Hochschulranking

Einordnung von Hochschulen in Ranglisten
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Juni 2005 um 13:22 Uhr durch Nerd (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hochschulrankings dienen der Bewertung der Qualität von Forschung und Lehre an Hochschulen anhand von Ranglisten. Sie dienen als Informationsquelle für Abiturientinnen und Abiturienten, Studierende, Hochschulen, Ministerien und sonstigen Interessierte.

Speziell für deutsche Universitäten und Fachhochschulen veröffentlicht das Centrum für Hochschulentwicklung seit 1998 jedes Jahr ein detailliertes Hochschulranking. Es enthält insgesamt 34 Fächer und spricht damit mehr als drei Viertel aller Studienanfänger an. Neben Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung enthält das Ranking Urteile von über 85000 Studierenden über die Studienbedingungen an ihrer Hochschule sowie die Reputation der Fachbereich unter den Professoren der einzelnen Fächer.

Weitere Rankings

Es existieren neben den Hochschulrankings für Hochschulen:

  • Forschungsrankings für Fakultäten (Kriterien: Drittmittel, Promotionen, Publikationen, ggf. Patentanmeldungen)
  • Länderrankings für Bundesländer (Kriterium : Hochschulranking)
  • Absolventenrankings, in denen ehemalige Studierenden Hochschulen bewerten und
  • Managerrankings, in denen Manager Hochschulen bewerten.

Kritik

In die Kritik geraten sind die Hochschulrankings aufgrund ihrer offensichtlich geringen Objektivität, ersichtlich durch erheblich Abweichungen der unterschiedlichen Rangfolgen der Hochschulrankings in verschiedenen Zeitschriften, wie Spiegel und Focus. Ab 2005 veröffentlicht das CHE ihr Hochschul- und Forschungsranking in Kooperation mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Bisheriger Medienpartner war die Zeitschrift „stern“.

So wurde die Methodik des Spiegel-Rankings 2004 von Statistikern massiv kritisiert. Auch die Aussagekraft sogenannter Managerrankings, in denen Manager Hochschulen bewerten soll, wird als aussagelos kritisiert.