 1923, entwickelten Max Friz und Martin Stolle das erste BMW-Motorrad, die R32, und legten damit den Grundstein für eine neue Produktionslinie: Motorräder. Friz brauchte für den Entwurf der R 32 nur fünf Wochen. Bis heute hat sich das Grundprinzip dieses Motorrades erhalten: Boxermotor und Kardanantrieb im Doppelrohrrahmen.

Ab 1924 wurden auch wieder Flugmotoren hergestellt. Eine Referenz zum Flugzeugmotorenbau findet sich auch im weiß-blauen Firmenlogo wieder. Es zeigt in stilisierter Form einen drehenden weißen Flugzeugpropeller vor blauem Himmel.

Start als Automobilhersteller in Eisenach

 
BMW 328

Im Jahre 1928 übernahm BMW die Fahrzeugfabrik Eisenach A.G., den Hersteller des Kleinwagen Dixi, und avancierte so zum Automobil-Hersteller. Am 22. März 1929 produzierte BMW sein erstes Serien-Automobil seiner Geschichte im Thüringischen Eisenach. Das Auto hieß 3/15 PS und war ein Lizenzbau des britischen Austin Seven. Montiert wurde der Wagen in Berlin, wo er am 9. Juli des Jahres 1929 auch seinen Verkaufsstart erlebte. Die erste Neukonstruktion unter der BMW-Ägide war der 1933 vorgestellte 303 mit 1,2 Liter 6-Zylindermotor, eine Konstruktion von Fritz Fiedler (1899-1972). Infolge des ab 1933 wieder stark erweiterten Flugmotorenbaus wurde die Auto- und Motorradsparte fast zum Nebenzweck. Auch in Eisenach entstand ein neues BMW Flugmotorenwerk mit immensen Ausmaßen. Trotzdem gelangen mit den Neuentwicklungen 326 (1935), 327 (1937) und dem 1936 vorgestellten Sport-Roadster 328 hoch attraktive Modelle. Besonders der 328 überzeugte nicht nur durch seine hervorragende Konstruktion, sondern auch durch zahlreiche Erfolge bei Sportwagen-Rennen, unter anderem der Mille Miglia 1940. Dieses Modell begründete den Ruf von BMW als Hersteller sportlicher Automobile, der auch nach dem Krieg in Erinnerung blieb. Den Briten gefiel der Wagen so gut, dass sie ihn in Lizenz als Frazer-Nash nachbauten, wobei diese Firma bereits seit 1934 importierte BMW-Motoren verwendet hatte. Derzeit gibt es in Deutschland rund 35 BMW-Werke

Während des 2. Weltkrieges

Nach Ausbruch des 2. Weltkriegs konzentrierte sich BMW ganz auf den Flugmotorenbau, wobei der bis zu 1.467 kW (2.000 PS) starke Doppel-Sternmotor BMW 801 zu den wichtigsten deutscher Flugzeuge gehörte. Er wurde unter anderem in die Focke-Wulf Fw 190 eingebaut. Außerdem wurden die "Wehrmachtsgespanne" (Motorräder mit Beiwagen) gebaut.

Nachkriegszeit

1945 war das Münchener Stammwerk fast völlig zerstört und das Automobilwerk Eisenach den Sowjets übergeben worden. Da das Eisenacher Werk im Besitz aller Produktionswerkzeuge war, konnte es sofort nach dem Krieg die Vorkriegs-Typen wieder anbieten. Dies geschah auch unter dem Namen „BMW“. Da BMW in München es nicht hinnehmen konnte, dass unter diesem Namen Autos angeboten wurden, ohne auf deren Produktion Einfluss zu haben, ließ man den Eisenachern 1951 das Führen des Namens „BMW“ gerichtlich verbieten. Die Eisenacher Fabrikate wurden daraufhin unter dem Namen „EMW“ angeboten. 1952 wurde das Eisenacher Werk dann zum VEB erklärt.

 
Kühlergrill des BMW 501, der auch als „Barockengel“ bezeichnet wurde

In München waren bis dato nie Automobile produziert worden, zusätzlich war das Stammwerk zerbombt und von Demontagen betroffen. Zunächst hielt sich BMW mit der Fabrikation von Motorrädern, Kochtöpfen und Fahrzeugbremsen über Wasser. Doch 1951 konnte das erste Nachkriegs-Automobil vorgestellt werden. Der BMW 501, ein exklusives Luxusmodell mit zunächst 6-Zylinder- dann V8-Motoren ausgestattet, erhielt ob seiner geschwungenen Karosserieform bald den Spitznamen „Barockengel“. Die Produktion dieses Wagens war leider so aufwändig, dass BMW bei jedem Exemplar ca. 4.000 DM drauflegte. Ein weiteres Problem war der ab Mitte der 50er Jahre stark rückläufige Motorrad-Absatz. Auch der 1955 in Produktion genommene Kleinstwagen Isetta, eine Lizenzproduktion des italienischen ISO-Konzerns, konnte die sich schnell verschärfende Finanzkrise nicht abwenden. Das Unternehmen baue Autos für „Bankdirektoren und Tagelöhner“, schrieb Der Spiegel 1959.

Beinaheübernahme

Nachdem in den Geschäftsjahren 1958 und 1959 hohe Verluste erwirtschaftet worden waren, kam es zu der dramatischen Hauptversammlung vom 9. Dezember 1959. Vorstand und Aufsichtsrat, beide von der Deutschen Bank eingesetzt, legten ein Angebot vor, nach dem BMW an Daimler-Benz AG (Großaktionär ebenfalls Deutsche Bank) verkauft und die Kleinaktionäre fast enteignet worden wären. Das Schicksal von BMW schien besiegelt, da die Deutsche Bank dank des Depotstimmrechts etwa die Hälfte des Aktienkapitals vertrat. Und doch kam es anders: Die Kleinaktionäre wehrten das Übernahme-Angebot dadurch ab, dass sie mit Hilfe des Rechtsanwalts Dr. Friedrich Mathern die Bilanz anfechten ließen. Dazu genügten 10 Prozent der Stimmen. Die Bilanz war in der Tat fehlerhaft, da in ihr die Entwicklungskosten für das neue Modell 700 innerhalb eines Jahres abgeschrieben worden waren. So war die Übernahme mit lautem Getöse geplatzt.

Beginn des Wiederaufstieges

 
"Knutschkugel" Isetta

BMW blieb selbständig, aber es fehlte immer noch das so dringend benötigte Mittelklasse-Modell, für dessen Entwicklung kein Geld da war. Hier trat nun der Bad Homburger Industrielle Herbert Quandt auf den Plan. Er erklärte sich bereit, nach einem Kapitalschnitt eine anschließende Kapitalerhöhung durchzuführen, bei der er die nicht an den Mann gebrachten Aktien selbst übernehmen werde. Dies geschah auch, der Kapitalanteil der Quandt-Gruppe stieg auf ca. 60 Prozent, und die Banken verloren ihren Einfluss bei BMW. Dadurch und durch einen Verkauf des Turbinen-Werks in Allach bekam BMW ausreichende finanzielle Mittel für die Entwicklung des neuen Mittelklasse-Modells. Das Modell sollte Limousinen-Charakter aber eine hohe Motorleistung haben, in den 60er Jahren nach dem Konkurs von Borgward, der mit der Isabella ein bewährtes Fahrzeug in dieser Kategorie fertigte, eine Marktlücke.

1962 wurde der neue BMW 1500 der „Neuen Klasse“ vorgestellt und wurde nach Anfangsschwierigkeiten und mit den Versionen BMW 1800 und BMW 2000 zu einem großen Erfolg, der durch seine Siege bei Tourenwagen-Rennen noch verstärkt wurde. Der Wiederaufstieg von BMW kam mit dem 1966 vorgestellten Modell „Null-Zwei“ (1602,1802,2002) endgültig in Fahrt. 1967 wurde die Hans Glas GmbH in Dingolfing übernommen und zu einem wichtigen Produktionsstandort ausgebaut. Der 1968 vorgestellte BMW E32500“, später auch „2800“,“3,0 SI“ begeisterte die Fachwelt durch seine Laufruhe und sein Durchzugsvermögen.

Beginn der 3er, 5er 7er

 
BMW 320i E46 (vor Facelift 2001)
Datei:CIMG4047 bmw-320dt cockpit.jpg
BMW-Armaturenbrett (BMW 320td)
 
2004 BMW 645i
 
Mini

Seit dem 1972 als Nachfolger der „Neuen Klasse“ vorgestellten „520“ (sprich: fünf-zwanzig) besteht die Nomenklatur für BMW-Modelle aus der Ziffer „3“,„5“,„7“ als Bezeichnung für „untere Mittelklasse“, „obere Mittelklasse“ und „Oberklasse“ und den angefügten zwei Ziffern für den Hubraum. Sportcoupé-Baureihen erhielten die 6, später auch 8. 2004 wurde die Palette um die „1“ für ein Modell der Kompaktklasse erweitert. Relativ neu im Programm sind die Sports Utility Vehicles (SUV) die mit einem X gekennzeichnet (X3 und X5) werden. Des weiteren bezeichnet das „i“ einen Einspritzmotor. Heute gibt es allerdings bei BMW keine Motoren mit Vergaser mehr, und das i ist den benzinmotorisierten Modellen einer Baureihe vorbehalten. Ein „d“ hinter den Typenkennziffern steht für einen Dieselmotor, ein „c“ für Coupé oder Cabrio und ein „x“ für Allradantrieb, welcher bei BMW als X-Drive bezeichnet wird. Ein Z bezeichnet einen Roadster, die Modelle der letzten Jahre waren der Z1, Z3 der Z4. Mittlerweile eingestellt wurde der Z8, da er, vor allem in den USA, nicht die erwarteten Verkaufszahlen brachte. Ein Grund hierfür war vor allem das nicht lieferbare Automatikgetriebe, serienmäßig 6-Gang, das vor allem amerikanische Autokäufer bevorzugen. In diese Lücke sprang die Firma Alpina Burkard Bovensiepen GmbH und Co. mit dem RV8.

Besonders erfolgreich war die 3er Reihe „E30“ ab 1982 mit ca. 2,3 Millionen Fahrzeugen oder auch die 1986 vorgestellte 7er Reihe „E32“, die erstmals mit V12-Motor angeboten wurde und mit Wucht in die Mercedes-Benz-Dominanz in der Oberklasse einbrach. Bei der E28er und E30er Baureihe gab es auch die Modellreihe 325e/525e. Das "e" steht hierbei für "eta", das physikalische Zeichen für den Wirkungsgrad. Der eta-Motor war so konstruiert dass er mittels niedriger Drehzahl bei hohem Drehmoment weniger Benzin verbrauchte, aber nicht die BMW-typische Motorcharakteristik bot, die sich der BMW-Fahrer erhoffte. Daher wurden vom 325e bzw. 525e nur geringe Stückzahlen verkauft, was ihn zu einer eher seltenen Modellvariante macht.

Rover, Rolls-Royce und Mini

1990 gründete BMW mit Rolls-Royce das Joint-Venture BMW-Rolls-Royce und wurde dadurch wieder zum Flugzeug-Triebwerks-Hersteller. Die 1994 erfolgte Übernahme des britischen Herstellers Rover entwickelte sich zu einem Debakel, das BMW insgesamt 9 Milliarden DM und den Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder sowie Technikvorstand Wolfgang Reitzle ihre Posten kostete. Beide schieden aus der Firma aus. 2000 wurde das Projekt Rover beendet und BMW behielt nur die Kleinwagen-Marke Mini. Seit 2001 wird der neu entwickelte Mini mit großem Erfolg angeboten. Seit 2003 ist BMW nach langen Auseinandersetzungen mit Volkswagen (siehe Rolls-Royce) auch im Besitz dieser britischen Nobelmarke. Dank des fortdauernden Markterfolgs seiner Automobile hat BMW auch die Probleme mit Rover gut verkraftet und ist heute (2004) zwar einer der kleinsten, aber mit ca. 8 % Umsatzrendite auch rentabelsten unabhängigen Automobil-Hersteller.

Am 1. März 2005 startete das neue BMW-Werk Leipzig die Produktion des neuen Modells der BMW 3er-Reihe (E 90). Weitere Produktionsstandorte sind die Werke in München (Stammwerk), Regensburg, Dingolfing, Landshut, Berlin-Spandau (Motorrad), Spartanburg (South Carolina, USA), Rosslyn (Südafrika), Oxford (UK, Mini), Hamshall (UK, Motoren), Steyr (Österreich, Motoren), Eisenach.

Zeittafel

Produkthistorie

  • 1917 Höhenflugmotor III a, Sechszylinder-Reihenmotor, 19 Liter, wassergekühlt, 136 kW (185 PS)
  • 1918 Höhenflugmotor IV, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, wassergekühlt, 184 kW (250 PS)
  • 1919 Lastwagenmotor M4 A1, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle 44 kW (60 PS)
  • 1920 Bootsmotor M4 A12, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, Wendegetriebe, 44 kW (60 PS)
  • 1921 Compound-Motor für Personenwagen, Vierzylinder-Reihenmotor, 8.000 cm³, obenliegende Nockenwelle, angebautes 2-Gang-Getriebe, 44 kW (60 PS)
  • 1922 Kleinmotor M2 B15, Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, Erster Serienbau eines Boxermotors, 4,8 kW (6,5 PS)
  • 1923 Motorrad R 32 mit querliegendem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, angeblocktem 3-Gang-Getriebe, Kardanantrieb, Doppel-Stahlrohrrahmen (erstes Motorrad dieser Konstruktion), 6,25 kW (8,5 PS)
  • 1924 Serienfertigung des Sechszylinder-Flugmotors IV, 22,9 Liter, jetzt mit 228 kW (310 PS)
  • 1925 Motorrad R 37 mit obengesteuertem Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 12 kW (16 PS), Stahlzylinder
  • 1925 Motorrad R 39 mit Einzylindermotor, 250 cm³, 4,8 kW (6,5 PS), erster Einzylindermotor von BMW
  • 1926 Flugmotor V, Sechszylinder-Reihenmotor, 24,3 Liter, 235 kW (320 PS), erste Blockbauweise
  • 1926 Flugmotor V a, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 235 kW (320 PS)
  • 1926 Flugmotor VI, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 405 kW (550 PS), der meistgebaute wassergekühlte BMW-Flugmotor
  • 1926 Motorrad R 42 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)
  • 1927 Flugmotor VII a, Zwölfzylinder in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 441 kW (600 PS)
  • 1927 Motorrad R 47 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)
  • 1928 Flugmotor VIII U Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS), Untersetzungs-Getriebe
  • 1928 Flugmotor BMW-Hornet, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 386 kW (525 PS), luftgekühlt (Lizenzbau)
  • 1928 Motorrad R 52 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 8,8 kW (12 PS)
  • 1928 Motorrad R 57 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 13 kW (18 PS)
  • 1928 Motorrad R 62 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 13 kW (18 PS) (erste 750-cm³-Maschine)
  • 1929 Erster BMW Wagen mit Vierzylinder-Motor, 750 cm³, 11 kW (15 PS), Lizenzbau
  • 1929 Motorrad R 63 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 18 kW (24 PS)
  • 1930 Flugmotor X a, Fünfzylinder-Sternmotor, 2,9 Liter, 50 kW (68 PS), luftgekühlt
  • 1930 Motorrad R 11 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 15 kW (20 PS), erster Preßstahlrahmen
  • 1930 Motorrad R 16 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS)
  • 1931 Flugmotor VIII, Sechszylinder-Reihenmotor, 22,9 Liter, 390 kW (530 PS)
  • 1931 Flugmotor IX, Zwölfzylinder-Motor in V-Form 60 Grad, 46,9 Liter, 588kW (800 PS)
  • 1931 Motorrad R 2 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 4,4 kW (6 PS)
  • 1932 Personenwagen A M4 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 795 cm³, 14,7 (20 PS), (erste Eigenkonstruktion)
  • 1932 Motorrad R 4 mit Einzylinder-Motor, 400 cm³, 10kW (14 PS)
  • 1933 Flugmotor 132, Serie 1 und 2, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 478 kW (650 PS), luftgekühlt
  • 1933 Dreirad-Transportwagen mit Einzylinder-Motor, 200 oder 400 cm³, 4,4 oder 10 kW (6 o. 14 PS), Kardanantrieb
  • 1933 Personenwagen 303 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1175 cm³, 22 kW (30 PS), der erste BMW Wagen mit 6 Zylindern
  • 1934 Flugmotor 132 Dc, Neunzylinder-Sternmotor, 27,7 Liter, 625 kW (850 PS)
  • 1934 Personenwagen 309 mit Vierzylinder-Reihenmotor, 875 cm³, 16 kW (22 PS)
  • 1934 Personenwagen 315 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 25 kW (34 PS)
  • 1935 Personenwagen 315/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.490 cm³, 29kW (40 PS)
  • 1935 Personenwagen 319 und 319/1 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.911 cm³, 33 oder 40 kW (45 o. 55 PS)
  • 1935 Personenwagen 320 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)
  • 1935 Motorrad R 12 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 20 PS
  • 1935 Motorrad R 17 mit Zweizylinder-Boxermotor, 750 cm³, 24 kW (33 PS), (Einführung der Teleskop-Vorderradfederung im Preßstahlrahmen)
  • 1936 Personenwagen 326 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), (Drehstabfederung der Hinterachse)
  • 1936 Personenwagen 328/Sport mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 59 kW (80 PS)
     
    BMW 328 Mille Miglia
  • 1936 Personenwagen 329/Cabrio mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 33 kW (45 PS)
  • 1936 Motorrad R 3 mit Einzylinder-Motor, 300 cm³, 8,1 kW (11 PS)
  • 1936 Motorrad R 20 mit Einzylinder-Motor, 200 cm³, 5,9 kW (8 PS)
  • 1936 Motorrad R 5 mit Zweizylinder-Boxermotor, 500 cm³, 18 kW (24 PS)
  • 1936 Motorrad R 6 mit Zweizylinder-Boxermotor, 600 cm³, 13 kW (18 PS), (Wiedereinführung des Doppel-Stahlrohrrahmen)
  • 1937 Personenwagen 327 Coupé und Cabriolet mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 40 kW (55 PS)
  • 1940 Motorrad R 75 mit angetriebenem Seitenwagen
  • 1937 Geländewagen 325 mit Sechszylinder-Reihenmotor, 1.975 cm³, 38 kW (50 PS), Allradlenkung und Allradantrieb
  • 1937 Motorrad R 35 mit Einzylinder-Motor, 350 cm³, 10 kW (14 PS)
  • 1955 Sportwagen BMW 507, "italienische" Karosserie, V8-Motor für US-Markt, nur 250 Stück gebaut
  • 1961 Vorstellung des BMW 1500 ("Neue Klasse") auf der IAA - mit diesem Fahrzeug kommt der dauerhafte Erfolg
  • 1966 Vorstellung des BMW 1600-2, zwei Jahre später kommt der legendäre BMW 2002
  • 1973 Turbo Technologie geht in Serie (2002turbo)
  • 1980 Die erste Serienreiseenduro erblickt die Welt: R 80 G/S
  • 1983 Motorradbaureihe K 100 mit längs eingebautem liegendem Vierzylinder-Reihenmotor, 1.000 cm³, 90 PS
  • 1985 Motorradbaureihe K 75 mit längs eingebautem liegendem Dreizylinder-Reihenmotor, 750 cm³, 55 kW (75 PS)
  • 1989 Produktionsbeginn für den futuristischen Roadster BMW Z1 von dem innerhalb von 2 Jahren genau 8.000 Stück gebaut werden
  • 1991 Einführung des Xenonlichtes im Automobilsektor in der 7-er-Reihe (E32)
  • 1994 Ablösung der traditionsreichen Motorrad-Zweiventil-Zweizylinder-Boxermotoren durch ein neue entwickeltes Vierventil-Aggregat, um strengere Umweltauflagen erfüllen zu können
  • 1995 Vorstellung des Z3 im James Bond Kinofilm "Goldeneye"
  • 2000 Mit dem X5 setzt BMW eine X-Baureihe auf
  • 2001 Einführung des elektronischen Bedienkonzeptes iDrive in der 7-er-Reihe (E65)

Geschäftszahlen

Die BMW AG (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003) setzte 2004 mit 105.972 Mitarbeitern 44.335 Mio. Euro (2003: 41.525 Mio. Euro) um. Der Jahresüberschuss lag bei 2.222 Mio. Euro nach 1.947 Mio. Euro im Jahr 2003.

Je Stammaktie wurde somit ein Ergebnis von 3,30 Euro (2003: 2,89), je Vorzugsaktie [WKN: 519003] von 3,32 Euro (2003: 2,91) erzielt. Die Dividende wurde auf 0,62 Euro (Stämme) bzw. auf 0,64 Euro (Vorzüge) erhöht.

Im Jahr 2004 wurden 1.023.583 Fahrzeuge der Marke BMW, 184.357 der Marke Mini, 792 Rolls-Royce Automobile sowie 92.266 BMW-Motorräder an die Kunden ausgeliefert. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1.344.181 Fahrzeuge (inkl. 93.836 Motorräder) produziert, womit ein neuer Spitzenwert in der BMW-Historie erreicht wurde.

Im ersten Halbjahr 2005 wurden 538.132 BMW-Fahrzeuge, 108.114 MINIs und 285 Rolls-Royce ausgeliefert, womit die BMW Group auf einem guten Weg ist auch im Jahr 2005 einen neuen Absatzrekord zu erreichen.


Aktionärsstruktur der BMW AG

(Stand Juli 2005)

BMW-Modelle


Zeitleiste der BMW-Modelle von 1960 bis heute
Typ Serie 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Kompaktklasse BMW 1er E87
Mittelklasse BMW 3er 2002 E21 E30 E36 E46 E90
Obere Mittelklasse BMW 5er BMW 2000|1500,1800,2000 E12 E28 E34 E39 E60
Oberklasse BMW 7er E3 E23 E32 E38 E65/66
Coupés BMW 6er / BMW 8er 2000CS E9 E24 (6) E31 (8) E63 (6)
Roadster Z Serie Z1 Z3 Z4 (E85)
Sportwagen   M1 Z8
SUVs X Serie X5 (E53)
X3 (E83)

Ein ausführlicher Artikel über die Modellpalette der Bayerische Motoren Werke AG befindet sich unter Liste der BMW-Modelle.

Siehe auch

BMW WilliamsF1 Team, BMW Filme

Literatur