Stieg Trenter

schwedischer Journalist und Kriminalschriftsteller
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Stieg Ivar Trenter (* 14. August 1914 in Brännkyrka (Stockholms län); † 4. Juli 1967 in Stockholm) war ein schwedischer Journalist und Kriminalschriftsteller.

Stig Trenter (rechts) mit seiner Romanfigur Harry Friberg (Fotograf K. W. Gullers).

Leben

Seine erste Novelle schrieb Trenter mit siebzehn Jahren und seine erste Zeitungsreportage 1935 als Kriegsberichterstatter in Abessinien. Bis 1936 war Trenters Name Stig Johansson. Der berühmte Kriminalroman E. C. Bentleys Trent's Last Case inspirierte ihn, später seinen Namen zu ändern und unter einem Pseudonym zu schreiben. 1943 gab er die Journalistenlaufbahn auf und widmete sich nun vollständig dem Schreiben von Kriminalromanen. 1960 heiratete er die Schriftstellerin Ulla Trenter. Die ersten 22 Bücher hat Stieg Trenter allein geschrieben, die letzten in Zusammenarbeit mit seiner Frau.[1]

Seine Romane spielen zum großen Teil im Stockholmer Milieu und zeichnen sich durch eine raffinierte Konstruktion der Fälle und große Wirklichkeitsnähe aus. Die Hauptpersonen seiner Romane sind der Fotograf Harry Friberg und sein Kompagnon Kriminalintendant Vesper Johnson. Der Freund und Fotograf K. W. Gullers liegt der Figur Friberg zugrunde. Nach dem Tod Trenters setzte seine Frau die Geschichte Fribergs und Johnsons unter eigenem Namen fort. Diese Bücher erreichten aber nie das Format der Romane ihres Mannes.[1]

Übersetzungen seiner Werke erschienen in Frankreich, Spanien, Dänemark, Norwegen, Finnland und Deutschland.

Werke

  • Ingen kan hejda döden (1943)
  • Som man ropar... (1944)
  • Farlig fåfänga (1944)
  • I dag röd... (1945)
  • Lysande landning (1946)
  • Det kom en gäst (1947
  • Tragiskt telegram (1947)
  • Träff i helfigur (1948)
  • Eld i håg (1949)
  • Lek lilla Louise (1950)
  • Ristat i sten (1952)
  • Gamla stan (1953)
  • Aldrig Näcken (1953)
  • Roparen (1954)
  • Tiga är silver (1955)
  • Narr på nocken (1956)
  • Kalla handen (1957)
  • Springaren (1958)
  • Dockan till Samarkand (1959)
  • Skuggan (1960)
  • Färjkarlen (1961)
  • Sturemordet (1962)
  • Flickan som snavade på guldet och andra detektivberättelser (1962)
  • Dvärgarna (1963)
  • Guldgåsen (1964)
  • Tolfte Knappen (1965)
  • Sjöjungfrun (1966)
  • Rosenkavaljeren (1967)
  • De döda fiskarna och andra spänningsberättelser (2001)
  • Minnen för miljoner (2007)

Preise und Auszeichnungen

  • Sherlock-Preis 1956 für Narr på nocken

Einzelnachweise

  1. a b Biografie Stieg Trenters auf www.schwedenkrimi.de