Iatrogene Fixierung

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Die iatrogene Fixierung beruht auf der Fehlorientierung einiger Patienten, die ihren Arzt als allmächtig erleben und sich auf ein bestimmtes Krankheitssymptom fixieren, welchem der Arzt ihrer Meinung nach besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Somit wird die iatrogene Fixierung durch das Handeln des Arztes ausgelöst. Trotz Ausschluß einer zunächst geäußerten Verdachtsdiagnose halten die Patienten an der körperlichen Symptomatik fest (ohne organisches Korrelat). Dieses Verhalten kann eine hypochondrische Entwicklung einleiten oder ein Versuch des Patienten sein, psychogene Krankheitsprozesse nicht vor sich selbst transparent werden zu lassen.