Atzelberg

Berg im Rheinischen Schiefergebirge
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Der Atzelberg (507 m ü. NN) ist ein Berg im Taunus. Er liegt im Kelkheimer Stadtteil Eppenhain. Auf dem Atzelberg befindet sich ein Fernmeldeturm. Ein bekannter Aussichtsturm wurde durch einen Brand im August 2008 zerstört. Der Atzelberg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer und Radfahrer. Der Name des Berges leitet sich von einer mundartlichen Bezeichnung der Elster her.

Atzelberg
Atzelberg mit Fernmeldeturm
Atzelberg mit Fernmeldeturm
Höhe 507 m ü. NN
Lage Hessen, Deutschland
Gebirge Taunus
Dominanz 1,5 km → Rossert
Schartenhöhe 52 m ↓ Eppenhain
Koordinaten 50° 10′ 31″ N, 8° 23′ 17″ OKoordinaten: 50° 10′ 31″ N, 8° 23′ 17″ O
Atzelberg (Hessen)
Atzelberg (Hessen)
Besonderheiten Fernmeldeturm

Fernmeldeturm

Der 1969 errichtete Fernmeldeturm ist 98 Meter hoch und in Stahlbetonbauweise errichtet. Er wird heute (Stand 2008) nur noch für den Mobilfunk genutzt. Der Turm ist über einen befestigten Weg von Eppenhain aus zu erreichen.

Aussichtsturm

Der Atzelbergturm war ein Aussichtsturm, der durch seinen Standort auf dem Hauptkamm des Mittelgebirges einen freien Blick in alle Himmelsrichtungen bot. In südöstlicher Richtung liegt die dicht bebaute Rhein-Main-Region mit der Skyline von Frankfurt am Main, nach Nordosten der waldreiche und hügelige Hintertaunus.

Der Turm, eine 31 Meter hohe Holzfachwerkkonstruktion mit dreieckigem Grundriss, wurde 1980 von der Stadt Kelkheim errichtet. Von 1913 bis 1976 gab es an gleicher Stelle schon einmal einen Aussichtsturm. Es handelte sich um einen Stahlfachwerkturm, der nach der Ehefrau des Stifters, des Fabrikdirektors Philipp Maul, Luisenturm hieß. Der alte Turm musste wegen Baufälligkeit abgerissen werden; die Stadt Kelkheim sagte nach der Eingemeindung Eppenhains 1977 einem Neubau zu.

Am Morgen des 5. August 2008 brannte der Atzelbergturm vermutlich durch Brandstiftung nieder.[1] Die Ruine des Turms wurde danach abgerissen. Die Stadt Kelkheim berät einen Neubau des Turms.[2]

Einzelnachweise

  1. Meldung bei hr-online
  2. Bericht vom 3. September 2008 im Höchster Kreisblatt