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Film | |
Titel | Der große Treck |
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Originaltitel | The Big Trail |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1930 |
Länge | 125 Minuten |
Stab | |
Regie | Raoul Walsh |
Drehbuch | Jack Peabody, Marie Boyle, Florence Postal |
Produktion | Winfield R. Sheehan ungenannt |
Musik | Arthur Kay |
Kamera | Arthur Edeson, Lucien Andriot |
Schnitt | Jack Dennis |
Besetzung | |
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Der große Treck (im Original The Big Trail) ist ein US-amerikanischer Western von Raoul Walsh aus dem Jahre 1930. Das Drehbuch basiert auf einer Erzählung von Hal G. Evarts. Die deutsche Premiere fand am 17. Mai 1977 im 3. Programm der ARD statt. Dabei wurde eine um 20 Minuten gekürzte Fassung ausgestrahlt.
Handlung
Breck Coleman führt einen Siedlertreck von Missouri nach Westen über den Oregon Trail. Coleman ist von Rachegedanken getrieben, weil ein Trapperfreund von ihm getötet wurde. Unterwegs ist der Treck mit vielen Gefahren und Erlebnissen besonderer Art konfrontiert: Büffeljagden, Flussüberquerungen, Schneestürme und Indianerüberfälle. Zudem müssen die Wagen die Rocky Mountains überqueren.
Breck verliebt sich in Ruth Cameron, die sich aber Bill Thorpe zuwendet. Während der Reise kann Breck Red Flack als Mörder seines Freundes entlarven. Thorpe, der unter dem Einfluss Flacks steht, versucht Breck zu töten, wird aber von Breck in Notwehr erschossen. In Oregon angekommen, rächt er in einem Schneesturm den Tod seines Freundes an Flack. Zum Schluss bringt er die Siedler an ihr Ziel.
Kritiken
„Einer der ersten Tonfilmwestern, der mit drastischem Realismus die Strapazen von Menschen und Tieren in unwegsamer Gegend schildert.“
Auszeichnungen
Der Film wurde 2006 in National Film Registry des National Film Preservation Board aufgenommen.
Hintergrund
Die ca. 2 Millionen US-Dollar [2] teure Produktion der 20th Century Fox wurde u. a. im Nationalpark des Grand Canyon gedreht. Weitere Drehorte waren der Grand Teton Pass in Wyoming, der Sequoia National Park und der Yellowstone National Park.
Die Rolle des Breck Coleman sollte zuerst Gary Cooper übernehmen. Als dieser die Rolle niederlegte, gab Regisseur Walsh Marion Michael Morrison die Hauptrolle, seine erste in seiner Karriere und gab dem bis dahin unbekannten Schauspieler den Künstlernamen John Wayne. Für Tyrone Power sr. war es die erste und einzige Sprechrolle in seiner Karriere. Der Film war sein letzter, bevor er Dezember 1931 verstarb. Ein nicht in den Credits erwähnten Auftritt als Sid Bascom hatte Ward Bond. Ebenso unerwähnt bleibt die Rolle eines Jungen für Robert Parrish, dem späteren preisgekrönten Filmcutter.
Filmversionen
Raoul Walsh drehte gleichzeitig neben der 35-mm-Version vier weitere Versionen des Films:
- eine 70-mm-Version in der Grandeur-Technik für die Vorführung in großen Kinos
- eine französische Version, La Piste des géants, mit Gaston Glass, Jeanne Helbling, Raoul Paoli und Louis Mercier, 105 Minuten, Co-Regisseur: Pierre Couderc
- eine italienische Version, Il grande sentiero, mit Franco Corsaro, Luisa Caselotti, Guido Trento und Franco Puglia, unbekannte Länge, Co-Regisseur: Louis Loeffler
- eine spanische Version, Horizontes nuevos, mit George Lewis, Carmen Guerrero, Roberto Guzmán und Martin Garralaga, unbekannte Länge, Co-Regisseur: David Howard
- eine deutsche Version, Die große Fahrt, mit Theo Shall, Marion Lessing, Peter Erkelenz und Ulrich Haupt, 79 Minuten, Co-Regisseur: Lewis Seiler