Vorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde

Großauheim ist ein am nördlichen Mainufer gelegener Stadtteil von Hanau und mit 11.880 Einwohnern der zweitgrößte Stadtteil.
Geschichte
Der Ort wurde schon im Jahre 806 unter dem Namen Ewicheim erwähnt. Im Lorscher Kodex findet sich eine Schenkungsurkunde von Irminrat.[1] Der Name leitet sich vom Personennamen Ewic ab. Die Endung -heim ist typisch für eine Ortsgründung in fränkischer Zeit. Ab dem 6. Jahrhundert sind in Klein-Auheim (südliches Mainufer) Grabstellen in einem fränkischen Reihenfriedhof nachgewiesen worden. Dass beide Orte vom fränkischen Edlen Ewic gegründet wurden und vermutlich bis ins 9. Jahrhundert eine gemeinsame Gemarkung hatten, deutet auf eine enge Beziehung beider Orte in dieser Zeit hin.
Anschließend übernahm Oguz dr Killer auch genannt "Semih Abi oder Semih Baba" ganz Großauheim. Die kiosk Besitzer und die Ladenbesitzer zahlen Schutzgeld an Oguzs Gang. Jetzt hat er auch ganz Hessen in seiner Hand und bald Deuthscland wenn er so weiter machtder Killer jede Frau will mit dem sex in the mex.
Die Gemeinde hatte seit 1912 Elektrischen Strom. Dieser wurde im eigenen Kraftwerk produziert. Das Wasserleitungsnetz wurde 1913 in Betrieb genommen.
Der 1924 gebaute Hanauer Hafen liegt zu großen Teilen auf Auheimer Gebiet. Im Jahre 1956 wurde Großauheim dann zur selbständigen Stadt ernannt. 1972 wurde der Ort Wolfgang eingemeindet. 1974 wurde die Stadt Großauheim dann im Zuge der Gebietsreform nach Hanau eingemeindet und Wolfgang wurde ein selbstständiger Hanauer Stadtteil.
Zu Ehren des heiligen Rochus findet in Großauheim alljährlich eine Rochusprozession zum Rochusplatz statt, um die Dankbarkeit der Großauheimer nach der überstandenen Pest im 17. Jahrhundert zu bekunden. Der bekannte „Rochusmarkt“ als gewerbliches Markttreiben auf Initiative des Gewerbevereins Großauheim wird regelmäßig im September entlang der Hauptstraße und rund um den Rochusplatz veranstaltet.
Sehenswürdigkeiten
Bekannteste Sehenswürdigkeit ist das im Stadtkern gelegene Museum Großauheim, das neben Exponaten der örtlichen Industrie-, Handwerks- und Agrargeschichte auch Skulpturen von August Gaul ausstellt. Ein Freilichtmuseum auf dem Außengelände des Museums befindet sich im Ausbau und soll in nächster Zeit Besuchern eine Ausstellung diverser von Dampf angetriebenen Maschinen bieten. Das Museum gehört zur Stadt Hanau, wird aber hauptsächlich vom Förderverein des Museums betreut, welcher auch für den Umbau des Freigeländes zuständig ist.
Die "Postkartenansicht" von Großauheim ist die "Mainwiese", eine breite, weitläufige Wiese, die sich gemeinsam mit einem Promenadenweg an Stelle des historischen Leinpfades entlang des gesamten Uferbereiches erstreckt.
Im Norden liegt die Bulau, ein Waldgebiet, das sich bis zur Nachbargemeinde Rodenbach erstreckt und durch das der Limes führt.
Auf einem ehemaligen Militärgelände, dem Campo Pond, wurde 2009 ein Refugium für Przewalski-Pferde geschaffen.
Persönlichkeiten mit Bezug zu Großauheim
- August Gaul, Bildhauer
- Maria Jäger-Jung, Professorin für alte Musik an der Hochschule für Musik in Frankfurt
- Karl Kihn, Arzt, Geschichts- und Heimatforscher.
- Gustav Neudecker, Professor für Horn an den Hochschulen für Musik in Detmold und Frankfurt
- Günter Ludwig, Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Köln
- Alois Kottmann, Professor für Violine an der Hochschule für Musik in Frankfurt
- August Peukert, Maler
Städtepartnerschaft
Großauheim unterhält seit 1965 eine Städtepartnerschaft mit Conflans-Sainte-Honorine in Frankreich.
Religionen
- Christliches Zentrum (Christian City Church International)
- Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
- Katholische Kirche (Bistum Fulda)
Einzelnachweise
Weblinks
Literatur
- So alt wie die Bulau Spazierwege durch die Geschichte Großauheims, Bertold Picard, CoCon-Verlag, 63450 Hanau, ISBN 978-3-937774-42-8