Lutz Meier

deutsches Opfer der innerdeutschen Grenze
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. März 2010 um 15:32 Uhr durch Pomfuttge (Diskussion | Beiträge) (+cat.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Lutz Meier (* 20. Oktober 1948 in Ahlsdorf; † 18. Januar 1972 bei Schierke) war ein Opfer der innerdeutschen Grenze. Als gelernter Elektromonteur wurde er Leutnant der Grenztruppen der DDR. Im Alter von 23 Jahren fand er bei der Flucht eines 20-jährigen Soldaten im Waldgebiet bei Schierke durch drei Schüsse mit einer Maschinenpistole den Tod. Im Untersuchungsbericht wurde eine Selbsttötung nicht ausgeschlossen. Sein Tod im Dienst der DDR in Zusammenhang mit der Grenzverletzung des geflohenen Streifenposten wurde von den DDR-Behörden für propagandistische Zwecke benutzt.

Leutnant Lutz Meier
Beisetzung mit militärischen Ehren in Ahlsdorf

Ehrungen

Posthum wurde Lutz Meier die Verdienstmedaille der NVA in Gold verliehen.

In der DDR wurden mehrere Einrichtungen nach Leutnant Meier benannt, so Polytechnische Oberschulen in Ahlsdorf, Schierke und Stendal sowie das Klubhaus des VEB Elektromotorenwerk (ELMO) Wernigerode.