Laab im Walde

Gemeinde im Bezirk Mödling, Niederösterreich
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Mai 2005 um 01:37 Uhr durch Pelz (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: Wikilink). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
fehlt noch Datei:Karte ö laab.png
Basisdaten
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Mödling (MD)
Fläche: 7,15 km²
Einwohner: 1.144 (Volkszählung 2001)
Höhe: 316 m ü. NN
Postleitzahl: 2381
Vorwahl: 0 22 39
Geografische Lage: 48° 09' n. Br.
16° 10' ö. L.
Gemeindekennziffer: 3 17 14
Gemeindeamt: Schulstraße 2
2381 Laab im Walde
Offizielle Website: www.laab.at
E-Mail-Adresse: gdelaab@tplus.at
Politik
Bürgermeister: Peter Wimmer (Partei)
Gemeinderat: 15 Mitglieder: 10 ÖVP,
2 SPÖ, 2 Zukunft

Laab im Walde ist eine Gemeinde im äußersten Nordwesten des Bezirkes Mödling im österreichischen Bundesland Niederösterreich.

Geografie

Laab liegt in einem Seitental des Liesingbachtales, direkt an der Bezirksgrenze zum Bezirk Wien-Umgebung. Nachbargemeinden sind Breitenfurt und Wolfsgraben im Nachbarbezirk. Es liegt an der Bundesstraße 13, die von Wien-Kalksburg nach Preßbaum am Wienerwaldsee führt.

Geschichte

Das Gebiet von Laab war im Vergleich zu den umliegenden Orten relativ zeitig besiedelt. Es war ein bevorzugtes Jagdgebiet zuerst der Babenberger, später der Habsburger durch die günstige Nähe zu Wien. Durch den steigenden Brennholzbedarf siedelten sich hier Holzarbeiter und Köhler an, die in sogenannten Duckhäusern, wie man sie auch in den Nachbarorten findet, wohnten.

Der Name Laab kommt vom mittelhochdeutschen Loupe, was soviel wie Laubwald bedeutet. Es war in einer Schenkungsurkunde um 1200 die Rede von capellam beati Colomanni in Loupe. Der Name änderte sich im Laufe der Zeit von Laeb (1352), Laab in silva (1429) oder Lääb (1601) zum heutigen Laab im Walde.

Es gab ein altes Jagdschloss, das aber bei der ersten Türkenbelagerung abbrannte und nicht mehr aufgebaut wurde. Es gibt nur alte Zeichnungen in einem Pfarrbuch in Perchtoldsdorf. Um 1700 gab es auch eine Einsiedelei. Die Besitzung Laab kam 1769 in den Besitz des deutschen Ordens, der seine Patronanz über den Ort bis 1980 behielt.

Wirtschaft

In Laab gibt es heute noch Landwirtschaft, viele sind jedoch Pendler in das nahe Wien. So gibt es heute sehr viele Zweitwohnbesitzer.

Verkehr

Der Ort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit dem Autobus von Liesing erreichbar.