Remscheid - Klasse | ||
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Stapellauf: | ?. August 1905 - 8. Juni 1906 | |
Indienststellung: | 10. Oktober 1905- 23. August 1906 | |
Bauwerften: | Bremer Vulkan, Vegesack, BauNr.483/484 Tecklenborg-Werft, Geestemünde, Bau Nr.207/208 AG Weser, BauNr. 148/149 | |
Schwesterschiffe: | Franken, Schwaben. Hessen, Westfalen. Thüringen, Lothringen. | |
Passagiere: | == | |
Besatzung: | 50 Mann | |
Technische Daten | ||
Vermessung: | 4994-5122 BRT | |
Tragfähigkeit: | 7.560 – 8.200 tdw | |
Länge über alles: | 130,54 -131,16 m | |
Breite: | 16,08 m | |
Tiefgang: | ... m | |
Maschinenanlage: | Vierfach-Expansions-Dampfmaschine | |
Anzahl der Schrauben: | 1 | |
Leistung: | 3.200 PSi | |
Höchstgeschwindigkeit: | 11,5 kn | |
Verbleib | ||
1915 – 1959 Verlust / Abbruch |
Franken – Klasse
Die Franken – Klasse war eine Serie von sechs Frachtern, die der Norddeutsche Lloyd in Auftrag gab und die 1905 bis 1906 fertiggestellt wurden.
Es handelte sich um den ersten Auftrag für große Frachtschiffe des NDL für seine neue Frachtlinie nach Australien. Der Bremer Vulkan , die Tecklenborg-Werft und die AG Weser bauten jeweils zwei Schiffe . Bei einer Größe von 4994-5122 BRT, einer Tragfähigkeit von 7.560 – 8.200 tdw waren die mit einer Vierfachexpansions-Dampfmaschine von 3200 Ps ausgestatteten Schiffe 11,5 kn schnell. Sie waren 130,54 bis 131,16 m lang und 16,08 m breit und hatten 50 Mann Besatzung.
1907 folgten noch drei etwas größere Frachter vom Bremer Vulkan (Göttingen, Greifswald) und der Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft (Schlesien). Letztere war die einzige dieser ersten Frachter, der nicht nach Australien sondern zum La Plata in Einsatz kam.
Einsatz beim NDL
Am 10. Oktober 1905 kam die Franken (Bremer Vulkan, BauNr.483) erstes Schiff dieser Klasse in Dienst, die auch sofort den Frachtdienst nach Australien eröffnete. Die neue Linie ging über Beneluxhäfen ins Mittelmeer, durch den Sues-Kanal und lief dann Padang, Batavia und Soerabaya in Niederländisch-Indien an, um dann die Norspitze Australien zu umlaufen und an der Küste Queenslands entlang nach Sydney zu führen. 1905 wurden auch noch die bei Tecklenborg gefertigten Hessen und Westfalen] (BauNr.207/208) am 9. November und am 30.Dezember in Dienst genommen.
Am 6. März 1906 lieferte der Bremer Vulkan dann die Schwaben (BauNr.484), der die bei der AG Weser gefertigten Lothringen und Thüringen (BauNr.149/148) am 3. April und 23.August 1906 folgten.
Die ähnliche Schlesien (5536 BRT) wurde am 4.März 1907 vom Flensburger Schiffbau geliefert und kam zum La Plata zum Einsatz.
1907 folgten noch die etwas größeren Göttingen (5441 BRT, 8850 tdw, 135,94 m lang) am 23. August und Greifswald (5486 BRT) am 4. Oktober (BauNr.503/504) für die Linie nach Australien, die im Juli allerdings ihre Route änbderte, indem sie durch den Südatlantik nach Kapstadt führte und dann Fremantle in Australien ansteuerte und nun um das südliche Australien gegebenfalls bis nach Brisbane führte.
Bei oder nach Kriegsbeginn befanden sich die Schiffe:
1914 im Ausland | |||
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Franken | 11.08.1914 Rio de Janeiro, 1917 beschlagnahmt | ||
Hessen | 4.08.1914 in Port Philipp/ Australien beschlagnahmt,Bulla | ||
Westfalen | 08.1914 Chile ??< | ||
Schwaben | ??.08.1914 Rio de Janeiro, 1917 beschlagnahmt | ||
Thüringen | ??.08.1914 Kobe, Versorger SMS Prinz Eitel Friedrich, 7.Oktober 1914 Manila, 1917 beschlagnahmt, dann Suwanee | ||
Lothringen | 05.08.1914 Melbourne beschlagnahmt Boorara | ||
?? | 20.03.1914 | ||
?? | 20.03.1914 | ||
?? | 20.03.1914 | ||
?? | 20.03.1914 | ||
?? | 20.03.1914 |