Mikojan-Gurewitsch MiG-21

sowjetisches Jagdflugzeug
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Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21 (NATO-Codename Fishbed) ist ein sowjetischer Kampfjet. Bereits 1959 in Dienst gestellt, wurde die MiG-21 von über 50 Ländern eingesetzt und in vielen Varianten in Lizenz gefertigt. In der VR China werden bis heute MiG-21 Varianten unter der Bezeichnung J-7 produziert.

Datei:Mig21.jpg
MiG-21 in der Ausstenstelle "Flugwerft Schleißheim" des Deutschen Museums
MIG-21 Flugzeug


Die MiG 21 besitzt Deltaflügel und ein zentral angeordnetes Triebwerk, das über die Nase die Luft ansaugt. Ursprünglich war die MiG-21 nicht mit einem Bordradar ausgestattet, der Pilot musste also rein visuell seinen Gegner finden und anzielen. Spätere Versionen bekamen dann einen Radar in den Kegel des Lufteinlasses nachgerüstet. Die Ursprungsversion besaß 2 30 mm Maschinenkanonen, die aber bei der Entwicklung zur Serienreife nacheinander entfielen. Alle Varianten haben eine Reichweitenproblem. Die Ursprungsversionen hatten nur Sprit für rund 15 min Überschallflug. Spätere Versionen bekammen zusätzliche Tanks auch in der Rückenwurzel eingebaut. Allerdings konnte man diese nicht alle leerfliegen ohne die Trimmung der Maschine zu zerstören. Da die Luft-Luft Raketen der ersten Generation nur sehr ungenau waren, war das Flugzeug ohne Bordwaffen unterbewaffnet. Man kompensierte das indem man Zusatzbehälter mit einer 23 mm Maschienenkanone für die Außenpylone entwickelte. Es existieren sogar Varianten, die in der Lage sind Waffen aus dem NATO-Arsenal zu feuern, wie Sidewinder und AMRAAM.

Länge rund 14m je nach Version Breite 7,15m Höhe 4,12m Leermasse unter 6t Startmasse 10t Tragfähigkeit 1t Höchstgeschwindigkeit 2,2 Mach

Es gab mehrere Treibwerksversionen von 38 kN Schub ohne und 53 kN mit Nachbrenner bis zu 40 kN zu 60kN bei der Endversion.