Hi-Octane

Computerspiel aus dem Jahr 1995
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Hi-Octane
Entwickler Bullfrog Productions
Publisher Electronic Arts
Veröffentlichung Deutschland 1995
Plattform PC (MS-DOS), Sony PlayStation, Sega Saturn
Spiel-Engine Magic Carpet 2
Genre Rennspiel
Thematik Science-Fiction
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler (LAN, Hot seat, Split Screen)
Steuerung Tastatur, Joystick, Gamepad
Systemvor­aussetzungen 486, 8 MB RAM,
4 MB HDD-Speicherplatz
2×-CD-ROM-Laufwerk
Medium 1 CD
Sprache Deutsch
Aktuelle Version 1.2
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI ab 7 Jahren empfohlen

Hi-Octane ist ein Rennspiel von Bullfrog Productions, das 1995 für den PC, die Sony PlayStation und das Sega Saturn veröffentlicht worden ist. Executive Producer war Peter Molyneux. Charakteristisch für das Rennspiel sind die breiten Strecken und der daraus resultierende Freiraum für den Spieler, ebenso wie die hohe Spielgeschwindigkeit. Das Spiel hatte Schwierigkeiten, sich auf dem Markt zu behaupten, da das in direkter Konkurrenz erschienene Rennspiel WipEout von Psygnosis bessere Bewertungen erhielt. Zudem war die verwendete Grafik-Engine nicht besonders leistungsstark, was sich in einer kürzeren Sichtweite verglichen mit anderen zeitgenössischen Rennspielen äußerte.

Spielprinzip

In Hi-Octane hat man die Wahl zwischen sechs Hovercrafts, die sich in ihrer Höchstgeschwindigkeit, Panzerung, Feuerkraft und dem Gewicht unterscheiden. Es gibt sechs verschiedene Rennstrecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und unterschiedlicher Umgebung, wie beispielsweise Wüstengebiete oder Straßen in Großstädten.

Verfügbare Waffen sind Raketen und eine Minigun. Während die Raketen zwar mehr Schaden anrichten, verfügen sie nur über eine begrenzte Anzahl an Munition. Dahingegern hat die Minigun keine Muitionsbegrenzung, kann sich dafür aber unter Dauerfeuer aufheizen und bei Überhitzung für eine kurze Zeit versagen. Während der Fahrt verbraucht das Fahrzeug Benzin. Sollte das Benzin auf der Strecke ausgehen, bleibt das Fahrzeug stehen, bekommt jedoch nach einiger Zeit etwas Benzin in den Tank gefüllt, um weiter fahren zu können. Die Schutzschilde verlieren an Haltbarkeit unter Beschuss und das Fahrzeug wird zerstört, wenn die Schilde aufgebraucht sind. Dann benötigt es einige Zeit, um sich „zu erholen“. Ein Tod bedeutet somit nicht das Aus, addiert sich jedoch negativ zur Spielerwertung.

Der Spieler kann einen Turboknopf verwenden, um das Fahrzeug für eine kurze Zeit schneller zu machen. Der Turbo verbraucht jedoch eine kleine Menge an Raketenmunition.

Auf den Strecken gibt es Abschnitte, die das Aufladen von Munition, Schilden und Benzin ermöglichen. Zusätzlich erfüllen diese Funktion auch auf der Strecke platzierte Powerups. Es gibt auch besondere Powerups, die den Schaden der Minigun oder Raketen erhöhen, sowie den Turbo verstärken.

Eine Besonderheit in der Spielmechanik ist, dass die verschiedenen Fahrzeugtypen zwar äußerlich unterschiedliche Größen aufweisen, bei Kollisionen jedoch die gleiche Größe haben. Dementsprechend kann die Entfernung zu einem Gegenstand unter Umständen geringer sein als die Karosserie es eigentlich erlauben würde, bevor man mit kollidiert.

Es gibt vier verschiedene Kamerawinkel, aus denen man das Fahrzeug beim Fahren betrachten kann. Drei davon sind von hinten aus unterschiedlichen Entfernungen und eine Sicht, um nach Hinten zu blicken.

Erweiterung

Bullfrog Productions hat noch im gleichen Jahr eine Erweiterung für das Spiel herausgebracht, die für das Sega Saturn veröffentlicht wurde sowie in Form von einem Patch für die DOS-Version. Diese enthielt drei neue Strecken sowie vier neue Spielmodi.

Hi-Octane bei MobyGames (englisch)