Hans-Joachim Queisser

deutscher Halbleiterphysiker
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Hans-Joachim Queisser (* 6. Juli 1931 in Berlin) ist ein deutscher Halbleiterphysiker.

Queisser studierte Physik an der Freien Universität in West-Berlin und an der University of Kansas und erhielt 1958 seinen Doktortitel für experimentelle Festkörperphysik an der Universität Göttingen. Seit 1959 arbeitete und forschte er bei der Shockley Transistor Corporation in Mountain View, der Firma des Nobelpreisträgers (1956) William B. Shockley, die auch der Ausgangsort des zukünftigen Silicon Valley war. Hier erforschte er Silizium-Einzelkristalle und Solarzellen.

1965 wechselte er zu den Bell Laboratories in Murray Hill, New Jersey, wo er sich mit der Erforschung von Halbleitern, mit dem Schwerpunkt der Opto-Elektronik, beschäftigte. 1966 wurde er Professor für Physik an der Universität Frankfurt. 1970 war er einer der Gründungsdirektoren des neuen Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart und des zugehörigen Hochfeld-Magnetlabors am Institut Laue-Langevin in Grenoble. Er ging 1998 offiziell in den Ruhestand.

Queisser war Mitglied der von 1987 bis 1990 bestehenden Akademie der Wissenschaften zu Berlin und ist entpflichtetes ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

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