Woiwodschaft Karpatenvorland

Verwaltungseinheit (Woiwodschaft) in Polen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. März 2010 um 07:33 Uhr durch Luckas-bot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: hu:Kárpátaljai vajdaság). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Woiwodschaft Karpatenvorland (poln. województwo podkarpackie) ist eine der 16 Woiwodschaften, die die Republik Polen gliedern. Sie ging 1999 bei der polnischen Gebietsreform aus den Woiwodschaften Rzeszów, Przemyśl und Krosno sowie aus Teilen von Tarnów und Tarnobrzeg hervor. Sie befindet sich im äußersten Südost-Polen am Fluss San und grenzt an die Ukraine sowie die Slowakei.

Flagge Woiwodschaft Karpatenvorland
Flagge Woiwodschaft Karpatenvorland
Woiwodschaft
Karpatenvorland
Karte
Wappen und Logo
Wappen des Karpatenvorlandes
Basisdaten
Hauptstadt: Rzeszów
Woiwode: Ewa Draus
Woiwodschaftsmarschall: Leszek Deptuła
Größte Stadt: Rzeszów
ISO 3166-2: PL-PK
Einwohner: 2.097.276 (30. Juni 2008)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km²
Geographie
Fläche: 17.844 km²
- davon Land: ? km²
- davon Wasser: ? km²
Ausdehnung: Nord-Süd: bis 180 km
West-Ost: bis 169 km
Höchster Punkt: 1346 m. ü. NN
Tiefster Punkt: 138 m. ü. NN
Landschaftl. Struktur
Wälder: 36,9 %
Gewässer: ? %
Landwirtschaft: 42,6 %
Sonstige: ? %
Verwaltungsgliederung
Kreisfreie Städte: 4
Landkreise: 21
- Gemeinden: 159
- Städte: 45

Im Süden ist die Landschaft von den Karpaten geprägt, hier lebt die Minderheit der Goralen. Hauptstadt ist Rzeszów.

Zur Geschichte siehe Geschichte Polens.

Verwaltungsgliederung

Die Woiwodschaft wird in 21 Powiats (Landkreise) unterteilt, wobei vier Städte kreisfrei bleiben. Den nach ihnen benannten Landkreisen gehören sie selbst nicht an.

Kreisfreie Städte

  1. Krosno (47.455)
  2. Przemyśl (66.756)
  3. Rzeszów (171.330)
  4. Tarnobrzeg (49.753)

Landkreise

  1. Bieszczady (22.038)
  2. Brzozów (65.104)
  3. Dębica (132.651)
  4. Jarosław (121.791)
  5. Jasło (114.657)
  6. Kolbuszowa (61.384)
  7. Krosno (110.381)
  1. Lesko (26.555)
  2. Leżajsk (68.923)
  3. Lubaczów (56.839)
  4. Łańcut (77.974)
  5. Mielec (133.432)
  6. Nisko (66.994)
  7. Przemyśl (71.149)
  1. Przeworsk (78.518)
  2. Ropczyce-Sędziszów (71.350)
  3. Rzeszów (163.821)
  4. Sanok (94.660)
  5. Stalowa Wola (108.342)
  6. Strzyżów (61.846)
  7. Tarnobrzeg (53.573)

(Einwohner am 30. Juni 2006[1])

Geographie

Größte Städte

Einzige Großstadt der Woiwodschaft Karpatenvorland ist die Provinzhauptstadt Rzeszów.

Stadt Deutscher Name Einwohner
30. Juni 2008[1]
  Rzeszów Reichshof (1939-1944) 171.330
  Przemyśl Prömsel 66.756
  Stalowa Wola 64.753
  Mielec 60.979
  Tarnobrzeg 49.753
  Krosno Krossen 47.455
  Dębica Dembitza 46.693
  Jarosław Jaroslau 40.167
  Sanok Saanig 39.110
  Jasło Jassel 37.277

Siehe auch: Liste der Städte in der Woiwodschaft Karpatenvorland

Flüsse

Wirtschaft

Die Woiwodschaft Karpatenvorland gehört zu den ärmsten Regionen in der EU. Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte die Woiwodschaft 2006 einen Index von 35,8 (EU-27 = 100)[2]. Die Arbeitslosenrate lag 2005 bei 16,7%[3]. Bis zum Dezember 2009 sank sie auf 15,5 Prozent was 141.900 Personen entsprach.[4]

Verweise

Commons: Woiwodschaft Karpatenvorland – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b c Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2008
  2. Eurostat Pressemitteilung 23/2009: Regionales BIP je Einwohner in der EU27 (PDF-Datei; 360 kB)
  3. http://www.eds-destatis.de/en/downloads/sif/dn_06_01.pdf
  4. Zentrales Statistikamt Polens (GUS), Bezrobotni oraz stopa bezrobocia wg województw, grudzień 2009, 3. Febr. 2010

Koordinaten: 49° 57′ N, 22° 10′ O