Hamburg-Bergedorf

Stadtteil Hamburgs im Bezirk Bergedorf
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Bergedorf ist ein Hamburger Stadtteil des gleichnamigen Bezirks Bergedorf. Er bildet das kulturelle und infrastrukturelle Zentrum des Bezirks.

Lage des Stadtteils

Bergedorf

Lage des Bezirks

Bergedorf

Datei:Pincerno - Bezirk Bergedorf 11-2008.PNG
Basisdaten
Staat: Deutschland
Bundesland: Hamburg
Bezirk Hamburg-Bergedorf
Fläche: 11,3 km²
Einwohner: 41.019 (2005)
Bevölkerungsdichte: 3.617 Einwohner je km²
Vorwahl: 040
Geografische Lage: 53° 29′ N, 10° 13′ OKoordinaten: 53° 29′ N, 10° 13′ O
Kfz-Kennzeichen: HH

Geographie

Bergedorf liegt im Südosten Hamburgs, unmittelbar an der Landesgrenze zum schleswig-holsteinischen Wentorf. Der Stadtteil wird von der Bille durchflossen und liegt auf dem Geestrücken am Elbe-Urstromtal. Durch den Höhenunterschied zu den benachbarten flachen Vier- und Marschlande rührte vermutlich auch der Name Bergedorfs, „Dorf am Berg“, obgleich Bergedorf genau genommen an keinem Berg liegt.

Der heutige Stadtteil umfasst weitestgehend das Gebiet der ehemals selbstständigen Stadt Bergedorf. Lediglich die westlich der Bille gelegenen Gebiete Nettelnburg, Neuallermöhe-Ost und Bergedorf-West gehörten seinerzeit nicht zum Stadtgebiet.

Geschichte

 
Ehemalige Kornwassermühle, 1208 beim Bau des Billestaudamms (heute: Alte Holstenstraße) angelegt, Neubau 1839. 1868 zur Kornlagerung aufgestockt, bis 1939 in Betrieb. 1974 vereinfachter Neubau
 
Urkunde für das Recht zur Aufstauung der Bille und Errichtung einer Wassermühle 1208
 
Erstürmung des Bergedorfer Schlosses 1420
Datei:Pincerno - Bergedorf 1593.jpg
Bergedorf 1593
 
Bergedorfer St.-Petri-und-Pauli-Kirche 1850
 
Große Straße (heute Sachsentor/Bergedorfer Markt) 1895
 
Sachsenstraße (heute Sachsentor) 1897
 
Bergedorfer Schloss 1899
 
Bergedorfer Hafen Anfang des 20. Jahrhunderts

Urgeschichte und Mittelalter

Die Bergedorfer Gegend ist bereits seit der Jungsteinzeit kontinuierlich besiedelt. Später siedelten sich die ersten Sachsen an. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1162, als das Kirchspiel Bergerdorp unter dem Sachsenherzog Heinrich dem Löwen zunächst zum Erzbistum Hamburg gehörte, anschließend jedoch in die Zuständigkeit des Bistums Ratzeburg wechselte. Bereits damals verlief eine wichtige Heer- und Fernhandelsstraße von Hamburg nach Lauenburg durch den Ort, die noch heute existiert. Sie begünstigte die Lage des Ortes als Marktsiedlung. Von 1202 bis 1227 gelangte Bergedorf unter die Herrschaft des dänischen Königs. Dies war der Entwicklung Bergedorfs förderlich, es entstand das noch heute erkennbare Zentrum des Ortes. Zunächst wurde 1208 die Bille aufgestaut und eine Kornwassermühle errichtet. Als Vorläuferin des Bergedorfer Schlosses entstand 1212 bis 1224 eine Wasserburg, um die sich eine zweite Siedlung etablierte. 1227 kam es zur Schlacht von Bornhöved in der Nähe Segebergs. Ein Heer norddeutscher Fürsten sowie der Städte Hamburg und Lübeck konnten die Truppen des dänischen Königs Waldemar II. entscheidend besiegen. Dadurch gelangte das Gebiet unter die Hoheit des Grafen Adolf IV. von Schauenburg. 1275 verlieh Johann I. dem Ort die städtischen Rechte nach Mölln-Lübecker Vorbild. Der Flecken entwickelte sich in der Folgezeit zu einem Ackerbürgerstädtchen mit Marktplatz, eingefasst vom wallgeschützten Stadtgraben und zwei Stadttoren. Das Schloss war seinerzeit Sitz des zuständigen Vogts Otto von Ritzerau. Herzog Erich III. von Sachsen-Lauenburg verpfändete Bergedorf 1370 gegen Zahlung einer Pfandsumme an die Stadt Lübeck. Nach seinem Tod 1401 hielt sich dessen Cousin Erich IV. nicht mehr an den Pfandvertrag gebunden, da er seinen Interessen entgegenstand. Er besetzte Bergedorf und vertrieb die Lübecker. In den Folgejahren störten die Nachkommen Erichs IV., seine Söhne Erich V., Bernhard III. und Otto den reibungslosen Verkehr auf dem Handelsweg zwischen Hamburg und der Elbfähre am Zollenspieker und ließen hansische Kaufleute überfallen.

Hamburg-Lübecker Herrschaft

1420 griffen die Hansestädte Hamburg und Lübeck gemeinsam die Stadt Bergedorf an. Die Gründe lagen zum einen im Raubrittertum des Hauses Sachsen-Lauenburg, das die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der Hansestädte tangierte, und zum zweiten für Lübeck im verletzten Pfandvertrag. Hamburg und Lübeck beschlossen den Krieg und kündigten den Besatzern offen die Fehde an. Hierzu stellten sie ein Heer zusammen, das aus 800 Reitern, 1.000 Büchsenschützen, 2.000 Fußsoldaten und mehreren Kanonen bestand. Die Stadt war nach einem Tag eingenommen. Die 40-köpfige Burgbesatzung hingegen hielt der Belagerung und der Beschießung fünf Tage stand, ehe sie kapitulierte und frei abzog. Im Vertrag von Perleberg sicherten sich Hamburg und Lübeck die beiderstädtische Herrschaft über Bergedorf, die Vierlande, Geesthacht und den halben Sachsenwald. An den Vertragsverhandlungen war für Lübeck der Bürgermeister Jordan Pleskow und für Hamburg der Bürgermeister Hein Hoyer betraut. Die Verwaltung der eroberten Gebiete erfolgte gemeinsam, aber abwechselnd. Dazu setzten die Städte jeweils einen Amtmann mit zwölf wehrhaften Kriegsknechten und Dienern ein. Dienstsitz des Amtsmanns war das Bergedorfer Schloss. Zunächst wechselten sich die Städte mit der Verwaltung des Gebietes alle vier, ab 1446 alle sechs Jahre ab. Ab 1620 übten die jeweiligen Burghauptleute ihr Amt auf Lebenszeit – ebenfalls im Wechsel – aus.

Neuzeit

Der Schleusengraben zur Dove-Elbe entstand ab 1443 als Schifffahrtsweg zum Landgebiet, also den heutigen Vierlanden, und nach Hamburg. Zur damaligen Zeit wurde in der Nähe des Schlosses die Kirche St. Petri gebaut, die bis 1502 zur St. Petri und Pauli erweitert wurde. Das erste urkundliche Erwähnung des Zunftamtes datiert auf 1447.

Der Amtmann Ditmar Koel führte 1542 die Reformation in Bergedorf ein. Er ließ 1545 eine Sägemühle am Blickgraben errichten, die im 17. Jahrhundert am heutigen Kupferhof in eine Kupfermühle umgebaut wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges von 1618 bis 1648 konnte sich Bergedorf durch Zahlung hoher Geldbeträge vor den Truppen der Katholischen Liga unter dem Feldherrn Johann t’Serclaes von Tilly bzw. vor den kaiserlichen Streitkräften unter dem Oberbefehlshaber Wallenstein schützen. 1621 zerstörte ein Großbrand annähernd die Hälfte der Stadt. Auf der Hude und dem Specken entstand um 1700 eine Vorstadt, in der sich neben einem Armenhaus auch eine Lohmühle erbaut wurde.

In der Franzosenzeit von 1806 bis 1814 wurden auch Bergedorf und das benachbarte Hamburg in das französische Kaiserreich einverleibt, bis die Städte an die russischen Belagerer übergeben wurden. In den Jahren danach folgte eine wirtschaftliche Erholung, die unter anderem vom Ausbau der Verkehrswege gekennzeichnet ist, namentlich der Wentorfer Straße in Richtung Schwarzenbek und der Kampchaussee. 1838 war die Kampchaussee die erste als Kunststraße angelegte zollfreie Verbindung über Billwerder nach Hamburg. Sie wurde nach 160 Jahren 1998 in Kurt-A.-Körber-Chaussee umbenannt. Ein weiterer Ausbau der Verkehrswege war der Bau der Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn 1842 durch William Lindley. Die Verlängerung nach Berlin erfolgte 1846. Um den Bahnhof herum entstand das italienische Viertel mit vornehmen Restaurant wie dem Frascati (vgl. Frascatiplatz), dem Portici und dem Colosseum. Politisch-freiheitliche Bestrebungen führten 1847 zur Gründung des Bürgervereins. Für kurze Zeit, von 1861 bis 1867, druckte die Stadt sogar eigene Bergedorfer Briefmarken.

1867 kaufte die Stadt Hamburg der Stadt Lübeck deren Besitzrechte für 200.000 preußische Taler ab. Am 1. Januar 1868 endete somit die seit 1420 praktizierte beiderstädtische Verwaltung, Bergedorf wurde nunmehr endgültig Teil der Stadt Hamburg. Diese richtete zur Neuordnung ihrer eigenen Territorien außerhalb der Stadtmauern Landherrschaften ein, so auch die Landherrenschaft Bergedorf. Die Eingliederung Bergedorfs in den Deutschen Zollverein ließ die Ausfuhrabgaben auf produzierte Waren fortfallen. Die Gewerbefreiheit ab 1867 und die Gewerbeordnung von 1878 sorgten für eine Industrialisierung des Ortes. Eine Glashütte war 1869 der erste Großbetrieb, weitere folgten. Zwei Stuhlrohrfabriken erlangten besondere Bedeutung (vgl. Stuhlrohrstraße). Während der Amtszeit des Bürgermeisters Ernst Mantius von 1882 bis 1897 entwickelte sich Bergedorf zum modernen Vorort. 1887 wurde eine organisierte Müllabfuhr eingerichtet. Das erste Kraftwerk samt elektrischer Straßenbeleuchtung erhielt der Ort 1897. Um 1900 entstand das Bergedorfer Villenviertel.

20. Jahrhundert

Eine Kläranlage wurde 1910 gebaut. 1912 war für Bergedorf ein besonderes Jahr. Zu dieser Zeit war die sechs Jahre dauernde Ansiedelung der Hamburger Sternwarte auf dem Gojenberg abgeschlossen. Sie befand sich zuvor am Millerntor und zog wegen der Zunahme der Störungsquellen für die empfindlichen Optiken im Großstadtalltag in die Peripherie.

In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhundert veränderte Bergedorf sein Gesicht beträchtlich: In den 1900er-Jahren lockten die wachsenden Unternehmen scharenweise Arbeiter in die Stadt, es entstanden im Süden Bergedorfs Arbeitersiedlungen und Quartiere. In den 1920er-Jahren folgten weitere Aus- und Umbauten. Das Bergedorfer Rathaus entstand 1927. Bergedorf erhielt eine Fluss-Badeanstalt (Bille-Bad), ein Amtsgericht, ein Gefängnisgebäude, Gebäude für Polizei und Feuerwehr. Das Hansa-Gymnasium wurde errichtet und der Stadtgraben zugeschüttet. Der Bau der „Durchbruchstraße I“ (heutige Vierlandenstraße) war eine radikale Baumaßnahme zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur.

Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz vom 1. April 1937, das bis zum 1. April 1938 umgesetzt wurde, verlor Bergedorf seine gemeindliche Selbstständigkeit und wurde kurzerhand zu einem von vielen Hamburger Stadtteilen. Der Stadtteil blieb von den Bombenangriffen der Alliierten auf die Zivilbevölkerung verschont. Tausende ausgebombter Hamburger fanden in den Auffanglagern Zuflucht. Von 1945 bis 1949 und in den Jahren der jungen Bundesrepublik erlebte Bergedorf weitere beträchtliche Veränderungen. So baute Kurt A. Körber 1945/46 in Bergedorf die weltweit exportierende Maschinenfabrik Hauni auf. Die „Durchbruchstraße II“ (Bergedorfer Straße/B5) sorgte für einen städtebaulichen Wandel, denn für die neue Straße mussten unter Protest vieler Bürger alte Fachwerkhäuser weichen. Die Großwohnsiedlung Bergedorf-West entstand von 1968 bis 1973 in einer für die damalige Zeit typischen Art und Ausprägung. Die 1971 eingerichtete Fußgängerzone Sachsentor/Alte Holstenstraße sorgte hingegen für eine weitere Erhöhung der Attraktivität der inneren Bergedorfer Altstadt. Das erste kleinere Einkaufszentrum CCB (City-Center Bergedorf) entstand 1973.

Trotz der mittlerweile seit über 140 Jahren währenden Zugehörigkeit zu Hamburg hat sich Bergedorf – begünstigt durch die örtliche Entfernung und geografische Inselbildung des Ortes – eine eigene Identität bewahrt. Obgleich selbst Hamburger, fahren Bergedorfer – ähnlich wie Harburger – noch heute „nach Hamburg“, wenn sie die innere Hamburger Stadt aufsuchen.

Politik

Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Bergedorf zum gleichnamigen Wahlkreis Bergedorf.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Denkmalschutz

Naturdenkmäler

Das Bergedorfer Gehölz ist ein rund zwei Quadratkilometer großer Wald zwischen dem Hamburger Stadtteil Bergedorf und der holsteinischen Gemeinde Wentorf.

Friedhöfe in Bergedorf

  • Alter Friedhof Bergedorf
  • Neuer Friedhof Bergedorf:

Auf ihm befindet sich auch das Gräberfeld aus dem Jahr 1941/42 für 651 sowjetische Kriegsgefangene aus dem KZ Neuengamme mit einem Mahnmal aus dem Jahr 2002 durch den St. Petersburger Bildhauer Grigori Yastrebenetzkiy, das einen gefesselten Kriegsgefangenen vor einem Stacheldrahtverhau zeigt.

Seit 2004 gibt es hier auch den Muslimischen Friedhof Bergedorf.

Ehemalige Friedhöfe in Bergedorf
  • Friedhof St. Michael Bergedorf
  • Kirchhof an der Petri-und-Pauli-Kirche Bergedorf

Museumsbahn

Die Arbeitsgemeinschaft Geesthachter Eisenbahn e. V. unterhält an mehreren Betriebstagen im Jahr einen Museumsbahn-Betrieb auf der Strecke der Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn.

Sternwarte

Die 1909 auf dem Gojenberg errichtete und 1912 eingeweihte Hamburger Sternwarte ist eine bedeutende historische astronomische Forschungseinrichtung. Die Sternwarte bietet regelmäßig öffentliche Himmelsbeobachtungen, Vorträge und Kurse an.

Theater

Es gibt in Bergedorf ein festes Theater. Das BegegnungsCentrum Haus im Park in Hamburg- Bergedorf fördert die aktive Lebensgestaltung für Menschen ab 50 mit Angeboten für Bildung, Gesundheit, Freizeit und eigenes Engagement. Angegliedert ist das Theater Haus im Park.

Sport

  • In Bergedorf befindet sich mit dem Billtalstadion das zweitgrößte Stadion Hamburgs.
  • In unmittelbarer Nähe des Bergedorfer Bahnhofs befindet sich das 2005 komplett neu errichtete Billebad .
  • An den Sander Tannen ist der ASV Bergedorf 85 beheimatet. Die traditionsreiche Fußballabteilung des Vereins gründete im Juli 2009 den FC Bergedorf 85, dessen erste Mannschaft in der Oberliga Hamburg spielt.
  • Die Sportvereinigung Polizei Hamburg ist mit ihrer Abteilung Bergedorf/Lohbrügge seit 1970 traditionell in den Bergedorfer Sportanlagen tätig. Hervorgegangen aus dem Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der SV Polizei Hamburg steht die Abteilung inzwischen allen Altersgruppen in diversen Sportarten offen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Im Stadtteil befindet sich der Fern- und S-Bahnhof Hamburg-Bergedorf.

Durch den Stadtteil führt die Bundesstraße 5, die ehemalige Fernstraße 5 in Richtung Berlin. Straßennamen von West nach Ost: Bergedorfer Straße, Holtenklinker Straße, Rothenhauschaussee. Die Länge auf Bergedorfer Gebiet beträgt etwa fünf Kilometer.

Bildung und Wissenschaft

Grundschulen

Realschulen

  • Leuschnerstraße
  • Schule Ernst-Henning-Straße

Gesamtschulen

  • Gesamtschule Bergedorf

Gymnasien

Ein Schwerpunkt der Schule sind Austauschprogramme unter dem Stichwort „kulturelle Begegnungen“. Mit Schulen in England, Frankreich, Indien und China gibt es Partnerschaften. An der Schule ist es möglich, Latein als erste Fremdsprache zu belegen. Mit dem Luisen-Gymnasium besteht eine Zusammenarbeit bei der Gestaltung von Kursen.

Das Luisen-Gymnasium wurde 1888 als private Höhere Mädchenschule durch Erna Martens und Mathilde Hipp gegründet. Nach dem Krieg wurde die Schule zu einem regulären Gymnasium. 1986 wurde der Ehemaligen-Verein gegründet, dessen Engagement und Spendenaufkommen dazu beiträgt, die schuleigenen „AGs am Nachmittag“ zu unterhalten.

Hochschulen/Erwachsenenbildung

  • Fachhochschule Bergedorf

Der Bau der Fachhochschule an der Lohbrügger Kirchstraße wurde durch Gelder des Stifters Dr. Kurt A. Körber ermöglicht. Hier werden die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Ökotrophologie und Naturwissenschaftliche Technik angeboten. Im Rahmen einer Hochschulreform wurde aus der Bergedorfer Fachhochschule und anderen Einrichtungen die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Neben den regulären Vorlesungen wird jeweils im Herbst die „Kinderuni“ für junge Hörer zwischen acht und zwölf Jahren ausgerichtet.

  • Studi-lektor Initiative

Der hochschulübergreifende Verein mit Coaching-Räumen am Bergedorfer Bahnhof und der Verwaltung in Wentorf und Neuengamme betreut Studenten mit Migrationshintergrund, ausländische Studenten, Studenten mit Legasthenie. Der Schwerpunkt der Tätigkeit der 30 Lehrkräfte liegt bei Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften.

Persönlichkeiten

Literatur und Quellen

  • Hamburg-Lexikon, Zeiseverlag Hamburg, 2. Auflage 2000, ISBN 3-9805687-9-2
  • Hamburg von Altona bis Zollenspieker, Hoffmann und Campe Verlag Hamburg, 1. Auflage 2002, ISBN 3-455-11333-8
  • Hamburgs Straßennamen erzählen Geschichte, Medien-Verlag Schubert Hamburg, 4. Auflage 2006, ISBN 3-929229-41-2
  • Hamburg-Bergedorf aus der Luft, Sutton Verlag GmbH Erfurt, 1. Auflage 2005, ISBN 3-89702-891-3
  • Lichtwark-Heft. Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf. ISSN-Nr. 1862-3549.
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